Trainersuche abgeschlossen: Marktleuthen hat eine Trainerin! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 13.07.2017 um 15:00 Uhr
Trainersuche abgeschlossen: Marktleuthen hat eine Trainerin!
Der Abschied war nicht leicht. Am Ende der vergangenen Saison gab Marc "Jackson" Sommer seinen Trainerposten bei den Damen nach einer langen und erfolgreichen Zeit auf. Nach der Trennung wurde aber akribisch nach einem geeigneten Nachfolger gefahndet und man wurde auch schnell fündig. Dabei wird es zu einen Novum in Marktleuthen kommen, denn die Kickerinnen werden erstmals von einer erfahrenen Dame trainiert
Von Florian Maedler
Zum ersten Mal schwingt in Marktleuthen eine Trainerin das Zepter. Tina Schmidling ist als neue Übungsleiterin vorgestellt worden und bringt jede Menge Erfahrung mit, die Sie nun am die Mädels des FC Marktleuthen weitergeben will. Nach der vierten schweren Knieverletzung und einer beruflichen Fortbildungsmaßnahme war es um die einstige Bayernauswahlspielerin ruhig geworden. Nach ihrem sechsjährigen Engagement beim einst ruhmreichen FC Selb konzentrierte sich die 37-Jährige um die berufliche Zukunft. Im Interview mit anpfiff.info spricht Schmidling von ihrer neuen Tätigkeit und einer spannenden Herausforderung.

Marc "Jackson" Sommer wird künftig nicht mehr an der Seitenlinie der Damenmannschaft des FC Marktleuthen stehen. Künftig dirigiert Tina Schmidling am Spielfeldrand.
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Hallo Frau Schmidling. Sie trainieren in der kommenden Saison die Damen des FC Marktleuthen. Wie kam der Kontakt zustande und wie kam es dann letztlich zu einer Zusage für den vakanten Trainerposten?

Tina Schmidling: Der FC Marktleuthen hat mich kontaktiert. Ich war selbst ein wenig überrascht und habe mir aber gerne die Vorstellungen des Vereins angehört. Natürlich brauchte ich ein wenig Bedenkzeit, da zu dieser Zeit auch ein weiterer Verein angefragt hat, ob ich wieder als Trainerin arbeiten möchte. Die Zeit wurde mir aber auch gegeben. Ab der ersten Minute fühlte ich mich wohl und auch die Gespräche waren so angenehm, dass es relativ schnell zu meiner Zusage gekommen ist.

Was hat final den Ausschlag gegeben, das Traineramt zu übernehmen?

Tina Schmidling: Mich hat das Konzept des Vereins imponiert und ich selbst sehe für mich eine riesige Herausforderung. Zudem habe ich beruflich gesehen wieder die Zeit, mit einer Mannschaft zu arbeiten. Aktuell liegen 44 Spielerpässe vor. Ich freue mich auf die Trainingseinheiten, denn in den vergangenen Jahren fanden sich immer um die 18 Spielerinnen zu den Übungseinheiten ein. Damit kann man natürlich auch ein richtig tolles Training abhalten. Sollten noch mehr Spielerinnen auf das Training kommen, freue ich mich umso mehr, wenngleich es dann für eine Person schon spannend wird, das Training gut zu koordinieren. Aber genau das ist eben auch die Herausforderung, die ich gerne angenommen habe. Die Liga ist mir von meiner Zeit aus Selb noch geläufig, auch wenn sich seitdem natürlich einiges im Frauenfußball bewegt hat und die Mannschaften sich auch während meiner Pause verändert haben.

Sie betreuen also beide Mannschaften?

Tina Schmidling: Das Training findet parallell statt, beziehungsweise die Einheiten werden für beide Mannschaften zeitgleich angeboten. So lerne ich auch alle Spielerinnen gut kennen, da ich mit den Spielerinnen noch nicht zusammengearbeitet habe. Zu den Spielen der zweiten Mannschaft kann ich nicht immer mitgehen, zumal es ja auch Spieltage gibt, an denen die Mannschaften zeitgleich spielen. Hier haben wir aber intern eine Lösung gefunden. Die Mädels werden an den Spieltagen immer gut betreut.

Tina Schmidling ist wieder da und wird beide Damenmannschaften in Marktleuthen trainieren.
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Was wird sich unter Ihrer Leitung in Marktleuthen ändern?

Tina Schmidling: Ich will natürlich nicht die Welt neu erfinden aber ich habe schon eine gewisse Vorstellung, wie meine Mannschaft Fußball spielen soll. Wir werden zumeist eine offensive Ausrichtung an den Tag legen. Natürlich muss man aber auch ein wenig auf die Gegner achten und sich dementsprechend einstellen. Mit  den TSV Himmelkron als Bezirksligaoberligaabsteiger und den ASV Oberpreuschwitz, die in der vergangenen Saison nur knapp die Meisterschaft verpasst haben, haben wir richtig starke Konkurrenz in der Liga. Aber auch die anderen Mannschaften haben Qualität in ihren Reihen.



Werden wir Sie auf den Platz oder an der Seitenlinie wiederfinden?


Tina Schmidling: Bei 44 vorhandenen Pässen sollte sich die Frage nicht stellen. Auch aufgrund mehrerer Operationen am Knie möchte ich eigentlich zu den Spieltagen die Mannschaft lieber von der Seite aus coachen. Sollte es dennoch zu einen absoluten Engpass kommen, könnte ich schon einspringen. Meinen Spielerpass habe ich jedenfalls in der Marktleuthener Passmappe hinterlegt.


anpfiff.info bedankt sich für das freundliche Interview und wünscht für die neue Trainerstation alles erdenklich Gute.

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