10. Kulmbacher Fairness-Preis: Ermreuth zum zweiten Mal Gesamtsieger - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 27.06.2017 um 08:00 Uhr
10. Kulmbacher Fairness-Preis: Ermreuth zum zweiten Mal Gesamtsieger
So langsam wird es eng im Ermreuther Sportheim. Denn bereits zum zweiten Mal konnte sich der Kreisligist den Gesamtsieg als fairstes Team in Mittelfranken sichern und bekam deswegen wieder das schöne Holzfass des Sponsors. Bei den Damen gwannen punktgleich der TSV Wolfstein und die SG Mörsdorf 2.
Von Sebastian Baumann
“Nein, wir haben schon noch Platz im Sportheim”, schmunzelte der Ermreuther Vorstand Heinz Hammerand auf die Frage, ob denn der Verein vom Rödlaser Berg noch ein Plätzchen für die Trophäe in Fassform im Sportheim haben würde. Denn bereits zum zweiten Mal konnte sich der Kreisligist nach 2014 erneut durchsetzen und kam nur auf einen Punkteschnitt von 1,97. Ermreuth ist sowieso Wiederholungstäter, denn bereits zum vierten Mal wurde der SVE nominiert. Ausgezeichnet wurden die fairsten Mannschaften in allen Kreisen und im Bezirks. Für jede gelbe Karte bekommt eine Mannschaft einen Strafpunkt, eine gelb-rote Karte oder eine Meldung zieht drei Strafpunkte nach sich und eine rote Karte wird mit fünf Punkten in die Fairnesstabelle eingebucht. Die Strafpunkte werden nach der Saison addiert und dann durch die Anzahl der Spiele dividiert, um einen vergleichbaren Durchschnittswert zu bekommen.

Wie immer bekam Birgitt Reichardt am Ende der Veranstaltung Blumen von Bezirksspielleiter Ludwig Beer, der das vorletzte Mal das Event verantwortete. Denn nach der kommenden Saison wird der Funktionär aufhören. 
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Mörsdörf und Wolfstein mit nur zwei gelben Karten

Wie in jedem Jahr waren die Damen deutlich anständiger. Denn die beiden Gesamtsieger SG Mörsdorf 2 und der TSV Wolfstein bekamen in der ganzen Saison nur zwei gelbe Karten. Ein Wert über den die anwesenden Herrenmannschaften nur schmunzeln konnten. “Das bekommen wir, wenn es gut geht in zwei Spielen”, schmunzelte ein teilnehmer. Auch Mörsdorf ist ein bekannter Name bei der Preisverleihung. Denn der TSV, der dieses Mal als SG gewertet wurde, war schon zum sechsten Mal mit Coach Rudi bei der Preisverleihung. Zum dritten Mal in Serie wurde die SG Gesamtsieger iM kreis Neumarkt/Jura und ebenso wie der SV Ermreuth sicherte sich die Mannschaft den Gesamtsieg in Mittelfranken.  Der TSV Wolfstein wurde im Gegensatz dazu das erste Mal nominiert und ausgezeichnet.

Zum vierten Mal holte sich der SV Ermreuth eine Preis und wurde bereits zum zweiten Mal Gesamtsieger. 
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Ludwig Beers vorletzte Preisverleihung

Wie gewohnt führte Bezirksspielleiter Ludwig Beer durch die Veranstaltung und verkündete gleichzeitig, dass es seine vorletzte Preisverleihung sein wird. Denn nach der kommenden Saison wird der langgediente Funktionär seine Laufbahn beim BFV beenden. “Wir werden sicherlich eine Funktion für den Ludwig finden”,schmunzelte deswegen auch Bezirksvorsitzender Dieter Habermann und stellte dem im kommenden Jahr scheidenden Funktionär die weitere Durchführung der Preisverleihung in Aussicht. Der Kreisspielleiter und auch die anwesenden Gäste freuten sich allesamt über den Preis und stellten die Fairness in den Vordergrund. “Zwischen Ehrgeiz und Rücksichtslosigkeit liegt ein Schmaler Grat”, sagte beispielsweise der Landrat aus dem Nürnberger Land, Armin Kroder, der ebenso gekommen war wie der zweite Bürgermeister der Marktgemeinde Feucht. “Fußball verbindet die unterschiedlichen Menschen miteinander. Er ermöglicht auf einfache Weise die zwischenmenschliche Kommunikation. Er fördert den Teamgeist und schafft ein gefühl der Zusammengehörigkeit.”, sagte Gerd Steuer. “Sportliche Betätigung, Leistungsstreben und Spaß vor allem gepaart mit sportlicher Fairness sollen im Amateurbereich zum Erfolg führen, auch wenn es vielleicht nicht zum Titel reicht.”, schob der Bürgermeister nach.

Zum sechsten Mal waren die Damen des TSV Mörsdorf dabei - zum zweiten Mal gab es den Gesamtsieg. 
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Zehn Jahre Fairnesspreis

Bereits zum zehnten Mal wurde der Fairnesspreis von der Kulmbacher Brauerei ausgelobt  im Sportheim des SC Feucht statt. RUnd 150 Sätze Trikots plus die schönen Pokale für die Gesamtsieger haben die Verein in Mittelfranken mittlerweile bekommen. Eine Summe, die den Bezirksspielleiter schon stolz machte. “Wir sind weiterhin überzeugt, dass Fairness und Erfolg sehr gut Hand in Hand gehen”, sagte Birgit Reichert, die Senior-Produktmanagerin und Organisatorin des Fairness-Preis in Mittelfranken, die sich freute auch im kommenden Jahr den preis vergeben zu dürfen - dann allerdings wohl das letzte Mal mit Ludwig Beer, der aber sicher auch in den kommenden Jahren als Ehrengast gerne gesehen sein dürfte.

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Sieger Herren

SV Ermreuth (KL ER-PEG): 1,57
TSV Wolfstein (KL neu/Jura): 1,80
SC Aufkirchen (BL2): 1,97
1. FC Sachsen (KL Nbg/Fra): 2,03
TSV Röttenbach (KL ER-PEG): 2,16
DJK Eibach (KL Nbg/Fra): 2,16
DJK Stopfenheim (KL Neu/Jura): 2,30
SpVgg Hüttenbach (BL1): 2,70

Sieger Damen

SG Mörsdorf 2 (KL Neumarkt): 0,09
TSV Wolfstein (KL Neumarkt): 0,09
SG Bieswang (BL2): 0,10
SpVgg Erlangen 2 (BL1): 0,20
TSV Buch (KL Nbg/Fra): 0,20
SV/DJK Eggolsheim (KL ER-EPG): 0,22
SV Sulzkirchen (BOL): 0,25

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