Optimismus in Döbra: Dietrich: "Wir gehören in die Bezirksliga!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 30.05.2017 um 13:00 Uhr
Optimismus in Döbra: Dietrich: "Wir gehören in die Bezirksliga!"
Noch zwei Entscheidungen stehen in der Bezirksliga Ost an. Sowohl der Meister wird an diesem Wochenende gekrönt als auch ein Relegant gegen den Abstieg. Mit in der Verlosung befindet sich die SpVgg Döbra, die es jedoch mit einem Sieg gegen den TSV Kulmbach in eigener Hand hat, die Relegation zu umgehen. Jeffrey Dietrich ist jedenfalls überzeugt von seiner Mannschaft und will am Samstag den Klassenerhalt eintüten.
Von Heiner Herold

Vor dem Saisonfinale stand Jeffrey Dietrich, der Frauencoach der SpVgg Döbra, anpfiff.info für ein Gespräch zur Verfügung.  


Wie ist die aktuelle Situation zu bewerten?

Jeffrey Dietrich: Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut. Wir haben zwar am Wochenende verloren, haben aber gegen den Tabellenführer aus Oberkotzau sehr gut mitgehalten und waren sogar zwischenzeitlich in Führung gegangen. Mit etwas Glück nehmen wir sogar einen Punkt mit. Klar waren wir nach dem Spiel enttäuscht aber unser Blick richtet sich ganz klar nach vorne, um das Ziel Klassenerhalt ohne die Relegation zu erreichen.


Wie ist der gute Monat Mai zu erklären?

Jeffrey Dietrich: Der Klassenerhalt ist unser oberstes Ziel und wir haben sehr viel dafür gearbeitet. Die Trainingsbeteiligung könnte kaum besser sein und jeder hat das Ziel fest im Blick. Wir hatten auch vor dem Mai nur knappe Ergebnisse, waren manchmal auch die bessere Mannschaft aber uns hat das Glück gefehlt. Außerdem ist der Zusammenhalt überragend und die vielen punktlosen Spiele haben der guten Stimmung im Team keinen Abbruch getan. Auch unsere Fans stehen uns immer zur Seite und schaffen es Woche für Woche, dass wir einer der zuschauerstärksten Vereine in der Bezirksliga sind, egal ob Heim- oder Auswärtsspiel. So konnten wir jedes Spiel aufs Neue mit Team- und Kampfgeist bestreiten. Im Mai hat sich unsere Arbeit endlich ausgezahlt. Wir müssen vor keinem Gegner Angst haben und das haben wir gegen Waischenfeld und Marktleuthen deutlich bewiesen. Wir sind für unsere Arbeit endlich belohnt worden und konnten die 6-Punkte Lücke schließen.

Jeffrey Dietrich (Weiß) geht sowohl bei den Damen als auch bei den Herren mit guten Beispiel voran.
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Warum lief die Hinrunde nicht so gut?


Jeffrey Dietrich: Wir haben neben Ausfällen aus der letzten Saison bereits im ersten Saisonspiel gegen Fichtelberg zwei weitere Leistungsträger verloren. Wir mussten uns immer wieder der Frage nach einer Torfrau stellen. Das bringt natürlich auch Unsicherheit in die Mannschaft. Aber auch hier hätten wir mit etwas Glück einige Punkte mehr einpacken können.


Ein Endspiel steht an. Wie kann man die mögliche Relegation umgehen?

Jeffrey Dietrich:
Wir müssen natürlich auch am letzten Spieltag um jeden Punkt kämpfen. Und dann werden wir auf die Tabelle schauen, auch was die anderen Mannschaften machen, und wer auf dem 9. Platz landet. Das Spiel gegen Kulmbach kann man als echtes Endspiel bezeichnen. Ich bin aber guter Dinge, das wir das Spiel zu unserem Gunsten bestreiten können. Wir haben zwar durch die jetzt kommende Urlaubszeit ein paar Ausfälle zu beklagen. Andererseits kommen ein paar Mädels sogar zwischen ihren Besuch bei Rock im Park zum Spiel. Das zeigt auch wieder den Charackter und den Zusammenerhalt des Teams. Wir schauen dabei überhaupt nicht auf die Ergebnisse der anderen Spiele. Wir haben es selbst in der Hand und wollen die Saison mit einen Sieg abschließen.

So würden die Damen der SpVgg Döbra auch gerne am Wochenende über den Klassenerhalt jubeln.
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Wie wird es im kommenden Jahr bei den SpVgg Damen aussehen?


Jeffrey Dietrich: Zum heutigen Zeitpunkt würde ich einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Bezirksliga als Ziel setzen. Wir werden auch hier auf wichtige Spieler verzichten müssen, die ein Auslandssemester oder Ähnliches machen. Aber wir bekommen auch Verstärkung aus unserer Jugendmannschaft und es werden langwirige Verletzungen überstanden sein. Wir haben dank Günter Walle eine super Jugendarbeit im Mädchenbereich, was den Damen immer wieder zu Gute kommt.


Machst du weiter? Machst du es von der Liga abhängig?

Jeffrey Dietrich: Ja, ich mache weiter. Das habe ich bereits vor unserem "guten Mai" beschlossen. Die Liga spielt dabei auch keine Rolle. Ich habe die Mannschaft nach der Winterpause übernommen, Günter Walle hat hier auch einen sehr guten Grundstein für das gute Mannschaftsgefüge gelegt. Sollte ich am Wochenende selbst spielen müssen, steht mit Jörg Hägel ein hervorragender Ersatz an der Seitenline. Das hat auch schon in dieser Serie sehr gut funktioniert.


anofiff.info bedankt sich für das aufschlussreiche Interview kurz vor dem Saisonfinale.


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Tabellenverlauf Döbra


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