Das Alm-Wechselrätsel: Kalchreuth angelt sich lauter Hochkaräter - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 11.05.2017 um 21:30 Uhr
Das Alm-Wechselrätsel: Kalchreuth angelt sich lauter Hochkaräter
Den Klassenerhalt hat der FC Kalchreuth mittlerweile in der Tasche und bastelt fleißig am Kader für die kommende Saison. Drei Regionalligaspieler sind es mit Tobias Gressel, der kleine Bruder von MSL-Profi Julian, Christian Held und Pascal Worst mittlerweile. Dazu gesellt sich mit Adrian Bayerlein ein Landesligaakteur.
Von Sebastian Baumann
Alleine die Facebook-Seite des FC Kalchreuth ist schon Bundesligareif. Denn immer wieder werden aktuelle Ereignisse oder auch Wechsel auf besonders humorvolle Art und Weise präsentiert, wie so die aktuellen Wechsel mit denen der diesjährige Aufsteiger in der kommenden Saison mehr als nur eine gute Rolle in der Liga spielen dürfte. Dass die Neuzugänge in Form eines Advenstkalender im Mai präsentiert wird, passt zum Erscheinungsbild des Vereins mit dem Hashtag #seriöserverein. Fünf Spieler wurden verpixelt vorgestellt, zwei davon sind schon gewohnt gekonnt bekanntgegeben worden - den dritten kann anpfiff.info schon vorab verkünden.

Tobias Gressel (links) kommt aus Schalding auf die Alm. 
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Tobias Gressel kommt aus Schalding

Am gestrigen Sonntag spielte sein großer Bruder gegen Andrea Pirlo und David Villa, nun spielt der kleine Bruder mit Napolitano, Eckert, Giering & Co. Tobias Gressel wechselt zur neuen Saison 2017/2018 aus der Regionalliga auf die Kalchreuther Alm.
Nach seinem großen Bruder schafft somit auch der zweite Gressel den Sprung in den Profifußball. Der 21-jährige durchlief die Jugendmannschaften der SpVgg Greuther Fürth und wechselte im Sommer 2016 nach Passau, um dort in der Regionalliga Bayern für den SV Schalding-Heining aufzulaufen. Nach einem einjährigen Gastspiel im tiefsten Bayern kehrt Gressel nun ins Frankenland zurück und wechselt auf die Kalchreuther Alm. Beim SV Schalding sammelte der Neustädter Erfahrungen für sein Projekt Profifußball und ist mit seinem Wechsel zum FCK seinem Traumberuf Fußballprofi wieder einen Schritt näher gekommen – ein Ziel, das auch einer seiner Kumpels, Luca Napolitano, nach wie vor verfolgt …
Mit dem Transfer von Gressel geht der FCK seinen eingeschlagenen Weg, auf junge Spieler zu setzen, weiter. Gerüchte, Abteilungsleiter Erwin Igel sei bereits in Atlanta, um den nächsten Gressel-Coup einzutüten, möchte der Verein jedoch nicht kommentieren. Herzlich Willkommen auf der Alm, Little!


Christian Held (rechts) kommt aus dem Kloster. 
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Christian Held kommt aus dem Kloster

Er wagt ihn, den Schritt in die Großstadt. Chris Held, wohnhaft im gemütlichen Stöckach, macht nun den nächsten Schritt in seiner Karriere und wechselt zum 1.FC Kalchreuth auf die Alm. Der gelernte Abwehrspieler verstärkt den Bezirksligisten ab der Saison 2017/2018. Zuletzt stand Held beim SV Seligenporten unter Vertrag und kam auf 15 Einsätze in der Regionalliga Bayern. Seine fußballerische Ausbildung genoss der 21-jährige als Stammkraft in über 60 Spielen in den Junioren-Bundesligen bei der SpVgg Greuther Fürth.
Nicht zuletzt die räumliche Nähe nach Kalchreuth half Held bei der Entscheidung für einen Wechsel auf die Alm. Bei gutem Wetter kann der hoch aufgeschossene Verteidiger die Alm auch mit dem Fahrrad erreichen, ein Umstand, den man auf der Alm nicht sehr gerne sieht. „In den bisherigen Trainingseinheiten mussten wir feststellen, dass Chris seine Technik oftmals im Auto vergessen hatte, den Transport mit dem Fahrrad stellen wir uns noch komplizierter vor“, heißt es im Vereinsumfeld. Mit einigen zukünftigen Teamkollegen wurde Held bereits bei einem Auftritt der Hero City Rollers gesichtet. Dass der begabte Spieler seine Rollschuhe in den folgenden Trainingseinheiten wohl noch anzuhaben schien, störte in Kalchreuth niemanden. „Chris hat in jedem Spiel ein Tor angekündigt“, berichtet ein Spieler, „wir hoffen, dass er sein Versprechen auch Held.“
Ob der 21-jährige auch den Anforderungen außerhalb des Platzes gerecht wird, wird sich nun in den kommenden Monaten zeigen. „Wir haben einige Feierlichkeiten, die zeitnah anstehen. Kalchreuth ist auch für seine Trinkfestigkeit bekannt, wir hoffen und sind guter Dinge, dass Chris dies ausHeld“, lässt der Vergnügungsausschuss um Co-Trainer Thomas Dörsch verkünden.

Adrian Bayerlein (links) kommt aus Baiersdorf. 
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Adrian Bayerlein kommt aus Baiersdorf

Der dritte Neue kommt von den Krenkickern aus Baiersdorf. Das kann anpfiff.info schon einmal vorab verraten. Allerdings würden wir uns nie erdreisten den Neuzugang so gekonnt vorzustellen wie die Künstler auf der Kalchreuther Facebook-Seite, so dass sich anpfiff.info auf die Fakten beschränkt. “Wir hätten ihn gerne gehalten, er hat sich allerdings entschieden nach Kalchreuth zu gehen”, bedauert der Baiersdorfer Trainer Thomas Luckner den Wechsel seines Stürmers, der 32 mal für den Landesligisten auflief und dabei zwei Treffer erzielen konnte.

Mittlerweile hat der Verein auch Adrian Bayerlein gestätigt:

Adrian Bayerlein und der Baiersdorfer SV – was nicht nur vom Namen her harmonisch klingt, war auch auf dem Platz drei Jahre lang eine innige Beziehung, die dem 23-jährigen 32 Einsätze in der diesjährigen Landesliga-Saison bescherte. Nun verschlägt es den Offensivspieler ins Kirschendorf, wo er ab der Saison 2017/2018 auf Torejagd geht.
Baiersdorf, Bayerlein, Bayern München – ginge es nach dem 23-jährigen, wäre die Fortsetzung der Kette der Höhepunkt seiner fußballerischen Karriere gewesen. Dass es für den Weißenoher nun noch weiter nach oben geht als zum Rekordmeister, hätte sich der Offensivspieler wohl in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Dennoch halten Experten diesen Schritt für längst überfällig: „Der FC Bayern hat in diesem Jahr nur einen Titel geholt und wenn er einen Verein sucht, bei dem die Möglichkeit des Doubles oder Triples besteht, dann bleibt wohl nur Kalchreuth übrig“, heißt es im Umfeld Bayerleins.
Die Stadionzeitschrift Alm Echo erreichte Bayerlein im Urlaub an der Adria(n), um mit ihm über sein zukünftiges Engagement im Kirschendorf zu sprechen: „Ich hatte tolle drei Jahre in Baiersdorf, freue mich aber nun auch sehr auf die neue Herausforderung in Kalchreuth“, ließ der Weißenoher verlauten. Gerüchte, mit Bayerlein würde auch die bekannte Klosterbrauerei Weißenohe ihren Standort nach Kalchreuth verlagern, wollten die Verantwortlichen nicht weiter kommentieren. Ein gebildeter Edelfan auf der Alm kommentierte die Neuverpflichtung Bayerleins jedoch bereits vielsagend und zitierte dabei den römischen Dichter Horaz: „Nunc est bibendum! – Jetzt lasst uns trinken!“


anpfiff.info ist schon einmal gespannt, wie die offizielle Vorstellung des Neuzugangs lauten wird (#seriöserverein und so) und natürlich auch, wer die beiden weiteren Verpflichtungen sein werden. So ganz Worst ist uns da ja nicht...

Pascal Worst (links) kickt auch ab der kommenden Saison auf der Alm. 
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Der Worst-Case ist tasächlich eingetreten!

Update: Worst Case Szenario – Pascal Worst kommt auf die Alm

Tagtäglich ist das Café Alex in Fürth Schauplatz spannender Szenarien – Geschäftsleute, Familienväter, sie alle setzen ihre Unterschrift unter Bewirtungsbelege und Rechnungen. Der 1.FC Kalchreuth ist an diesem Frühlingstag auch im Café Alex vertreten, und sie sprechen nicht mit Alex, sondern mit Pascal, und Pascal unterschreibt keine Café-Rechnung, er unterschreibt beim 1.FC Kalchreuth.
Was sich anhört wie eine Erlebniserzählung, die der Erzählmaus folgt, ist Realität geworden. Die Gerüchteküche brodelte schon eine ganze Weile, nun kann der FCK in dieser Personalie Vollzug melden. Der Kapitän der Regionalligamannschaft des SV Seligenporten, Pascal Worst, kommt auf die Kalchreuther Alm und verstärkt den FCK in der neuen Spielzeit. Über die Länge der Vertragslaufzeit vereinbarten beiden Parteien Stillschweigen. Gerüchte, der 24-jährige hätte bereits bei Vertragsunterschrift einen Worstkorb erhalten, möchte man auf der Alm nicht weiter kommentieren.
Zlatan Ibrahimovic Junior, wie er beim SVS genannt wird, kommt mit der Empfehlung von über 100 Einsätzen für den SV Seligenporten nach Kalchreuth und durchlief diverse Jugendmannschaften des FC Ingolstadt 04, des 1.FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth. Mit dem Wechsel auf die Kalchreuther Alm läuft die Karriere des Allrounders nun auf den nächsten Höhepunkt zu.
„Unser Anforderungsprofil war auf einen schnellen Spieler ausgerichtet, der unseren Tempofußball in Kalchreuth mitgehen kann. Mit Passi Worst haben wir nun einen genau solchen Spielertypen gefunden“, heißt es im Vereinsumfeld. Auch in der Vorstandsetage ist man glücklich über den Transfer: „Dass Pascal nicht der schnellste Spieler ist, ist mir Worst! Wir werden sehr viel Freude an ihm haben“, heißt es bei der Mitgliederversammlung.
Mit Worst gelingt dem Bezirksligisten ein weiterer Meilenstein in der Kaderplanung für die Saison 2017/2018. Herzlich Willkommen auf der Alm, Passi!


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Saisonbilanz C. Held

 
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Saisonbilanz A. Bayerlein

 
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