"Wir hätten gern längere Zeit mit ihm zusammengearbeitet", macht TSV-Vorsitzender Bernd Engelhard keinen Hehl daraus, dass die Vereinsführung vom Rücktritt Helmut Eckerts überrascht war und ihn ebenso zum Weitermachen überreden wollte. Trotz der zuletzt anhaltenden Negativerlebnisse, die auch zum Rücktritt Eckerts führten, war die Vereinsführung vollauf zufrieden mit der Arbeit, die der Übungsleiter beim Bezirksligisten leistete. "Es war sein eigener Wunsch, die Zusammenarbeit zu beenden", so Engelhard über die Beweggründe des scheidenden Trainers. Der neue Trainer steht nach Verhandlungen während der Woche auch schon Gewehr bei Fuß, wird sein Amt aber erst mit dem Beginn der nächsten Woche antreten, so dass Meistertrainer Bernd Roth, der den TSV in der Saison 2004/05 zurück in die Bezirksliga führte, für eine einzige Partie wieder auf der Bank seines TSV Platz nehmen wird.
Föhrweiser ein alter Bekannter
Der neue Mann wird Heinrich Föhrweiser heißen. "Er wird bis zum Winter auf jeden Fall unser Trainer sein und dann wollen wir uns wieder zusammensetzen, um zu sehen, wie es weitergeht", so Engelhard, der ob der Verpflichtung des erfahrenen Coaches sehr glücklich ist. Föhrweiser stammt im wahrsten Sinne aus den eigenen Reihen, trainierte den TSV bereits vor etlichen Jahren, blieb der Bezirksliga, beispielsweise in Wilhelmsthal, als Trainer treu und pausierte zuletzt seit dem Ende der letzten Saison. Im Juli stand - Ironie der Dinge - Föhrweiser nämlich noch beim SCR Steinbach/Wald unter Vertrag - dem Gegner der Steinberger am morgigen Samstag. Verständlich, dass dieses Aufeinandertreffen in der misslichen Lage des TSV nicht unbedingt heraufbeschworen werden sollte, so dass Föhrweiser voller Zuversicht nach dem Spiel gegen Steinbach sein Amt beim TSV Steinberg antreten wird und bestrebt ist eine Kehrtwende nach den sieglosen letzten Partien einzuleiten, um ein weiteres Abrutschen der Mannschaft in die Abstiegszone zu vermeiden.
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