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Artikel veröffentlicht am 09.03.2017 um 19:00 Uhr

Frohnlacher Personalien: Zwei bleiben, zwei gehen!

Nachdem der Saisonstart des VfL Frohnlach in der Bayernliga vergangene Woche den Platzverhältnissen im Willi-Schillig-Stadion zum Opfer fiel, soll es am Samstag mit einer Reise in die Oberpfalz zum Spitzenteam ASV Neumarkt endlich losgehen. Zuvor zurren die Verantwortlichen des Tabellenletzten zwei weitere Personalien fest. Allerdings gibt es auch die ersten beiden Abgänge zu verzeichnen.

Von Marco Heumann und Manuel Beck

"Wir freuen uns sehr, einen jungen, talentierten Fußballer in der kommenden Saison beim SV Großgarnstadt begrüßen zu dürfen." Es sind lobende Worte, mit denen Stefan Bergmann, Coach des Kreisligisten seinen ersten Sommer-Neuzugang willkommen heißt. Sein Name: Joel Werner! Aktuell noch Bestandteil des Bayernliga-Kaders beim VfL Frohnlach. "Er ird sicherlich eine fixe Rolle in der Stammformation einnehmen, um unserer Abwehr höhere Stabilität zu garantieren", erlaubt sein künftiger Trainer einen ersten Blick in seine Pläne mit dem 21-Jährigen.

Nur 29 Minuten auf dem Platz

Er geht 1: Joel Werner.

anpfiff.info

Gerade die Aussicht auf einen festen Platz in der ersten Elf dürfte für den Defensivmann den Ausschlag für den Wechsel aus der Bayern- in die Kreisliga gegeben haben. Beim VfL kam er nämlich in dieser Runde nur sporadisch zum Einsatz. Gerade einmal 29 Minuten in vier Partien finden sich in seiner anpfiff.info-Statistik. Gegen Eichstätt stand er immerhin 16 Minuten auf dem Rasen und damit länger als beim 0:8-Debakel gegen Aschaffenburg (vier Minuten) beim 0:4 in Ammerthal (vier) und beim 0:3 in Sand (fünf) zusammen. Zuz wenig für das Talent, das noch in der Runde zuvor fester Bestandteil der Landesliga-Reserve der Blau-Weißen war. 24 Einsätze und sogar drei Treffer sind aus der Saison 2015/2016 für ihn verzeichnet, aus dem Jahr zuvor kommen weitere 16 dazu. Der SV Großgarnstadt darf sich also auf einen zwar noch jungen Spieler, der aber schon einiges an höherklassiger Erfahrung sammeln konnte, freuen.

Stamm-Innenverteidiger nach Lichtenfels

Er geht 2: Maximilian Pfadenhauer.

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Nur eine Liga nach unten geht es für den zweiten feststehenden Abgang. Maximilian Pfadenhauer läuft ab dem Sommer für den 1. FC Lichtenfels auf. Das vermeldete der Landesligist am Donnerstagnachmittag. Der 22-Jährige kam im Sommer 2015 nach dem Landesliga-Abstieg des FC Redwitz ins Willi-Schillig-Stadion. Dort gehörte er zunächst zum Stamm der Zweiten, sicherte sich aber am Ende der Runde einen festen Platz in der Bayernliga-Elf. Auch in der laufenden Runde gehört er zur Erstbesetzung des Tabellenletzten und stand in 17 Partien auf dem Platz, ab dem achten Spieltag stets in der Anfangsformation und ab dem knappen 1:2 in Feucht immer über 90 Minuten. Meist setzte Oliver Müller den zweikampfstarken Defensivspezialisten dabei als Innenverteidiger ein.
Neben den beiden Abgänge gibt es aber auch zwei weitere Akteure, die dem VfL die Zusage für eine weitere Saison gegeben haben: Keeper Michael Edemodu und Linksfuß Maximilian Weinreich.

"Wissen, was wir an Eddy haben!"

Er bleibt 1: Michael Edemodu.

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„Wir sind natürlich sehr stolz, dass es uns jüngst in überaus vertrauensvollen Gesprächen gelungen ist, auch unsere klare Nummer eins von einem weiteren Verbleib im Willi-Schillig-Stadion zu überzeugen“, kommentiert VfL-Cheftrainer Oliver Müller die Torewart-Verlänhgerung. Eine Personalie, die durch den erfahrenen Coach unter anderem deshalb so hohe Wertschätzung erfährt, weil der 22 Jahre alte Torhüter sich nicht zuletzt auch in dieser Runde mit zahlreichen Glanzparaden ins Blickfeld höherklassiger Konkurrenten spielte.
„Wir wissen, was wir sowohl auf, als auch neben dem Platz an unserem Eddy haben“, zählt Oliver Müller den 2013 vom TSV Weißenbrunn ins Coburger Land gewechselten Schlussmann zu den absoluten Führungspersönlichkeiten seiner Mannschaft: „Auf dem Weg der hoffentlich erfolgreichen Weiterentwicklung unseres nach wie vor jungen Teams gehört Mikel nämlich zu den absolut entscheidenden Mosaiksteinchen.“

Schon 16 Akteure im Kader

Er bleibt 2: Maximilian Weinreich.

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Während der ehrgeizige Frankenwälder so also zwischen den Pfosten des VfL in bis dato bereits 22 Bayern- und 54 Landesligapartien dem einen oder anderen Kontrahenten mit spektakulären Reflexen den Zahn zog und auf diese Weise immer wieder extrem wichtige Punkte für seine Blauweißen sicherte, mauserte sich auch der 23-jährige Maximilian Weinreich in den zurückliegenden eineinhalb Saisons auf der linken Seite zunehmend zu einer festen Größe im Spiel der Müller-Elf.
„Wir freuen uns selbstverständlich ebenfalls, dass mit Max bereits der 16. Akteur unseres momentanen Kaders seine Zusage für eine weitere Spielzeit gegeben hat“, hofft der Trainer des Schlusslichts daher freilich gleichermaßen darauf, dass auch der Lautertaler seine durchaus positive Entwicklungstendenz weiter fortsetzen kann und in noch mehr als den bisherigen 27 Partien in Liga fünf für Stabilität in der Defensive sowie Akzente in der Offensive der Frohnlacher sorgen wird!