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Artikel veröffentlicht am 26.02.2017 um 17:36 Uhr

Seligenporten löst Gewinn ein: “Das Trainingslager war schon cool!”

Als Sieger des Erdinger Cups 2016 bekam der SV Seligenporten ein Trainingslager in Spanien im Ort San Pedro del Pinatar geschenkt und nahm diese Möglichkeit natürlich gerne an, um fit für den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern zu werden. Im Derby gegen den 1. FC Nürnberg 2 wollen die Klosterer natürlich gleich überraschen, wie Trainer Florian Schlicker sagt.

Von Sebastian Baumann

Am Donnerstag, den 09. Februar 2017 startete der Flieger vom Münchener Flughafen Richtung Alicante – an Bord eine erwartungsvolle Mannschaft samt Trainer und Betreuer. Bei durchschnittlich 18° Grad und strahlendem Sonnenschein residierten die SV-Kicker unter absoluten Profi-Bedingungen. In einer der modernsten Trainingsanlagen Europas wechselten sich taktische Trainingseinheiten auf den bestens gepflegten Rasenplätzen mit Kraft- und Cardioübungen im topmodernen Fitnessbereich sowie einem anspruchsvollen Testspiel ab. “Das war schon cool”, freut sich Trainer Florian Schlicker ob der perfekten Bedingungen für seine Mannschaft in Spanien. “Wir haben zweimal am Tag trainiert und konnten gut arbeiten. Ich denke das hat die Mannschaft auch noch mehr zusammengebracht.” Auch ein Testspiel konnten die Klosterer bestreiten gegen den Sieger des württembergischen Erdinger-Meister-Cup-Sieger 2016 FC Calcio Leinfelden-Echterdingen. Zunächst sah es nach einer klaren Angelegenheit für den württembergischen Vertreter aus. Bis zehn Minuten vor Schluss führten die Calcio-Kicker mit 2:0. Doch die Klosterer zeigten Moral und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Am Ende stand es 2:2. “Das war ein guter Test”, erklärt Florian Schlicker, auch wenn der Gegner vermeintlich nur in der Landesliga spielt. “Das war aber eine Mannschaft mit vielen Ex-Profis, die weiter aufsteigen wollen. Deswegen war das kein leichter Gegner.”

Beste Bedingungen: Der SV Seligenporten im Trainingslager in Spanien.

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Drei angeschlagene Spieler

Mit der guten Vorbereitung im Rücken will der Trainer mit seiner Mannschaft nun die Mission Klassenerhalt angehen. Allerdings sind aktuell drei wichtige Spieler angeschlagen. Keeper Christopher Pfeiffer hat ebenso Knieprobleme wie Fabian Klose und auch Ex-Profi Marco Christ ist derzeit angeschlagen. Vor allem der Ausfall des Stammkeepers könnte ein mittelschweres Problem sein für die Kicker aus dem Klosterdorf. Denn Ersatzkeeper Tugay Akbakla hat im Winter die Mannschaft in Richtung Kornburg verlassen, so dass das Trainerteam nur noch Patrick Bogner als Schlussmann im Kader hat. Der 19-Jährige kam aber bisher nur in Testspielen oder in der Reserve zum Einsatz. “Da muss er jetzt reinwachsen. Aber sicherlich wäre ein Einsatz bei uns ein Highlight für ihn”, sagt der Trainer und hat keine Bedenken im Notfall auf seine Nummer 2 zurückzugreifen.

Wollen gleich den Club ärgern: Serdal Gündogan (links) und sein Trainerkollege Florian Schlicker.

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Den Club ärgern

Egal wer am kommenden Sonntag im Kasten stehen wird. Gegen den kleinen Club würde Florian Schlicker schon gerne zumindest einen Punkt mitnehmen. “Der Club ist natürlich der Favorit, das liegt schon in der Natur der Sache, wenn man sich die Tabelle ansieht.”, berichtet der Übungsleiter. Dennoch will der Trainer gerne was holen. “Wir fahren dahin, um die zu ärgern. Es wäre schon gut mit einem positiven Erfolgserlebnis zu starten.” Wer dann in der Startelf stehen wird, das hat das Trainerteam noch nicht entschieden. “Mit Marcel Mosch und Marcel Schelle haben wir ja leider zwei gesperrte Spieler. Deswegen ist es eher nicht so dramatisch wer beim ersten Spiel spielt. Natürlich steht die Mannschaft im Großen und Ganzen, aber um zwei, drei Positionen gibt es noch einen Kampf.”

Florian Bauer (rechts) wird in der kommenden Saison den SC Großschwarzenlohe trainieren.

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Florian Bauer wird Spielertrainer

Neben Keeper Tugay Akbakla haben bekanntlich auch Mario Swierkot und Florian Bauer aus beruflichen Gründen die Mannschaft verlassen. Während Swierkot wieder bei seinem Heimatverein Weißenburg spielt, pausiert Defensivmann Florian Bauer im Moment, wird aber in der kommenden Saison Spielertrainer in Großschwarzenlohe. “Er hat das leider aus beruflichen Gründen bei uns nicht mehr geschafft”, sagt sein ehemaliger Trainer. “Und ohne Training zu spielen, kann man in der Regionalliga auf keinen Fall.” Überraschend kommt es für Florian Schlicker aber nicht, dass der ehemalige Fürther Spielertrainer wird. “Das ist direkt bei ihm vor der Haustüre und es war klar, dass er in Richtung Trainer gehen wird.”