Wachenrother Verjüngungskur: Mit der Jugend zum Erfolg - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.08.2008 um 12:22 Uhr
Wachenrother Verjüngungskur: Mit der Jugend zum Erfolg
Der SV Wachenroth ist eher durchwachsen in die Saison gestartet. Das soll aber kein Omen für die restliche Spielzeit sein. Denn Trainer Michael Labuschewski hat durchaus höhere Ziele mit seiner Mannschaft. Dabei spielen vor allem die Jungen eine entscheidende Rolle. Sie sollen helfen, den Verein ganz oben zu etablieren.
Von Ralf Riemke
Nach vier Begegnungen stehen sechs Punkte auf der Haben-Seite des Sportvereins. Zwei Heimsiegen stehen zwei Auswärtsniederlagen gegenüber. Die Bilanz des Trainers fällt dennoch bisher eher positiv aus.  

Michael Labuschewski zeigt sich von seinen Jugendspielern recht begeistert
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Ihr Kader hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Was wollen sie nun anders machen?

Michael Labuschewski: Unser Hauptaugenmerk gilt der Eingliederung unserer Jugendspieler. Sie sollen verstärkt zum Einsatz kommen. Dabei sind bisher bereits vier Spieler aufgelaufen, die auch noch in der A-Jugend spielen dürften. Das läuft schon gut! Im letzten Spiel gegen den TSV Burgebrach II waren drei von ihnen im Einsatz, die an allen unseren Toren beteiligt waren.  

Und wer sind diese Spieler?
Michael Labuschewski: Florian Erdl war im ersten Saisonspiel mit dabei. Danach haben Patrick Hanika, Jens Hofmann und Janes Gleitsmann gespielt. Sie sind alle über 18 Jahre und dürften, wie gesagt, noch in der Jugendmannschaft spielen. Vor allem Patrick und Jens haben mich im letzten Spiel voll überzeugt. Sie sind wirklich gut eingeschlagen.  

Trotzdem haben sie erst zwei Siege zu verzeichnen! Michael Labuschewski: Ich denke, wir liegen mit sechs Punkten aus vier Spielen im Soll. Die zwei Niederlagen waren gegen Mannschaften, von denen ich denke, dass sie mit uns auf einem Niveau liegen. Deshalb war es vielleicht ein bisschen unglücklich, aber kein Beinbruch.  

Wo gibt es Verbesserungsbedarf?
Michael Labuschewski: In der Offensive haben wir kaum Probleme, da haben sich vor allem die erwähnten Jugendspieler gut integriert. Unser Hauptaugenmerk muss auf der Verbesserung der Defensivarbeit liegen. Damit meine ich nicht unbedingt speziell unsere Abwehr, sondern vielmehr das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft. Die Abwehrarbeit beginnt schon vorne, das ist noch nicht in den Köpfen aller Spieler. Bei den bis dato kassierten sechs Gegentoren war kein gegnerisches Stürmer-Tor dabei. Das verdeutlicht es noch einmal. Sollten wir dieses Problem in den Griff bekommen, dann spielen wir ganz oben mit.  

Das kann nur heißen, sie sprechen vom Aufstieg!
Michael Labuschewski: Unser Wunsch ist Platz eins bis fünf und damit eine Verbesserung des sechsten Platzes aus der Saison 2007/08. Der Aufstieg ist kein direktes Ziel. Aber wir wollen schon möglichst lange oben mitmischen. Dabei dürfen wir aber nicht die Fehler vom letzten Jahr wiederholen.  

Die da wären?
Michael Labuschewski: Ich denke da vor allem an organisatorische Dinge. Wir haben in der vergangenen Saison unsere Nachholspiele deutlich verloren. Das soll uns nicht wieder passieren. Grund dafür war meines Erachtens die Verlegung dieser Spiele in die zweite Saisonhälfte. Da haben wir oft unter der Woche gespielt und nach einer langen Saison mussten wir den nachlassenden Kräften Tribut zollen. Dieses Jahr wollen wir deshalb ein Spiel wirklich nur dann absagen, wenn es unbedingt nötig sein sollte. Wir wollen zudem keine Spiele freiwillig verlegen.        

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