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Artikel veröffentlicht am 23.10.2016 um 20:38 Uhr

Trainerstimmen des Tages: Häubleins spätes Tor entscheidet BezL-Derby

SPIELTAG AKTUELL Mit dem TSV Ebensfeld und der SpVgg Ebing standen sich zwei Teams aus dem Verfolgerfeld der Bezirksliga Oberfranken West im Derby gegenüber. Als die Partie schon nach einem torlosen Remis aussah, erlöste Florian Häublein die Heimelf und erzielte in der 88. Minute den Goldenen Treffer der Partie.

Von Markus Schütz

350 Zuschauer fanden sich im Ebensfelder Karl-Reinlein-Stadion ein, um das Duell der mit jeweils 22 Punkten im Verfolgerfeld der Tabelle platzierten Kontrahenten zu beobachten. Beinahe mit dem Pausenpfiff wurde ein Ebensfelder Treffer wegen Abseits vom Schiedsrichtergespann nicht anerkannt. So ging es nicht nur torlos in die Kabinen, sondern auch in die Schlussphase. Dann entschied Florian Häublein, der in jedem seiner letzten fünf Spiele nun mindestens einmal traf und dabei acht Tore erzielte, zum entscheidenden 1:0. Wir befragten die beiden Trainer nach dem Spiel.

Mit einem späten Treffer entschied Florian Häublein (li.) das Derby zwischen Ebensfeld und Ebing vor ca. 350 Zuschauern.

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Heiner Dumpert

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Heiner Dumpert (SpVgg Ebing):
"So, wie sich die Mannschaft präsentiert hat, war das absolut okay. Leider haben wir keine unserer Chancen gemacht und haben beim späten Gegentreffer auch ein wenig mitgeholfen. In den ersten 25 Minuten haben wir das richtig gut gemacht, der Gegner hatte keinen Zugriff auf unser Aufbauspiel. Allerdings schafften wir es zu wenig, Druck auf die Abwehrkette der Ebensfelder auszuüben. Ebensfeld hat sich dann mehr und mehr in die Partie reingefressen und hat uns mit langen Bällen das eine oder andere Mal in Schwierigkeiten gebracht, da sie über gute Abnehmer verfügen. Letztendlich war es dann eine insgesamt zwar unglückliche Niederlage, die wir uns aber auch auf die eigene Fahne schreiben müssen. Wir haben ordentlich gespielt, hatten auch Torchancen, aber wir müssen eben auch bis zum Schluss konzentriert bleiben - um hier einen Zähler mitzunehmen, was aus meiner Sicht auch in Ordnung gewesen wäre. So haben wir heute den Kürzeren gezogen und müssen nun die positiven Dinge aus diesem Spiel mitnehmen."

Klaus Gunreben

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Klaus Gunreben (SpVgg Ebing):
"Das war bis zum Schluss eine enge Kiste! Bis zum Tor von Florian Häublein, der momentan aus allen Lagen trifft, war es ein 0:0-Spiel. In der ersten Hälfte war es für die Zuschauer eher kein schönes Spiel. Weil beide Mannschaften stark verschoben und die Räume eng machten, gab es kaum Torraumszenen. Ebing hatte zwar in den ersten 20 oder 25 Minuten spielerische Vorteile und auch eine Vielzahl von Ecken, aber darauf haben wir uns mit konkreten Zuteilungen eingestellt und gut verteidigt. In der Phase hat man bei uns im Zentrum das Fehlen von Sebastian Amon gemerkt. In der zweiten Hälfte können dann beide Mannschaften in Führung gehen. Die erste dicke Chance hat Ebing bei dem Kopfball von Merzbacher, wenn der reingeht, gewinnen wir die Partie heute nicht. Aber auch wir hatten unsere Chancen - und eine davon haben wir dann durch Florian Häublein gemacht."