Karl-Heinz Fehn erzählt davon, dass bekannt war, der 28-jährige Stürmer möchte bis auf Weiteres eine fußballerische Pause einlegen. Wenn er wieder eingreifen würde, dann möglicherweise bei einem anderen Verein und nicht mehr in Ludwigsstadt. Die Kronacher Fußballszene ist überschaubar und Gerüchte oder Erzählungen gehen manchmal herum wie Lauffeuer. Das war aber nicht der einzige Grund, weshalb man auch bei den Glasmachern vor einigen Tagen erfuhr, dass die Abstinenz vom runden Leder für den Ludwigsstädter Spieler wohl doch nicht so das Wahre sei. "Unser AH-Leiter, Heiko Nebatz, ist der Cousin von Andreas Raus Frau, somit war eine Kontaktaufnahme mit ihm relativ einfach möglich, als wir erfahren haben, dass er doch wieder Interesse hätte zu spielen", berichtet Fehn.
Reibungslose Sache
"Es ging dann eigentlich alles sehr rasch", so der frühere ASV-Aktive weiter. Man habe sich am Mittwoch nach dem ersten Saisonspiel getroffen, beiderseitige Interessen und Erwartungen abgeklopft und eine Entscheidung für den nächsten Tag vereinbart. Obwohl noch einige andere Vereine heftig geworben hatten, entschied sich Rau für den Aufsteiger. Die Wechselmodalitäten mit dem TSV Ludwigsstadt bezeichnet Karl-Heinz Fehn als unproblematisch.
Warten auf den Goalgetter
Andreas Rau hatte sich - wie erwähnt - eine Auszeit vom Fußball genommen und in den letzten sechs Wochen auch nicht trainiert. Für den ASV wird er nach Aussage seines neuen Abteilungsleiters wohl erst in der zweiten Septemberwoche eingreifen können, da er zunächst beruflich im Ausland und dann im Urlaub weilt. Zeit genug für die gegnerischen Mannschaften, ihre Innenverteidiger vorzubereiten, bis der Torjäger im Ruhestand wieder zurück ist. Die Kreisliga kann sich mit dem ASV Kleintettau auf ein weiteres Highlight der neuen Saison freuen.
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