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Artikel veröffentlicht am 23.09.2016 um 20:00 Uhr

Unfassbares Unglück: Die Fußballregion trägt Trauer

Der regionale Fußball, und nicht nur der, befindet sich im Schockzustand: Nailas Maximilian Eberhardt verstarb gestern bei einem tragischen Autounfall auf der B 173 im Alter von nur 27 Jahren.

Von Mario Möschwitzer

Am vergangenen Sonntag beim Fußballspiel seines Vereins FSV Naila gegen die SG Lippertsgrün/Marlesreuth glänzte der ehemalige Geroldsgrüner noch mit zwei Vorlagen und einem Tor, sprach noch "vom klaren Ziel Aufstieg". Nicht einmal vier Tage später Tage wirkt dies alles surreal und unbegreiflich, schließlich kam der gelernte und bei OBI angestellte Einzelhandelskaufmann am Donnerstag Vormittag kurz nach Culmitz von der Fahrbahn ab und erlag dort in den Trümmern seines Audi A 4 seinen Verletzungen. Der als Zugpferd seines Heimatvereins verpflichtete Eberhardt kam in der laufenden Saison in acht Spielen zum Einsatz und erzielte dabei 19 Tore und gab acht Vorlagen. Vor zwei Wochen äußerte er sich an dieser Stelle noch im Rahmen eines anpfiff-Interviews, dass sein Ziel nicht nur der Aufstieg ist, sondern auch die Forcierung des Zusammenhalts in Naila – so wie er es bei seiner vorherigen Station in Geroldsgrün erlebt und auch genossen hatte.

Das Bild entstand am vergangenen Sonntag beim Spiel zwischen dem FSV Naila und der SG Lippertsgrün/Marlersreuth.

anpfiff.info

Doch nicht nur der Fußballer Max Eberhardt, als knallharter, aber stets fairer Verteidiger bekannt, wird dem Frankenwald fehlen. Auch und vor allem der Mensch. Eberhardt hinterlässt eine dreijährige Tochter, die ohne ihren leiblichen Vater aufwachsen muss. Und zahlreiche Freunde, die um einen alten Weggefährten trauern, der an den Wochenenden bei diversen Feierlichkeiten vertreten war und als stets gut gelaunter und feiner Kerl in Erinnerung bleiben wird. Am Donnerstag ging Max Eberhardt viel zu früh von uns.

anpfiff.info bleibt wie vielen anderen nur die Erinnerung an zahlreiche gemeinsame Stunden. Den Angehörigen, seinen Freunden und Weggefährten unser aufrichtiges Beileid. Und dir, lieber Max, ein letztes Mal: Gute Reise! Mach es gut, da wo du jetzt bist! Servus!