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Artikel veröffentlicht am 12.09.2016 um 00:30 Uhr

Mann des Tages: Rabensteins später Ausgleich

SPIELTAG AKTUELL Die SG Seinsheim/Nenzenheim hat erneut in letzter Minute zugeschlagen. In nur einer Woche gelang es der Elf aus den Weindörfern, in der Schlussphase zweimal einen Zähler zu sichern. Wieder war es Fabian Rabenstein, der in der Nachspielzeit zum Mann des Tages avancierte und sein Team vor der dritten Saisonniederlage bewahrte. So richtig angekommen ist der Vorjahresaufsteiger allerdings noch nicht in der neuen Saison.

Von Alexander Rausch

Eigentlich hatte alles so gut begonnen: Seinsheim/Nenzenheim war mit einem Sieg gegen die Reserve aus Marktbreit/Martinsheim gestartet. Doch die Tristesse folgte prompt. Gegen die Gauteams aus Gelchsheim und Gülchsheim war für die Schmidt-Elf nichts zu holen und in Winterhausen reichte es nur zu einem Punkt. Mehr sollte auch gegen den dritten Neuling aus Mainbernheim nicht unter dem Strich stehen, obwohl Fabian Rabenstein einen echten Sahnetag erwischte. Der SG-Angreifer hatte seine Farben bereits nach 17 Minuten in Führung gebracht und damit die Gemüter nach den schwierigen Vorwochen beruhigt.

Mühsam ernährt sich die SG

F. Rabenstein

anpfiff.info

Die Gastgeber spielten gefällig und hatten das Spiel im Griff, versäumten es allerdings, weitere Treffer nachzulegen. „Wir standen defensiv sehr kompakt und haben kaum etwas zugelassen. Jedoch müssen wir deutlich höher führen. Das 1:0 war deutlich zu wenig“, war die Chancenverwertung das einzige, was SG-Sportleiter Lukas Hörlin zu bemängeln hatte. Und genau diese Nachlässigkeit sollte sich – wie so oft im Fußball – rächen. Weil die Spielgemeinschaft das Fußball spielen einstellte, kam der Aufsteiger aus Mainbernheim nach einem zumindest diskutablen Foulelfmeter zurück in die Begegnung. Jossef Jabiri ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher.

Als dann Matthias Roder den Neuling zwei Minuten vor dem Ende in Führung brachte, schienen die Gäste den heiß ersehnten ersten Saisonsieg schon in Händen zu halten. Doch die Jabiri-Elf machte die Rechnung ohne Fabian Rabenstein, der in der Nachspielzeit erneut auf den Plan trat und den Gastgebern einen Punkt rettete. „Im zweiten Durchgang machen wir alles falsch, was man falsch machen kann. Der Spielfluss ging völlig verloren. Zum Glück haben wir noch Fabian“, war auch für Hörlin die starke Leistungsschwankung nicht erklärbar. Gut für die Moral war der Punkt allerdings dennoch, geht es doch nächste Woche zum verlustpunktfreien Tabellenführer nach Sonderhofen. Vielleicht ärgert Rabenstein ja auch den Vorjahreszweiten.