Kasendorf wie einst Schalke 04: Kann die Werzer-Elf erneut dreifach punkten? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 10.09.2016 um 06:00 Uhr
Kasendorf wie einst Schalke 04: Kann die Werzer-Elf erneut dreifach punkten?
Der SSV Kasendorf darf am Sonntag dort kicken, wo vor fast 30 Jahren der FC Schalke 04 oder Hertha BSC Berlin um Zweitliga-Punkte spielten. Auch wenn es für die Kasendorfer nur gegen die 2. Mannschaft der traditionsreichen SpVgg Bayreuth geht, ist die Partie für sie etwas Besonderes. Zumindest für den Großteil, „denn unsere Hollfelder Fraktion hat ja dort schon um Punkte spielen dürfen“, so Coach Michael Werzer.
Von Bayerische Rundschau
Er freut sich jedenfalls auf das kleine Derby gegen die Altstädter Reserve, die mit elf Punkten aus zehn Spielen für einen Aufsteiger ordentlich aus den Startlöchern gekommen ist, aber sicherlich ebenso wie der SSV eher zu den Abstiegskandidaten zählt. Schaffen die Kasendorfer tatsächlich den dritten Sieg in Folge, würden sie wohl erstmals in dieser Saison auf einen Nichtabstiegsplatz klettern. „Dabei haben uns viele nach den ersten Spielen, in denen wir teils heillos unterlegen waren, schon für tot erklärt“, sagt Michael Werzer. Er aber habe seinen Spielern immer wieder eingetrichtert, dass noch lange nichts verloren ist. „Es ist so gekommen, wie ich es der Mannschaft gesagt habe. Mit ein, zwei Siegen bist du schon wieder bei der Musik.“ Die Erfolge beim TSV Neudrossenfeld (2:0) und gegen Dergahspor Nürnberg (3:0) waren nicht nur tabellarisch Gold wert, sondern auch für das Selbstbewusstsein der Kasendorfer. „Jetzt merkt man den Spielen schon im Training an, dass sie viel mehr Selbstvertrauen haben“, freut sich Werzer über die gestiegene Stimmung in der Truppe.

Jochen Hollfelder und Patrick Sudol sind zwei derer, die schon im Hans Walter Wild-Stadion gekickt haben.
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Ein entscheidender Faktor für die Trendwende beim SSV war sicherlich die Verpflichtung von Patrick Sudol vom Landesliga-Absteiger SV Friesen. Der 31-jährige Routinier verleiht der Kasendorfer Defensive, in den ersten Saisonspielen die Achillesferse der Truppe, wesentlich mehr Stabilität. Michael Werzer versprüht jedenfalls vor der Aufgabe bei der Regionalliga-Reserve Zuversicht: „Wir wollen mit einem Dreier den nächsten großen Schritt machen und unser Selbstbewusstsein weiter aufpolieren.“ Normalerweise ändert Werzer eine siegreiche Mannschaft nicht. Jetzt ist er aber gleich zu drei Wechsel gezwungen, denn Daniel Grasgruber und Steffen Titus sind in Urlaub, Thomas Ellner ist privat verhindert. Fest steht, dass Simon Hösch und Sebastian Wirth in die Startelf zurückkehren. Für die linke Außenverteidigerposition kommen Florian Luft oder Niklas Deller in Frage.

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BOL
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