Aus dem Kloster zum Heimatverein: Dominik Räder wechselt nach Kornburg - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 30.08.2016 um 09:30 Uhr
Aus dem Kloster zum Heimatverein: Dominik Räder wechselt nach Kornburg
Mit einem - fast schon - spektakulären Wechsel lässt der TSV Kornburg aufhorchen. Denn vom SV Seligenporten wechselt Kapitän Dominik Räder an die A6 und wird dort seine Karriere fortsetzen. Denn eigentlich wollte der Defensivmann kürzer treten und sich auf sein Studium konzentrieren.
Von Sebastian Baumann
Anfang August hatte Dominik Räder verkündet, dass er das Kloster verlassen wird. “Ich schaffe es nicht mehr, mein Studium und die Regionalliga unter einen Hut zu bringen. Deshalb habe ich nach langer redlicher Überlegung entschieden, beim SVS aufzuhören“, legt Räder seine Gründe auf der Vereinshomepage dar. Keinen Hehl macht er daraus, dass ihm der Abschied nach mehr als sieben Jahren äußerst schwer fällt: „Emotional bin ich noch längst nicht über den Berg. Der Verein und die Menschen, die ihn ausmachen, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Es ist ein komisches Gefühl, künftig nicht mehr dabei zu sein.“

Domink Räder (links) wird ab sofort für den TSV Kornburg spielen.
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Sein erstes Spiel bestritt der Allrounder noch unter dem damaligen Coach Karsten Wettberg am 28. Juli 2009, als der SVS mit einem 4:1-Sieg beim SV Thannhausen seinen ersten Auswärtssieg in der Bayernliga überhaupt holte. Damals noch im Mittelfeld aktiv, entwickelte er sich im Laufe der Jahre zu einem gestandenen, mit einer hohen Antizipationsfähigkeit ausgestatteten Verteidiger. Dies und seine äußerst geringe Verletzungsanfälligkeit verhalfen ihm zu insgesamt 224-Punktspielen (99 Regionalliga und 125 Bayernligaeinsätze) im Dress der Klosterer, was ihn dort seit dem erstmaligen Aufstieg in die Bayernliga (2008) zum klaren Rekordhalter und noch mehr zu einer absoluten Vereins-Ikone kürt. Doch nun folgt der Schritt zurück zu seinem Jugendverein. Denn einst begann die Laufbahn des heute 28-Jährigen Mittelfeldspielers beim TSV, ehe es über Schwabach, Feucht und Greuther Fürth nach Seligenporten ging.

Dominik Räder bleibt am Ball, aber nun in der Landesliga.
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"Er hat öfters bei uns zugeschaut und wir haben ihn angesprochen, ob er sich das vorstellen könnte, bei uns zu spielen. Wir freuen uns, dass es geklappt hat. Es ist alles in die Wege geleitet, so dass er am Freitag eigentlich spielen könnte", so TSV-Abteilungsleiter Achim Kokott im Gespräch mit den Kollegen von fussballn.de.

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