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Artikel veröffentlicht am 21.07.2016 um 12:00 Uhr

Die Sehnsucht nach Ruhe: Satzingers´ "Rasselbande" und der Neuanfang

Nach einer turbulenten Vorsaison mit vielen Trainerwechseln will die zweite Mannschaft des SV Seligenporten mit dem erfahrenen Trainer Norbert Satzinger eine neue und vor allem junge Mannschaft aufbauen.

Von Florian Fraunholz

Die Reserve des SV Seligenporten geht nach dem Abstieg aus der Landesliga mit einer blutjungen Mannschaft und einem sehr erfahrenen Trainer in die Saison 2016/2017. Nach einer turbulenten Vorsaison mit vielen Trainerwechseln und dem Abstieg in die Bezirksliga soll mit Hilfe des neuen Trainers Norbert Satzinger endlich Ruhe in den Verein kommen.

Norbert Satzinger

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Keine leichte Aufgabe

Leicht wird diese Aufgabe für den neuen Coach nicht, da die Mannschaft nach einigen Abgängen nun ein völlig neues und unbekanntes Gesicht hat. Mit Tobias Kramer, Patrick Bogner und Marco Wittmann sind nur noch drei (!) Spieler aus dem letztjährigem Kader übrig. Die restlichen Spieler des letztjährigen Landesligakaders haben den Verein in der Sommerpause verlassen. Bei den Neuzugängen wurde vor allem auf die Jugend gesetzt. Der älteste "Neue" in der Mannschaft von Trainer Satzinger ist gerade einmal 22 Jahre jung. Die Neuankömmlinge setzen sich aus ehemaligen U19 Spielern des SK Lauf und Wendelstein, sowie aus früheren U19-Landesligaspielern, die mit ihrer guten fußballerischen Ausbildung ins Anforderungsprofil des neuen Übungsleiters passen zusammen. Zumal viele Spieler schon unter Satzinger gespielt haben und nun dem Ruf ihres früheren Trainers folgten. Ein Torwart für das Team wird von der Regionalligamannschaft gestellt, da diese drei zur Verfügung hat.

Patrick Bogner ist einer der Spieler, der auch in dieser Saison spielt und das Tor hütet.

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Schwierige Saison erwartet

Es dürfte dennoch eine schwierige Saison für die Reserve des Regionalligisten werden. Über die Saison hinweg werden wohl Spieler, die in der ersten Mannschaft nicht zu ihren Einsätzen kommen, in der Bezirksligareserve aushelfen müssen. So wie beispielsweise Patrick Hobsch, der unter der Woche einmal treffen konnte. Wegen der vielen Abgänge und der Unerfahrenheit der Mannschaft wird die Saison für Seligenporten 2 nicht einfach. „Die verbliebenen drei Spieler aus der Vorsaison sind sehr wichtige Bausteine in meiner Mannschaft, da zwei davon das Innenverteidigerduo bilden. Hinzu kamen viele ehemalige U19-Landesligaspieler, die ich früher betreut habe. Durch die vielen Abgänge haben wir einen sehr kleinen Kader, was die Saison für uns nicht einfacher macht“, sagte Satzinger zur Personalsituation.

Marco Wittmann ist auch geblieben.

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Neuanfang mit vielen Derbys

Dennoch kann man der neuen Situation in der Bezirksliga auch positive Aspekte abgewinnen. Man hofft nun mit einer Art Neuanfang, einer jungen, talentierten Mannschaft und einem sehr erfahrenen Trainer möglichst nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben und eine schlagkräftige Mannschaft zu entwickeln. Potenzial ist laut Trainer Satzinger dafür genug vorhanden: „Wir haben eine sehr junge und technisch talentierte Mannschaft. Unsere Abwehr und das Mittelfeld sind technisch stark, da mache ich mir weniger Sorgen. Ich sehe mich selbst als Entwickler und die Mannschaft hat talentierte Spieler, deren Entwicklung ich voran treiben möchte. Schon in Feucht sind zehn meiner Jugendspieler in die erste Mannschaft aufgestiegen.Durch den Aufstieg der ersten Mannschaft und den Abstieg der Reserve ist die Kluft zwischen den beiden Teams größer geworden. Ich möchte diese Kluft schließen und einige Spieler für die erste Mannschaft entwickeln“. Desweiteren warten auf die Mannschaft einige Derbys (Heng, Pölling, Woffenbach, Holzheim) in der neuen Spielzeit, bei denen die Zuschauerzahl höher sein dürfte als bei manchen Regionalligaspielen der ersten Mannschaft. Für das Team könnte auch dies zusätzliche Motivation für eine erfolgreiche Spielzeit sein.