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Artikel veröffentlicht am 16.07.2016 um 06:00 Uhr

Sommerarbeitstagung in Gleußen: Aufstiegschance für die B-Klassen-Zweiten?

Die Sommerarbeitstagung der Kreisklasse 3, A Klasse 3 und B Klasse 3 fand am Donnerstag in Gleußen statt und verlief reibungslos und ohne große Diskussionen. Bernd Geier, Georg Skliwa, Günther Wolf, Karl-Heinz Bram und Markus Morgner referierten über den Ligaverlauf, den Kostenpool, das Schiedsrichterwesen und Onlineangebote des BFV.

Von Mirco Schuberth

Gruppenspielleiter Bernd Geier eröffnete die Sommerarbeitstagung im Sportheim des TSV Gleußen und bedankt sich beim Vorsitzenden des TSV, Marco Schramm, für die Durchführung der Tagung. Anschließend folgten Grußworte von Marco Schramm, bevor es dann gleich zu den Tagesordnungspunkten überging.

Spielgruppenleiter Bernd Geier führte durch die Sommerarbeitstagung.

anpfiff.info

Rückblick Saison 2015/2016

Bernd Geider blickte zuerst auf die Kreisklasse 3 zurück und freute sich, dass sowohl der Meister als auch der Vizemeister den Sprung in die Kreisliga geschafft haben. Der FC Coburg II sicherte sich die Meisterschaft und war auch die fairste Mannschaft der Liga. Über die Relegation stieg dann der TSV Bad Rodach auf. Es gab 133 Spielverlegungsanträge was für den Spielgruppenleiter deutlich zu viel war. In der A-Klasse 3 wurde der FC Bad Rodach Meister und steigt in die Kreisklasse auf, auch der Tabellenzweite konnte mitziehen. Über die Relegation stieg der SV Weidach ebenfalls in die Kreisklasse auf. Auch hier gab es 124 Spielverlegungsanträge. Das fairste Team stellte der TSV Scherneck II. In der B-Klasse 3 konnte der ASV Neustadt die Meisterschaft feiern und kehrt nach langer Zeit in die A-Klasse zurück. Bei 81 Spielen war in der B-Klasse 3 keine Schiedsrichter eingeteilt worden.
Im Pokal konnte der FC Mitwitz gegen die DJK/TSV Rödental gewinnen, den Erdinger Meistercup in der Rotenkirchen sicherte sich die Spvgg Lettenreuth. Viele Mannschaften traten zu einigen Spielen nicht an. Hier gab es Strafen in einem Wert von knapp 9000 Euro. Hier ging der Apell von Bernd Geier an die Vereine, so viele Spiele wie möglich nur durchzuziehen. Die Relegationsspiele nach der Saison besuchten fast 10 000 Zuschauer.

Vortrag Schiedsrichterwesen Markus Morgner

Markus Morgner hatte zwei wichtige Punkte auf seiner Liste. Jeder Verein soll oder muss einen Vereins-Schiedsrichterbeauftragten stellen. Dieser muss beziehungsweise soll kein Schiedsrichter sein, da er an jedem Heimspiel vor Ort sein sollte. Er soll sich an den Heimspieltagen um den eingeteilten Schiedsrichter kümmern. Zudem soll er das Bindeglied zwischen dem Verein und der Schiedsrichtergruppe sein. An den Spieltagen soll er bei strittigen Situation auf die Zuschauer einwirken. Zudem soll er im Verein die Schiedsrichter betreuen. Natürlich sollte er auch regelsicher sein und kann dazu jederzeit die Lehrabende der Schiedsrichtergruppe besuchen.
Punkt zwei auf der Liste von Markus Morgner waren die Regeländerungen, über die anpfiff.info ja schon ausreichend informiert hat. Morgner ist optimistisch, dass alle Spiele der A-Klasse 3 besetzt werden können, bei der B-Klasse 3 hielt er sich da aber zurück. Des weiteren werden noch immer Schiedsrichter gesucht. Hier ging sein Apell noch einmal an die Vereine, sich weiterhin um Nachwuchs zu kümmern.

Spielgruppenleiter Bernd Geier, Sein Kollege und Kostenpoolverwalter Georg Skliwa, Markus Morgner von der Schiedsrichtergruppe Coburg, Bezirksvorsitzender Karl-Heinz Bram.

anpfiff.info

Sportgericht Günther Wolf

549 Sportgerichtsfälle waren es im abgelaufenen Jahr, dass entspricht 59 Fällen mehr als in der Saison 2014/2015. Ein Fall ging sogar vor das Verbandssportgericht. Viele Strafen gab es wegen Nichtantritten von Mannschaften. Hier wurden die Strafen deutlich erhöht. Auch Wolf appellierte daher an die Vereine so viele Spiele wie möglich durchzuziehen. Beim Einsatz der Spieler in verschiedenen Mannschaften wurden die Strafen ebenfalls deutlich erhöht. Sollten die Spieler falsch eingesetzt werden, gibt es neben der Geldstrafe auch einen Punktabzug und der Funktionär wird zudem für einen Zeitraum von drei Monaten gesperrt.

Kostenpoolverwalter Georg Skliwa

Der Kostenpoolverwalter Georg Skliwa zeigte sich mit dem Ablauf der Saison zufrieden. Bei der Kreisklasse wurden 618 Euro von den Vereinen überwiesen, hier blieb am Ende der Saison knapp 14 Euro pro Verein über, so dass auch für die kommende Saison der Beitrag wieder etwa 600 Euro betragen wird. Bei den A-Klassen wurden der Beitrag vor der Saison auf 740 Euro festgesetzt, hier blieben etwa 80 Euro pro Verein über, so dass der neue Beitrag sich nur noch auf 520 Euro belaufen wird. In der B-Klasse wir der Beitrag zum Kostenpool etwa 350 Euro betragen. Das übrigen gebliebene Geld aus den Beiträgen setzt sich aus Nichtantritten zusammen und teilweise wollten die Schiedsrichter kein Geld haben.

BFV Onlineangebote Karl-Heinz Bram

Der Bezirksvorsitzende Karl-Heinz Bram freute sich, dass er mal wieder bei einer Arbeitstagung im Kreis dabei sein kann. Er stellte die Onlineangebote des BFV einmal genauer vor. Die Onlineabwicklung sei die Zukunft aller Vereine. Die Vereine müssten die vielen Angebote des BFV nur nutzen. Die neue BFV App kann sich jeder herunterladen, sie macht bereits vieles automatisch. Es gib sehr viele Möglichkeiten, man müsse sie nur nutzen, so der Bezirksvorsitzende. Widgets, Liveticker, Video App, Antragsstellung, Fotos online, sind nur ein paar Funktionen die möglich sind. Alle Infos bekommen die Vereine demnächst ins Postfach geschickt. Zudem wird es dazu auch Schulungen im Kreis geben.

Vorschau Spielbetrieb Bernd Geier

Am 30. Juli und 31. Juli startet die neue Saison, Spiele können noch bis zum 19. Juli kostenfrei verlegt werden. Die Hallensaison startet Anfang Dezember, die Relegationsspiele am 23. Mai 2017. Bernd Geier appellierte an die Vereine, dass man doch nicht zu viele Wünsche äußern möchte. Hier sollte man überlegen, was einem wichtig sei. Es kam vor, dass Vereine Wünsche abgaben, wen man gerne am dritten Spieltag als Gegner hätte und so weiter. Bernd Geier versucht vieles zu realisieren, doch alles sei eben beim Besten Willen nicht möglich. Die Auf- und Abstiegsregelung bleibt wohl in die Kreisklasse und den A-Klassen gleich, lediglich in den B Klassen könnte es einen Änderung geben. Hier könnte neben dem Meister auch der Zweite direkt aufsteigen, eine endgültige Entscheidung steht aber noch aus. Da es aus den Reihen der Vereinsvertreter werde Wünsche, noch Anregungen gab, bedankte sich Bernd Geier für die Aufmerksamkeit und wünschte allen Vereinen viel Erfolg.