Top 11 der A-Klasse 4: Zeichen stehen auf Sturm - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.06.2016 um 18:00 Uhr
Top 11 der A-Klasse 4: Zeichen stehen auf Sturm
Wen wundert es nach einer überragenden Runde und souveränen Meisterschaft, dass sich mehrere Spieler vom SV Bischbrunn in der Top 11 dieser Saison befinden. So stellt der Meister gleich fünf Spieler im Aufgebot. Die weiteren Plätze verteilen sich auf die in der Tabelle folgenden Mannschaften. Aufsteiger Waldbüttelbrunn brachte noch zwei Spieler in die Top 1, daneben stellten vier weitere Teams einen Akteur ab.
Von Pascal Dietz
Tor

Michael Maier (SV Bischbrunn)

Der 29 Jährige Torhüter des Meisters bestritt ganze 21 von 24 Partien. Der erfahrene Schlussmann Bischbrunns trug maßgeblich zum Erfolg seiner Mannschaft bei, denn nur 20 Gegentreffer ist mit Abstand der Spitzenwert der Liga. Vor allem in den entscheidenden Spielen war auf Maier immer Verlass, der seiner Mannschaft den einen oder anderen Punkt festhielt. Weiter blieb er in 15 Spielen ohne Gegentreffer und besiegelte damit die wohl beste Saison seiner Fußballkarriere.

Abwehr

Julian Diener (SV Trennfeld)

Seine Gegner bezeichnen Julian Diener als zweikampfstark und schnell. Der Abwehrhüne des SV Trennfelds leistete durch seinen Rückhalt einen wesentlichen Beitrag zum guten fünften Tabellenplatz der Blauen bei. Weiter wird er als torgefährlich beschrieben, was seine sechs Treffer unterstreichen. Auch aufgrund dieses Topwerts für einen Defensivspieler, verdiente er sich regelmäßig Bestnoten und verbucht eine Durchschnittsnote von 1,75. Ein Abwehrspieler, der nur 35 Gegentreffer zulässt und noch dazu offensiv gefährlich ist, darf in der Topelf der Saison natürlich nicht fehlen.

David Kaufmann (SV Bischbrunn)

Man könnte denken notentechnisch geht es kaum besser wie Julian Diener? Falsch gedacht! Der Abwehrchef Bischbrunns erzielte sogar eine Durchschnittsnote von 1,70, was der Spitzenwert eines Abwehrspielers in der A-Klasse 4 ist. Der erst zwanzigjährige Kaufmann konnte neben seiner Zweikampfstärke vor allem durch seine gute Übersicht glänzen. So profitierte seine Mannschaft von dem starken Aufbauspiel, wodurch oft gefährliche Angriffe eingeleitet wurden. Nicht nur wegen seiner starken, sondern auch wegen seiner fairen Spielweise mit nur drei gelben Karten hat sich Kaufmann seinen Platz in der Topelf redlich verdient.

Sebastian Schebler (TSG Waldbüttelbrunn)

Der Defensivspieler Waldbüttelbrunns wurde während der Saison flexibel eingesetzt. So kam er sowohl als Innenverteidiger, aber auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Jeder Trainer wünscht sich solch einen variablen Spieler, auf den man immer zählen kann. Auch im Relegationsspiel gegen Waldbrunn 2 zeigte Schebler eine starke Leistung und konnte am Ende den Aufstieg mit seinem Team feiern.

Bildunterschrift
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Mittelfeld

Jochen Reinhart (TSG Waldbüttelbrunn)

Auch der Spielertrainer selbst agierte auf mehreren Personen. Der erfahrene Techniker stabilisierte seine Einheit mit einer enormen Ruhe am Ball und großer Spielintelligenz. Er bestritt alle Spiele der Saison und schoss sogar elf Tore. Die meisten durch Standards, für die der kleine Freistoßexperte in der ganzen Liga bekannt ist. Zuletzt brillierte er auch im Relegationsspiel mit einer Note von 1,9 und besiegelte den Aufstieg mit seinem 3:1 Siegtreffer in der Nachspielzeit durch einen Foulelfmeter. Nun können sich seine Schützlinge auf die Kreisklasse freuen, nachdem sie zehn Jahre in der A-Klasse verweilen mussten.

Nicolai Albert
(SV Bischbrunn)

Einer von zwei Mittelfeldakteuren des Meisters in der Topelf ist Nocolai Albert. Albert misste nur ein Spiel, erzielte stolze fünfzehn Tore und bereitete sechs vor. Bereits bis zur Winterpause erzielte er zwölf Treffer und trug somit maßgeblich zum überragenden Saisonstart der Roten bei. Trotz, dass er in der zweiten Hälfte der Saison nur auf drei Treffer kam, zeigte sich 23 Jährige immer mannschaftsdienlich und spielte sich somit in die beste Elf der Liga.

Alexander Roos (SV Bischbrunn)

Auch Roos war in der Vorrunde erfolgreicher vor dem Kasten, so erzielte er bis zur Herbstmeisterschaft sogar dreizehn Treffer und war bis dato Topscorer der Grundler. Auch wenn er seine Torgefährlichkeit in der Rückrunde etwas vermissen ließ, leistete er durch seine insgesamt zwölf Assists einen immensen Beitrag zur Meisterschale. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der erst zwanzig Jahre alte Mittelfeldstratege das Offensivspiel Bischbrunns durch seine Kreativität und Spielübersicht belebte. Ein Spieler von diesem Kaliber darf in der Topelf natürlich nicht fehlen.

Steffen Schwab (DJK Oberndorf)

Schnell, robust, unberechenbar, torgefährlich. Das sind Attribute, die den Mittelfeldspieler der DJK beschreiben. 22 Tore ist der einsame Spitzenwert für einen Mittelfeldspieler in der A-Klasse. Der Oberndorfer ist nicht nur brandgefährlich vor der Kiste sondern ist auch ein echter Spielentscheider, denn er hat seine Mannen schon in einigen Spielen im Alleingang zum Sieg geschossen. Zuletzt ist er nicht nur seiner Tore und Spielentscheiderrolle wegen so wichtig für die Mannschaft sondern auch aufgrund seines Charakters. Schwab ist eine echte Führungspersönlichkeit, der seine Mannschaft motiviert, mitzieht und die Binde somit mit Recht trägt.

Sturm

Sebastian Bieber
(SC Roßbrunn-Mädelhofen)

Dem außergewöhnlichen Stürmer Roßbrunns gelang das, was sich jeder Stürmer vor der Saison vornimmt, nämlich mehr Tore schießen, als Spiele zu absolvieren sind. Denn in 17 Spielen traf er stolze 24-mal und erzielte somit fast ein Drittel der Tore Roßbrunns. Dieser Spitzenwert verhalf ihm auf Platz zwei der Torschützenliste und in die Topelf der Liga. Mit sieben weiteren Einsätzen wäre Roßbrunn vielleicht weiter oben in der Tabelle anzutreffen.

Peter Scheer (SV Bischbrunn)

Ebenfalls auf Platz zwei der Torschützenliste befindet sich der Topscorer des Meisters, Peter Scheer. Er benötigte für diesen Wert allerdings drei Spiele mehr, glänzte aber durch herausragende Scorerpunkte, denn elf Assists gehen auf sein Konto. Der schnelle und trickreiche Stürmer ist das letzte Puzzlestück, dass, neben der stabilen Defensive und dem kreativen Mittelfeld, das Erfolgsrezept Bischbrunns ausmachte.

Cedric Ragus (SV Bergrothenfels)

Der Sturmking der Liga spielt allerdings nicht für den Meister, sondern für die kleinste Stadt Bayerns. Er traf in 23 Partien 26 Mal und sicherte sich damit die Poleposition im Rennen um die Torjägerkrone. Der dribbelstarke Angreifer kann aus den aussichtslosesten Situationen gefährliche Chancen schaffen und prägte das Angriffsspiel Bergrothenfels somit entscheidend. Mit einem echten Vollblutstürmer wie Ragus nimmt die Aufstellung der besten Spieler der Saison das perfekte Ende.

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Tabelle A-Klasse 4 Würzburg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
24
72:20
60
3
24
58:36
46
4
24
60:33
46
5
24
54:35
44
8
24
56:61
27
9
24
43:66
26
11
24
28:72
17
12
24
34:80
14
13
24
29:84
8
* Dem TV Marktheidenfeld 2 wurden wegen unzulässigen Spielereinsatzes drei Punkte abgezogen.
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


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