Top-Elf der Kreisliga 2: Einige Hersbrucker dahinter bunt gemischt - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 18.06.2016 um 12:00 Uhr
Top-Elf der Kreisliga 2: Einige Hersbrucker dahinter bunt gemischt
In der Kreisliga 2 war der FC Hersbruck das Maß aller Dinge, weswegen es nicht verwunderlich ist, dass der Meister auch einen Großteil der Top-Elf stellt. Darüber hinaus erreichte nur der FC Ottensoos mehr als eine Nominierung. Der Rest der Mannschaft ist eine bunte Mischung.
Von Uwe Kellner
Vier Spieler des FC Hersbruck

Das Mittelfeld des Meisters aus Hersbruck konnte die Trainer der Liga überzeugen, weswegen diese deren Spieler auf ihren Stimmzettel schrieben. Der Spieler mit den meisten Stimmen aller Nominierten war Florian Fromholzer. Der Last-Minute-Rückkehrer des FC Hersbruck ist zwar erst 24 Jahre alt, sammelte jedoch bereits Erfahrung bei der DJK Ammerthal und dem FC Amberg in der Bayernliga. Dadurch half er seiner Mannschaft über die Saison hinweg und war ein wichtiger Baustein für die Meisterschaft. Ebenfalls ein Rückkehrer war Ralf Maas, allerdings kam er bereits in der Winterpause zuvor von einem kurzen Ausflug in die Bayernliga nach Ammerthal zurück. Mit 19 Treffern war er der erfolgreichste Schütze der Hersbrucker. Mit ihnen steht im Mittelfeld der 21-jährige Hannes Herrmann. Dort sorgte das Eigengewächs stets für Wirbel und bereitet seinen Mitspielern etliche Treffer vor. Er steht sinnbildlich für die gute Jugendarbeit des FC. Der Spielführer der Hersbrucker komplettiert das Quartett, das in die Top-Elf gewählt wurde. Christian Günther trägt das Trikot der Hersbrucker bereits seit Jahren, schon damals als man mit vielen Old-Stars in der Bezirksoberliga an den Start ging. Dass sich die Mannschaft um ihn herum mit den Jahren stark verändert hat, hindert den 30-jährigen Kapitän nicht daran, weiterhin seine Leistung abzurufen und die jungen Kerle um ihn herum zu führen.

Zwei Spieler des FC Ottensoos

Ein paar punktuelle Verstärkungen gepaart mit vorhandener Klasse waren das Erfolgsgeheimnis des FC Ottensoos in dieser Saison. Wichtig war dabei die Stabilisierung der Hintermannschaft, wozu Sebastian Schmidt aus Pommelsbrunn beigetragen hat. Der Dauerbrenner in der Verteidigungskette trug seinen Teil dazu bei, dass der FCO den zweiten Tabellenplatz eroberte. Mit ihm in der Top-Elf steht sein Spielführer Peter Straußner, der schon immer das Trikot der Ottensooser trägt. Der Außenbahnspieler traf in dieser Saison zwar nur sieben Mal, war aber auch bei einigen Spielen in der Vorrunde nicht dabei. Bei der starken Serie des FCO um den Jahreswechsel war er wiederum regelmäßig am Start.

Die Trainer der Kreisliga 2 wählten diese elf Spieler in die Top-Elf der Saison.
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Im Tor ein Brander, davor Ehraboch und Moggast

Unumstritten wurde Martin Jäger vom TSV Brand in die Top-Elf der Kreisliga 2 gewählt. Der lange Keeper war wie schon seit Jahren ein sicherer Rückhalt für seine Jungs, auch wenn seine Mannschaft den Erfolg des Vorjahres nicht wiederholen konnte. Eine weitere Größe steht in der Verteidigungsreihe vor ihm. Dennis Weiler vom SV Moggast machte einen kurzen Ausflug in die Kreisliga, auch wenn er von der Qualität her für diese Liga einige Klassen zu stark ist. Das hat er nun vermutlich auch selbst wieder eingesehen, denn nachdem er für Eltersdorf bereits in der Regionalliga auf dem Platz stand, wechselt er nun als Co-Trainer zum Landesligisten SpVgg Jahn Forchheim. Vom TSV Kirchehrenbach, die kurzzeitig sogar die Tabelle der Kreisliga 2 anführten steht Philipp Eismann in der Mannschaft der Saison. Er ist zwar erst 20 Jahre alt, hinterließ bei den Gegnern durch seine Statur und die Zweikampfführung einen guten Eindruck. Nach seiner Jugendzeit tingelte er kurz nach Pinzberg und Schlaifhausen, ehe er wieder nach Kirchehrenbach zurückkehrte. Er erzielte sogar vier Tore.

Die beiden Top-Torschützen im Sturm

In den Angriff der Kreisliga 2 wurden zwei Spieler gewählt, die auch dem einen oder anderen höherklassigen Verein gut zu Gesicht stehen würden. Mit 46 Treffern in 28 Spielen war Maik Sprenger wie die Jahre zuvor das Maß aller Dinge. Der 30-jährige Spielertrainer des SV Ermreuth trifft, seitdem er aus dem Ruhrpott ins Frankenland kam, wie am Fließband. Diese Saison übertraf er seine Bestmarke von 33 Toren in der Vorsaison um ein erhebliches Maß, vermutlich, weil er dieses Mal nur kaum verletzt ausfiel. Rechnet man ihm noch die fünf Tore an, die er in der Ermreuther Zweiten erzielte, traf er in dieser Saison mehr als 50 Mal. Sein Sturmpartner Manuel Menges vom TSV Neunkirchen traf 28 Mal. Durch seine Schnelligkeit und Technik ist der Bandbachkicker, der einst einen Ausflug zur SpVgg Jahn Forchheim wagte, vom TSV Neunkirchen nicht mehr wegzudenken. Dabei ist er erst 25 Jahre alt. Wie der SV Ermreuth spielte auch der TSV Neunkirchen kurzzeitig um den zweiten Tabellenplatz mit, am Ende mussten jedoch beide Mannschaften trotz ihrer Torjäger abreißen lassen beziehungsweise weil ihre Torjäger verletzt ausfielen oder angeschlagen waren.

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Tabelle Kreisliga 2

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
29
84:29
69
2
30
65:39
61
3
30
71:39
57
4
30
81:51
54
6
29
52:36
48
7
30
49:36
45
8
30
61:62
42
9
30
68:76
41
11
29
39:36
38
12
29
51:65
37
13
30
51:67
37
15
30
32:81
18
16
30
31:90
8
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel

Torschützen Kreisliga 2


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