Wieder einmal wurden die Trainer der Liga zur Wahl der Topelf aufgerufen. Dabei entstand das Bild einer Mannschaft, die in dieser Formation sicherlich zu Höherem berufen wäre.
Das ist sie: Die Topelf der Kreisklasse 4 2015/16
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Tor:
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schluss gab es auf der Torwartposition. Am Ende setzte sich Lindaus Keeper Andreas Weith knapp gegen Manuel Bursian (SV Heinersreuth) und Patrick Klier (TSV Harsdorf) durch. Nicht zu Unrecht: Weith vereint als Torwart ein starkes Spiel auf der Linie, eine gute Strafraumbeherrschung und kann zudem etwas mit dem Ball am Fuß anfangen.
Sicher in der Strafraumbeherrschung: Alexander Weith.
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Abwehr:
Unumstritten in der Topelf landete Heinersreuths Abwehrchef Martin Meyerhuber. Durch sein rigoroses Spiel und die clevere Organisation seiner Nebenmänner hatte er einen großen Anteil daran, dass der SVH mit nur 30 Gegentoren die beste Defensive der Liga stellte.
Stark im Zweikampf: Martin Meyerhuber (li.).
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Alexander Ochs ist der zweite Trimmer in der Topelf. Der langjährige 08er überzeugt vor allem im Defensivzweikampf. Kaum ein Offensivakteur spielt gerne gegen Ochs, der geschickt seinen Körper einsetzt und eng am Mann verteidigt.
Den Gegner immer im Auge: Alexander Ochs (re.).
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Trotz einer unbefriedigenden Platzierung in der Abschlusstabelle wurde der Thurnauer Thomas Lauterbach in die Topelf berufen. Der groß gewachsene Innenverteidiger hat seine Stärken ebenfalls im Zweikampf sowie im Kopfballspiel, das er auch in der Offensive anzuwenden weiß.
Ein umsichtiger Verteidiger: Thomas Lauterbach (li.).
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Mittelfeld:
Der jüngste Akteur der Topelf wurde von allen Teilnehmern genannt. Philipp Dall vom SV Heinersreuth ist ohne Zweifel zu talentiert für die Kreisklasse. Der 20-Jährige überzeugt im Zweikampf, ist lauffreudig und hat im Mittelfeld die Übersicht. Zudem ist der Ex-Altstädter torgefährlich, 13 Einschüsse kann er verzeichnen. Dalls wunderschöner Freistoßtreffer im Relegationsspiel gegen Kupferberg reichte leider nicht zum Aufstieg für die Heinersreuther.
Der Antreiber im SVH-Mittelfeld: Philipp Dall.
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Jedes Jahr aufs Neue wird Fabian Früh in die Topelf der Liga gewählt. Mal als Stürmer, mal als Mittelfeldspieler. Aufgrund eines Überhangs im Sturm wird der 08-Kapitän dieses Jahr wieder im Mittelfeld geführt. Die Qualitäten Frühs dürften inzwischen bekannt sein: Er koordiniert seine Mitspieler, verteilt klug die Bälle und hat einen starken Abschluss. Mit 22 Toren hat der 26-Jährige auch seit langem mal wieder die 20er-Marke geknackt.
22-mal ließ er es klingeln: Fabian Früh (schwarz).
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Der erste von nur zwei Mainleusern ist Eugen Abibullayev. Dass nur wenige Spieler der Meistermannschaft genannt wurden, spricht für das starke Kollektiv des TSC. Dennoch ist an Abibullayev in der Topelf kein Vorbeikommen. Der bezirksligaerfahrene Mittelfeldmotor des TSC ist mit Ball schwer zu stoppen und verfügt über eine feine Technik. Er war zudem der beste Assistgeber der Liga.
Teilzeit-Kapitän und Mittelfeldmotor beim TSC Mainleus: Eugen Abibullayev (re.).
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Auch ein Dauergast in der Topelf: Harsdorfs Spielertrainer Ingo Scharnagel. Darf dieses Jahr im Mittelfeld ran. Der TSV-Coach schaffte mit seiner Truppe beinahe die Überraschung, den Relegationsrang zu erklimmen, wären da nicht zwei bittere 0:5-Pleiten zum Saisonende gewesen. Aus einer starken Mannschaft ragte Scharnagel durch seine Routine heraus. Verdrängte kurioserweise seinen Schützling Emre Simsek knapp aus der Topelf.
Unverzichtbar beim TSV Harsdorf: Spielertrainer Ingo Scharnagel (re.).
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Sturm:
In der ersten Saisonhälfte traf er, wie er wollte: Lukas Oppelt vom SV Motschenbach. Bis dato eigentlich nicht für seine Torgefahr bekannt, entdeckte der 24-Jährige seinen Riecher und stand bereits zur Winterpause bei 20 Treffern. Ein Gerd-Müller-Wert schien möglich. Doch in der Rückrunde traf Oppelt nur noch dreimal. Für die Nominierung in die Topelf langte es trotzdem noch knapp.
Entdeckte seine Torgefahr neu: Lukas Oppelt (li.).
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Ein zukünftiger Mitspieler Oppelts wurde dagegen eindeutig in die Topelf berufen. Marcel Ehm, der trotz Aufstiegs zu seinem Heimatverein nach Motschenbach zurückkehren wird, war so etwas wie der Newcomer der Liga. Der Knoten platzte beim 21-Jährigen früh in der Saison, bis zum Ende bracht Ehm es auf 23 Treffer. Auch wenn er oft etwas unscheinbar wirkt.
Jung, talentiert und torgefährlich: Marcel Ehm (re.).
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Unumstritten und von jedem genannt: Daniel Ötter vom SV Heinersreuth. Der Kapitän traf nach seiner Rückkehr zum Stammverein nach Belieben. 31 Treffer in 31 Spielen sprechen da eine klare Sprache. Man ist manchmal geneigt, Ötter mit Cristiano Ronaldo zu vergleichen. Nicht unbedingt vom Aussehen, aber von den Qualitäten: Er ist schnell, technisch stark und hat einen eiskalten Abschluss sowohl mit dem Fuß als auch mit dem Kopf.
Ein verantwortungsbewusster Kapitän: Daniel Ötter (re.).
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