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Artikel veröffentlicht am 11.06.2016 um 18:00 Uhr

Faßmannsreuth überflügelt den Rest: SVF ist die Mannschaft des Jahres 2015

Vor zwei Wochen feierte die Sportvereinigung Faßmannsreuth die Rückkehr in die Kreisklasse Nord. Schon vor der Feier baute anpfiff.info vor. Zehn Kästen Bier von der Friedenfelser Brauerei, 100 Euro von der Metzgerei Wolfrum in Gutscheinform wurden vor dem Spiel übergeben. Der Grund? Die Faßmannsreuther die Mannschaft des Jahres 2015 im Spielkreis Hof.

Von Andi Bär

Am Ende war es eine knappe Entscheidung im Duell einger Mannschaften, die auch in der Serie ganz vorne mitspielen. Erst in den finalen Zügen war klar, dass die Kicker aus dem Rehauer Ortsteil sich mit dem Titel "Mannschaft des Jahres 2015" schmücken dürfen. Wenig überraschend finden sich auch im abgelaufenen Kalenderjahr in den Top 10 des Altspielkreises Hof viele Mannschaften aus der untersten Liga. Fünf der zehn punktbesten des Jahres kicken in der A-Klasse. Mit dem Kreisklassisten TSV Enchenreuth ist nur ein einziger Aufsteiger in dem Ranking vertreten, der seine starke Vorsaison auch eine Liga höher nahtlos fortführen konnte - zumindest bis in der Winterpause Toptorjäger Michael Adolph zu seinem ehemaligen Club FC Martinlamitz zurückwechselte.

Die SpVgg Faßmannsreuth kommt aus dem Feier nicht mehr heraus: 10 Kästen Bier der Friedenfelser Brauerei, 100 Euro der Metzgerei Wolfrum und ein Spielball sind der verdiente Lohn für das Kalenderjahr 2014.

anpfiff.info

Das besondere an diesem inoffiziellen Titel ist , dass anpfiff.info die Spiele eines Kalenderjahres als Grundlage für die Ermittlung des besten Punkteschnitts hernimmt. Nicht in die Beurteilung fließen dabei x:0-Wertungen und Relegationsspiele mit ein. Da sowohl die Frühjahrs- als auch die Vorrunde der nächsten Saison in der Auswertung Berücksichtigung finden, tun sich Aufsteiger oftmals schwer. Nur selten wird eine Mannschaft im Jahr eins nach dem Aufstieg in eine nächsthöhere Klasse ähnlich fulminant weiterspielen wie noch in der Aufstiegssaison. Die Mannschaften des Jahres finden daher sich immer wieder im Bereich der A-Klassen und Kreisklassen wieder. Klar: Nach einem Aufstieg - der Faßmannsreuther Vorgänger vom TSV Enchenreuth ist da eine rühmliche Ausnahme - tut man sich im Regelfall erst einmal schwer und schnuppert daher nicht ganz oben heran. Auf der anderen Seite sind knapp am Aufstieg gescheiterte und eingespielte A-Klassen und Kreisklassenmannschaften klar im Vorteil. Bestätigen sie, wie eben Faßmannsreuth (oder deren Reserve), Schwarzenbach, Kleinschwarzenbach und auch die anderen Kandidaten aus der hier veröffentlichen Tabelle ihre gute Rückrundenform: Dann hat man gute Chancen, im Ranking von anpfiff.info ganz oben zu landen.

Faßmannsreuths Kapitän Andreas Fuchs, Spielleiter Matthias Pfeifer und Vorstand Klaus Müller bei der Preisübergabe vor dem entscheidenden Spiel gegen die Martinsreuther Reserve.

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Die Nase ganz vorne hatten die Faßmannsreuther um ihre brandgefährliche Offensive, die auch nach dem Abgang von Torgarantie Christian Adolph zu der Altstädter Reserve nichts von ihrer Effektivität verlor - auch, da der neue Coach Andreas Döhnel die nach der Winterpause schon zu bemerkende neue Defensivstärke noch einmal stärkte - 12 Kisten kassierte Faßmannsreuth in der Frühjahrsrunde, mit deren 16 im ersten Saisonabschnitt der frisch abgelaufenen Saison nur unwesentlich mehr. Nur zwei Partien verlor die Truppe von Trainer Andreas Döhnel im Kalenderjahr 2015 - eines in der abgelaufenen Saison (beim VfB Wölbattendorf), eines in der noch laufenden Serie (beim FSV Unterkotzau). Neben zwei weiteren Unentschieden (FC Rehau 2, FSV Unterkotzau) hielten sich die Faßmannsreuther schadlos und verwies die Konkurrenz auf die Plätze.

Als Belohnung erhielt die Faßmannsreuther vor dem finalen Kick gegen Martinsreuth 2 aus den Händen von Spielkreisleiter Andi Bär die entsprechende Urkunde, einen Spielball und zwei Gutscheine über zehn Kästen Bier von der Friedenfelser Brauerei und hundert Euro Verzehr von der Metzgerei Wolfrum.

anpfiff.info gratuliert den Faßmannsreuther Kickern und ihrem Trainer Andi Döhnel noch einmal ganz herzlich und wünscht eine schöne Meisterfeier im Rahmen der Friedenfelser Bierkästen!