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Artikel veröffentlicht am 27.05.2016 um 18:00 Uhr

Die halbe Liga ist im Abstiegskampf: Hochspannung im Kampf um den Klassenerhalt

Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen und so langsam geht es in der A-Klasse 5 ans Eingemachte. Ab Tabellenplatz acht kann jede Mannschaft noch in die B-Klasse absteigen. So kommt es an den letzten Spieltagen zu vielen dramatischen Szenen, bei denen vor allem die Kreisliga-Reserven die letzten Trümpfe ziehen.

Von Hannes Siebenhaar

Wer hätte das gedacht?! Die Saison 2015/2016 biegt auf die Zielgerade ein und die halbe Liga kämpft noch um den Klassenerhalt. Den Tabellenletzten aus Pettensiedel und den Tabellenachten aus Neunhof trennen gerade einmal sieben mickrige Pünktchen und so ist an den letzten drei Spieltagen auf jeden Fall für Spannung gesorgt. anpfiff.info schaut bei den Mannschaften aus der Abstiegszone etwas genauer hin und versucht, die Chancen auf den Klassenerhalt einzuschätzen. Zwei Mannschaften steigen am Ende ab.

TSV Neunhof (29 Punkte, 8. Tabellenplatz)

Zum Winter sah es ziemlich düster aus für die Mannschaft von Armin Lippert. Viele leichte Gegentore, keine Durchsetzungskraft in der Offensive waren die Faktoren für die schlechte Hinrunde der Kreisligareserve. Wie verändert kam die Lippert-Elf aus der Winterpause und kämpfte sich Stück für Stück aus dem Tabellenkeller. Der Erfolg der Neunhofer ist eng an die Personalie Daniel Keding gekoppelt. Durch die Verpflichtung des Strumtanks, der aus Eckenhaid nach Neunhof gewechselt war, kam die verlorene Aggressivität in das Neunhofer Spiel zurück und so kämpfte man sich Stück für Stück aus dem Tabellenkeller. In den letzten beiden Partieen geht es gegen das Tabellenschlusslicht aus Pettensiedel und die Reserve vom SC Eckenhaid. Sollte man aus den verbleiben Spielen einmal siegreich vom Platz gehen, wäre das der sichere Klassenerhalt für die Mannen von Armin Lippert.

Brachte den Erfolg nach Neunhof zurück - Daniel Keding

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FC Hedersdorf (27 Punkte, 9. Tabellenplatz)

Trainerfuchs Thomas Wolf deutete es bereits in der Winterpause an. Mehrere Neuzugänge sollten in der Wintertransferperiode verpflichtet werden, um die verkorkste Hinrunde zu berichtigen. Vor allem die Schnaittacher Neuzugänge Timo Dotzler und Michael Wolf waren für die Rückkehr in die Erfolgsspur verantwortlich. Mit einem Spiel weniger auf dem Konto hat die Wolf-Elf die besten Karten im Abstiegskampf. Dazu kommt, dass man in den letzten drei Partien mit Weingarts 2, Emreuth 2 und Behringersdorf, gegen drei unmittelbare Konkurrenten antreten muss. Man hat es also in der eigenen Hand und ist auch gewillt den Klassenerhalt frühzeitig klar zu machen.

DJK Weingarts 2 (26 Punkte, 10. Tabellenplatz)

Es ist einfach nicht die Saison der Weingartser. Von Beginn an dümpelt man im hinteren Tabellendrittel herum und kann die durchaus ansprechenden Trainingsleistungen nicht auf den Spielbetrieb übertragen. Die Abstiegsangst geht also um bei der Kreisligareserve aus Maigisch. Gut fürs Selbstvertrauen war der schmeichelhafte 0:1-Auswärtssieg beim Tabellenschlusslicht aus Pettensiedel. Am kommenden Wochenende geht es für die Polster-Elf gegen den schwächelnden Ligaprimus. Die Forther werden mit Wut im Bauch nach Weingarts kommen und ihre Niederlagenserie von zwei Spielen beenden wollen. Es wird also ein hartes Stück Arbeit auf die erfahrene Reserve-Mannschaft zukommen.

Weingarts-Trainer Jörg Polster musste in den letzten Spielen auch oft selbst im Tor stehen, da der Stammtorhüter nicht zur Verfügung stand.

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TSV Behringersdorf (25 Punkte, 11. Tabellenplatz)

Eigentlich hatte man bei den Verantwortlichen des TSV bereits die Planungen für die neue Saison begonnen. Durch einen Punktabzug mischen die Blau-Weißen aber wieder im Abstiegsstrudel mit. Neu-Trainer Thomas Leistner brachte jedoch den Erfolg zurück nach Behringersdorf und so konnte man mit einem Sieg gegen den ASV Forth ein dickes Ausrufezeichen an die Konkurrenz senden. Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die Leistner-Elf am Sonntag zum Derby nach Hedersdorf, wo mit Sicherheit einiges geboten sein wird.

SC Eckenhaid 2 (25 Punkte, 12. Tabellenplatz)

Seit fünf Ligaspielen ist die Mannschaft von Trainer Michael Rötzer sieglos. Auch am vergangen Donnerstag wurde die engagierte Leistung seiner Mannschaft nicht belohnt und so musste man die Heimreise ohne Punkte antreten. Für die letzten beiden Spiele gegen Neunhof 2 und TSV Röthenbach heißt es deshalb "Kämpfen bis zu umfallen". Vor allem an der Chancenverwertung gilt es bei den Eckenhaidern zu arbeiten. Wäre diese nur ein wenig besser, so würde man mit Sicherheit nicht da stehen, wo man aktuell steht.

SV Ermreuth 2 (25 Punkte, 13. Tabellenplatz)

Zur Winterpause stand die Reserve aus Ermreuth abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Vor allem in den letzten Spielen geht es für die Gelb-Schwarzen bergauf, was nicht zuletzt an Spielertrainer Maik Sprenger liegt, der in den letzten beiden Partien von der Kreisliga- in die A-Klassenmannschaft wechselte. Dass der 43-Tore-Mann weiß, wo die Kiste steht, hat der Spielertrainer diese Saison mehrfach nachgewiesen. Zuletzt musste das der ASV Forth spüren, denen der 29-Jährige drei Buden einschenkte. Sollte auch in den letzten Spielen der Goalgetter für die Reserve aufflaufen, kann man in Ermreuth wohl für ein weiteres Jahr A-Klasse planen.

Netzt jetzt auch in der A-Klasse ein - Maik Sprenger.

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SpVgg Hüttenbach 3 (25 Punkte, 14. Tabellenplatz)

Die Dritte Mannschaft aus Hüttenbach ist die dritte Mannschaft die mit 25 Punkten im Keller feststeckt. Die Formkurve zeigt für die Mannschaft von Trainer Bernd Taufer aber ganz klar nach oben. Auch mit dem überzeugenden Sieg gegen den TSV Röthenbach zeigen die Spaßfußballer, dass mit ihnen im Abstiegskampf zu rechnen ist.

ASV Pettensiedel (22 Punkte, 15. Tabellenplatz)

Die schlechtesten Karten auf den Klassenverbleib hat wohl der ASV Pettensiedel. Seit Rückrundenbeginn gab es bei der Mannschaft von Armin Fischer wenig Grund zum Jubeln, was wohl nicht zuletzt am schmerzlich vermissten Torjäger Patrick Mehl liegt. Nach der bitteren Niederlage gegen die DJK Weingarts 2 muss schon ein kleines Wunder her, damit der ASV doch noch die Klasse halten kann. Mit Dormitz, Uttenreuth 2 und Neunhof 2 gibt es auch leichtere Gegener, die man sich zum Saisonabschluss wünschen könnte. Anders als andere Abstiegskämpfer kann der ASV Pettensiedel auch nicht einfach auf Spieler aus der Kreisliga zurückgreifen.

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Tabelle A-Klasse 5

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ASV Forth (A)