Stimme des Tages: „Goldenes Händchen bewiesen“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 16.05.2016 um 18:00 Uhr
Stimme des Tages: „Goldenes Händchen bewiesen“
SPIELTAG AKTUELL Am vorletzten Spieltag drehte sich in der Bezirksliga Unterfranken West die Ausgangslage im Abstiegskampf. Während der Siedler-SV aus Kitzingen in Keilberg drei wichtige Punkte holte, verlor Lohr zu Hause gegen Marktbreit-Martinsheim. Dadurch überholten die Siedler den Konkurrenten in der Tabelle und stehen vor dem Saisonfinale auf dem Relegationsrang. Sportleiter Dominik Schlossnagel zum Spiel und zur Situation.
Von Jürgen Sterzbach
Nach einer ausgeglichenen und torlosen ersten Halbzeit in Keilberg brachte der erst wenige Minuten zuvor eingewechselte Aljoscha Keßler den Siedler-SV aus Kitzingen mit 1:0 (64.) in Führung. „Nach einem langen Ball in die Spitze auf Steffen Metz verlängerte er den Ball mit dem Kopf zu Ali und er schob aus fünf Metern ein“, beschreibt Kitzingens Sportleiter Dominik Schlossnagel den Torhergang. Auch die zweite Einwechslung von Trainer Wolfgang Beischmidt führte kurze Zeit später zum Erfolg: Winterzugang Lukasz Mazur erzielte rund zehn Minuten nach seiner Einwechslung das 2:0 (79.) zugunsten der Gäste.

Torschützen eingewechselt

D. Schlossnagel
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„Lukasz setzte sich am 16-Meter-Raum durch und zog ab, der Ball schlug rechts unten im Eck ein“, berichtet Schlossnagel vom zweiten Kitzinger Tor. Danach wurden die Siedler für einen Moment unaufmerksam und kassierten im direkten Gegenzug das Anschlusstor Keilbergs durch Lorenz Schimetka (81.). Fünf Minuten vor Schluss stellte der Pole allerdings die Weichen zugunsten der Siedler auf Sieg, indem er durch sein 3:1 (85.) die Entscheidung in Keilberg erzielte. „Leander Greubel konterte über die rechte Seite und Lukasz schob den Querpass in die Mitte ein“, schildert er das dritte Tor. „Nach der Halbzeit sind wir sehr gut rausgekommen und haben uns viele Chancen erspielt“, berichtet Kitzingens Sportleiter.

Die Partie sei in der zweiten Halbzeit zugunsten der Gäste umgeschlagen. „Mit Ali und Lukasz hat unser Coach bei seinen Wechseln ein goldenes Händchen bewiesen“, kommentierte Schlossnagel die eingewechselten Torschützen und bezeichnete den Sieg der Seinen aufgrund der Steigerung nach Seitenwechsel als verdient. „Nun haben wir eine gute Ausgangsposition. Aber wir dürfen Margetshöchheim nicht unterschätzen“, warnt Schlossnagel zugleich vor dem letzten und entscheidenden Spiel. Vor dem letzten Spieltag drehte sich dadurch die Ausgangslage in der Bezirksliga Unterfranken West auf den unteren Rängen um.

Aljoscha Keßler (SSV Kitzingen, li.) behauptet den Ball vor Marktbreits Valentin Gebert.
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Chance auf die Relegation

Der TSV Lohr befindet sich nach der 0:2-Niederlage zu Hause gegen Marktbreit-Martinsheim auf einem direkten Abstiegsplatz wieder und ist punktgleich mit dem Würzburger FV 2, der mit Verstärkung der ersten Mannschaft die Rottendorfer mit 9:0 (drei Tore von Kevin Röckert, zwei von Christopher Höchtl) deklassierte. Die Siedler halten es am letzten Spieltag zu Hause gegen Schlusslicht Margetshöchheim in der eigenen Hand, die Relegation zu erreichen. Mit einem Sieg ist die Relegation sicher, aber auch ein Unentschieden würde ihnen reichen. In einer Sondertabelle würden die Siedler mit sieben Punkten den ersten Platz belegen:

   SSV     TSV     WFV     Tore    Punkte   Platz
 SSV Kitzingen    —  1:0  0:2  7:6  7  1.
 TSV Lohr  2:4  —  4:0  7:6  4  3.
 Würzburger FV 2     2:2  1:1  —  5:7  5  2.


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Ergebnisse Bezirksliga West



Spielstenogramm


Tabelle Bezirksliga West

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
29
81:27
77
4
29
77:30
57
5
29
44:39
50
6
29
74:66
46
7
29
70:62
45
8
29
72:44
42
9
29
45:41
38
10
29
45:57
38
12
29
37:51
32
13
29
30:83
22
14
29
38:62
20
15
29
39:88
20
16
29
29:112
7
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Torschützen SSV Kitzingen

(11|0|0)
4
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