Ungeschlagen bisher zum Titelgewinn: SG Reitsch II/SCR Steinbach/W. Frauen sind Meister - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.05.2016 um 10:30 Uhr
Ungeschlagen bisher zum Titelgewinn: SG Reitsch II/SCR Steinbach/W. Frauen sind Meister
Am viertletzten Spieltag brachte die Spielgemeinschaft der Frauen aus Reitsch II und Steinbach gegen Schlusslicht Steinwiesen ihre beeindruckende Saisonleistung mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Frauen Kreisliga Nord unter Dach und Fach. Leider wurde das Spiel - da die Gäste, die nur mit neun Spielerinnen begannen und weitere zwei Verletzte zu beklagen hatten - beim Stand von 2:0 zur Pause vorzeitig beendet.
Von G. Koch
Somit können die Frankenwäldlerinnen am nächsten Samstag das Spitzenspiel beim Zweiten Schwabthaler SV II als schönen Mai-Ausflug mit diversen Getränken genießen, denn der Vorsprung bei nur zwei noch ausstehenden Partien beträgt acht Punkte. Dort hätte man eigentlich das spannende Finale erwartet, hätten die Schwodlerinnen im direkten Vergleich noch theoretische Titelchancen gehabt.

Beeindruckende Heimbilanz

Die Grundlage des Erfolges lag überwiegend in der hervorragenden Defensive bei den Rot-Schwarzen. Hervorzuheben, dass man auf eigenen Terrain bisher ohne jegliches Gegentor blieb und mit klaren, ungefährdeten Erfolgen die Gegnerinnen allesamt auf die Heimreise schickte. 31:0-Tore lautet die Bilanz in der Engelsgasse auf dem Reitscher Sportgelände. Mit 8:0-Toren gegen den TSV Ebensfeld, einem 5:0-Heimsieg gegen den SV Coburg-Ketschendorf, 4:0 gegen die SG Roth-Main, 6:0 gegen die SG Staffelstein/Lichtenfels, 3:0 gegen den TSV Heldritt und dem knappen 1:0-Erfolg gegen den ärgsten Rivalen Schwabthaler SV II ließ man von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, über wen die Meisterschaft laufen würde. Kampflos bekam man die drei Punkte gegen den SCW Obermain.

Im ersten Jahr der Fusion zwischen dem SV Reitsch II und dem SCR Steinbach/W. glückte die Meisterschaft in der Kreisliga Nord.
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Auswärts schon knappere Ergebnisse

Auch in den Auswärtsspielen blieb die weiße Weste bestehen, allerdings fielen die Endergebnisse viel knapper aus und man musste teilsweise bis zum Schlusspfiff zittern. Dies war der Fall bei den beiden 3:1-Siegen gegen Staffelstein/Lichtenfels und in Heldritt und beim 2:1-Erfolg in Weismain. Danach folgten zwei Fünfer-Packs in Steinwiesen (5:1) und beim 5:0-Sieg in Ebensfeld, bevor man auf dem Buchberg im Coburger Stadtteil Ketschendorf mit 2:1-Toren die Heimreise antrat.

Erzielte Tore gut aufgeteilt

Da man keine Top-Torjägerin in der Torschützenliste vorweisen kann, ist es für Gegnerinnen der Fusionsmannschaft eventuell schwieriger, sich auf den Angriff der Reitscher Zweiten einzustellen. Vier Spielerinnen – Sophia Baier, Lisa Gallitz, Mareike Schneider und Elisa Trebes - trugen mit je sechs erzielten Toren erheblich ihren Anteil zum Titelgewinn bei. Anna Heuschmann lochte fünfmal im gegnerischem Kasten ein. Die einzige Frage, die offen bleiben sollte, lautet: Können die Rot-Schwarzen bis zum Ende unbesiegt bleiben?

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