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Artikel veröffentlicht am 20.04.2016 um 12:00 Uhr

Wer folgt Fahr in die A-Klasse?: Herlheim droht „Durchmarsch“ nach unten

Mit nur sieben Punkten ist der FC Fahr wohl kaum noch vor dem Abstieg zu retten. Auch für Herlheim/ eilitzheim stehen die Karten schlecht, doch zumindest der Relegationsplatz ist noch drin. Den belegt derzeit Castell/Wiesenbronn. Und wie gefährdet sind Wiesentheid 2 und Frankenwinheim noch? anpfiff.info beleuchtet die Situation im Tabellenkeller der Kreisklasse 2.

Von Timo Grembler

Stefan Scheidl

anpfiff.info

SV Herlheim / Zeilitzheim

Aktuelle Form: Die aktuelle Form der Kombi-Elf aus Herlheim und Zeilitzheim ist tiefrot. Seit dem 4:1 am vierten Spieltag gegen Fahr wartet man auf einen Dreier und sammelte in den folgenden 17 Spielen nur magere sechs Punkte durch Unentschieden gegen Frankenwinheim, Grettstadt, Lindach/Gernach, Volkach, Fahr und Abstiegskonkurrent Castell/Wiesenbronn. In den letzten sechs Spielen ging man nur einmal nicht als Verlierer vom Platz.

Restprogramm: Die verbleibenden fünf Aufgaben haben es in sich. Nach dem Auswärtsspiel gegen Kirchschönbach/Prichsenstadt wartet zu Hause mit Markt Eisenheim der erste Aufstiegsanwärter auf die Elf von Stefan Scheidl, ehe es nach Heidenfeld geht. Und zum Abschluss trifft man auf Spitzenreiter Stadelschwarzach sowie deren ersten Verfolger Volkach. In der Hinrunde gab es aus diesen Partien nur einen Punkt. Keine rosigen Aussichten also, um zumindest noch den Relegationsplatz zu erreichen. Ansonsten droht der unrühmliche Durchmarsch von der Kreisliga in die A-Klasse zum Ende der Amtszeit von Trainer Scheidl.

Michael Ludwig

anpfiff.info

SG Castell/Wiesenbronn

Aktuelle Form: Am vergangenen Sonntag verlor die Spielgemeinschaft beim 0:3 gegen Kirchschönbach/Prichsenstadt erstmals seit fünf Spielen wieder. Zuvor gab es zwei Siege gegen Frankenwinheim (1:0) und Grettstadt (2:1) sowie folgend drei Unentschieden gegen Herlheim/Zeilitzheim, Lindach/Gernach und Fahr. Ohne diese kleine Serie hätte die Mannschaft um Michael Ludwig keine Chance mehr auf den direkten Klassenerhalt, darf nun aber noch auf Rang elf hoffen.

Restprogramm: Um Frankenwinheim oder Wiesentheid 2 noch abzufangen, muss die SG in den restlichen fünf Spielen aber sechs Punkte aufholen. Dies dürfte am Sonntag gegen das Spitzenteam Markt Eisenheim (A) ebenso schwer werden wie am 28. und 29. Spieltag gegen das derzeitige Führungsduo Stadelschwarzach (A) und Volkach (H). Daneben geht es noch gegen Heidenfeld (H) und zum Abschluss gegen Wiesentheid 2. Dabei kann es nur besser als bei den ersten Vergleichen werden, aus denen die Kombi-Elf keinen einzigen Punkt holte.

SV Frankenwinheim

Aktuelle Form: Nur zweimal in den letzten sechs Spielen musste sich der SV Frankenwinheim geschlagen geben. Zum einem beim Rückrundenauftakt gegen Castell/Wiesenbronn (0:1) sowie zuletzt mit 2:4 gegen Grettstadt. Dazwischen gab es Siege gegen Herlheim/Zeilitzheim (4:2) und Fahr (2:1) sowie Unentschieden gegen Reupelsdorf und Wiesentheid 2. Damit konnte die Elf um Spielertrainer Andreas Hartner die dahinter liegenden Mannschaften zumindest auf Distanz halten.

Restproramm: Am Freitag steht zunächst das prestigeträchtige Derby gegen Rimbach/Lülsfeld (A) auf dem Plan. Auch gegen Lindach/Gernach sowie Kirchschönbach/Prichsenstadt müssen die Frankenwinheimer auswärts ran. Das letzte Heimspiel der Saison bestreitet der SV gegen Markt Eisenheim. Am letzten Spieltag geht es dann wieder auf Reisen zum TSV Heidenfeld. Hoffnung macht zumindest der Blick auf die Statistik, da in der Hinrunde aus diesen Partien immerhin sieben Zähler erlöst werden konnten.

TSV/DJK Wiesentheid 2

Aktuelle Form: Stolze 16 Punkte aus den letzten zehn Spielen konnten die Wiesentheider einheimsen und gingen dabei nur gegen die Top-Teams aus Reupelsdorf (1:3) und Markt Eisenheim (0:5) als Verlierer vom Platz. Wichtige Siege gegen Fahr (4:0), Castell/Wiesenbronn (3:1), Herlheim/Zeilitzheim (1:0) verschafften den Steigerwäldern ein schönes Polster von sechs Punkten auf den Relegationsplatz.

Restprogramm: Mit Volkach (H) am kommenden Sonntag sowie am vorletzten Spieltag gegen Rimbach/Lülsfeld (A) warten zwar noch zwei starke Gegner auf die Wiesentheider, doch gegen Heidenfeld (H), Fahr (H) und Castell/Wiesenbronn (H) sind die Aussichten auf zählbaren Erfolg schon besser, was zehn Punkte aus der Vorrunde gegen diese Mannschaften belegen. Vor allem mit den Spielen gegen die dahinter platzierten Teams hat der TSV/DJK den Klassenerhalt in der eigenen Hand.