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Artikel veröffentlicht am 13.03.2016 um 19:47 Uhr

Aufholjagd des Tages: Sperber: "Das 3:3 fühlt sich wie ein Sieg an"

SPIELTAG AKTUELL In der Kreisliga empfing heute der SV Würgau die DJK Stappenbach. Ein Mittelfeld-Duell in dem ordentlich Leben steckte. Nach einer Stunde sah der Gastgeber wie der sichere Verlierer aus, schließlich führten die Gäste aus dem Steigerwald da schon mit 3:0. Aber aufgeben gilt nicht: die Würgauer kamen zurück und glichen schließlich sogar in der Nachspielzeit noch aus.

Von Markus Schütz

"Wir haben in den ersten 60 Minuten einfach nur schlecht gespielt. Ganz schlecht!", erklärt Würgaus Trainer Stefan Sperber. "Wir waren zu ängstlich und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen!", spricht er auf die Phase bis eine Viertelstunde nach Wiederbeginn an, in der seine Mannschaft bereits mit 0:3 auf heimischem Geläuf zurücklag. Zur Pause führten die Mannen von Manni Distler mit 1:0. Torschütze war in der 22. Minuten der Ex-Memmelsdorfer Stefan Menz. Daniel Burkard und Goalgetter Mario Meth schraubten das Ergebnis bis zur 59. Minute hoch auf einen Drei-Tore-Vorsprung. Dabei konnten sich die Würgauer bei ihrem Keeper Tobias Löhrlein bedanken, dass es nicht noch höher stand.

Christian Doppernas (li., hier ein Archivbild) erzielte für den SV Würgau in der Nachspielzeit der Partie gegen Stappenbach das 3:3. Damit egalisierten die Würgauer einen Drei-Tore-Rückstand.

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Doppernas krönt Aufholjagd

Stolz auf die Moral seiner Truppe: Würgaus Trainer Stefan Sperber.

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Der ehemalige Schammelsdorfer Daniel Kestler eröffnete dann die Aufholjagd, als er in der 67. Minute den 1:3-Anschluss herstellte und als nur sechs Minuten der schnelle Offensivmann Michael Raub gar auf 2:3 verkürzte, war die Partie bei noch einer Viertelstunde Restspielzeit wieder offen. Eigentlich hätten die Würgauer sogar noch früher den Ausgleich erzielen können, wer weiß, wie die Partie dann noch ausgegangen wäre... Aber nachdem der mittlerweile eingewechselte 38-jährige Routinier Christian Doppernas im Strafraum gefoult wurde, vergab Daniel Kester den Strafstoß, den Stappenbachs Keeper Benjamin Kaiser an die Querlatte lenkte. Das war vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. Dem Bemühen und dem Kampfeswillen der Würgauer tat aber auch dieser Rückschlag keinen Abbruch. In der vierten Minute der Nachspielzeit erhielt Christian Doppernas per Einwurf ein Anspiel im Strafraum, mit dem Rücken zum Tor drehte er sich und schloss zum vielumjubelten 3:3-Ausgleich ab.
"Nach einer Stunde etwa sind wir dann aufgewacht. Ich bin stolz auf die Moral der Truppe, die sich nicht aufgegeben und immer weiter an sich geglaubt hat. Wichtig war sicherlich, dass uns Tobias Löhrlein noch vor einem höheren Rückstand bewahrt hat, so dass diese Aufholjagd erst noch möglich war. Im Nachhinein fühlt sich dieses 3:3 natürlich wie ein Sieg an!", so Würgaus Trainer Stefan Sperber.

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