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Artikel veröffentlicht am 06.03.2016 um 18:45 Uhr

Und auch das noch....: Sportring lässt den Ex-Trainer leiden

SPIELTAG AKTUELL Der Abschlußauftritt des spärlichen Fußballwochenendes hatte es noch einmal in sich. Das Stadtderby zwischen dem SC Kreuz Bayreuth und dem benachbarten Sportring bot zwei bemerkenswerte Dinge. Und am Ende auch noch einen Aufreger, der nicht hätte sein müssen. Und ein Ticker, der den Schreiber dieser Zeilen aufs Glatteis führte....

Von Andi Bär

Der Name Alexander Schatz ist im Fußballkreis nicht unbedingt einer, den jeder kennt. Kein Wunder. Zuletzt tat der 21jährige seinen fußballerischen Dienst zumeist in der abstiegsbedrohten Reserve des Sportring - mit null Punkten rangieren die Fohlen vom Nordring auf dem letzten Platz der A-Klasse 7. Dass sich Spieler aus dieser Mannschaft nicht unbedingt für die erste Mannschaft empfehlen können, liegt in der Natur der Sache. Doch dass es auch anders geht, zeigt Alex Schatz. Er, der im bisherigen Saisonverlauf genau 15 Einsatzminuten in der ersten Mannschaft sammelte, kurioserweise im Hinspiel gegen den SC Kreuz Bayreuth, tauchte überraschend in der Startformation des Sportring auf. Und wie: Er traf und brachte seine Farben im anpfiff.info-Topspiel uneinholbar mit 2:0 in Führung. "Er hat sich nach seiner langen Verletzung gut auskurieren können und im Training und den Testspielen gute Leistungen gezeigt und sich reingespielt. Da ich ja nicht nach Namen aufstelle, hat er sich das verdient und auch eine gute Leistung gezeigt", lobt Trainer Peter Röbel seine Entdeckung der Winterpause.

Alexander Schatz (rechts) verdiente sich den Startelf-Einsatz gegen den SC Kreuz.

anpfiff.info

Das Startelfdebüt von Schatz war aber nicht das einzig bemerkenswerte im Stadtderby. Auch Viktor Braun meldete sich nach seiner Rückkehr in die Wagnerstadt zurück. Der in der Vorrunde in seiner oberpfälzer Heimat Erbendorf aktive Torjäger machte - im Gegensatz zu der ersten Tickermeldung auf anpfiff.info - nicht da weiter, wo er im Vorjahr im Jersey der Reserve des FSV Bayreuth aufgehört hat: Mit Toreschießen. Bei seinem Debüt für die Kicker vom Nordring sandte er nicht ein - wie auch der Kreuzer Neuzugang Daryll Mackall. Der ehemalige Sportring-Kicker konnte im Stadtduell noch kein Ausrufezeichen setzen.

Traf gleich dreimal: Sportrings Daniel Lindner.

anpfiff.info

Das war Daniel Lindner vorbehalten: Gleich dreimal netzte er ein - und avancierte damit zum Mann des Tages für den Sportring. Am Rande notiert: Den ersten Treffer legte Sebastian Gavranovic auf. Ausgerechnet, ist man geneigt zu schreiben. Schließlich ist er der Schwiegersohn in spe des Kreuzer Trainers Martin Fraß. Tore wird es auch künftig öfters brauchen, will der SC Kreuz mit ihm auf der Kommandobrücke den Klassenerhalt noch realisieren. Fehlen wird dabei erst einmal Amin Hirsi. Der engagierte Somali präsentierte sich einen Tick zu ehrgeizig und sah nach einem Foulspiel die rote Karte.

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Pkt

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