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Artikel veröffentlicht am 04.02.2016 um 12:00 Uhr

Wo geht die Reise hin?: Aufkirchen als entspannter Tabellenführer

Mit Michael Kapp verlängert hat der SC Aufkirchen und geht als Tabellenführer der Bezirksliga 2 ganz entspannt an die Mission Verteidigung der Tabellenführung. Der Aufstieg in die Landesliga wäre im Endeffekt ein Bonus, aber bei weitem kein Muss. Dies sieht so auch der Trainer, der mit einer intensiven Vorbereitung den Grundstock legen will, um eine gute Rückrunde zu spielen.

Von Sebastian Baumann

“Dass es so gut laufen wird, das war nicht zu erwarten”, sagt Trainer Michael Kapp und legt dabei die Betonung auf das “so”. Denn dass seine Truppe sich sicherlich fussballerisch nicht zu verstecken braucht in der Bezirksliga 2, war dem Übungsleiter schon nach wenigen Trainingseinheiten klar. Zwar hat Aufkirchen einige Schichtarbeiter oder Studenten, die nicht immer regelmäßig trainieren können, aber wenn die Spieler vor Ort sind, sind sie auch mit Feuereifer beim Training dabei. “Das wird auch wieder so in der Rückrunde sein, war aber in der Vorrunde auch kein Problem.” In einigen Spielen hatte der SCA zwar einiges Glück, wie es der Trainer umschreibt, “aber wir stehen sicher nicht unverdient oben.” Ohne Spielerwechsel geht es jetzt nach der Pause weiter und auch in der neuen Saison wird Michael Kapp der Trainer sein. “Ich kann hier richtig gut arbeiten. Die Chemie zwischen Mannschaft und mir passt. Deswegen hat von beiden Seiten aus nichts dagegen gesprochen, dass ich weiter mache. Es macht richtig Spaß hier - gut wir haben natürlich auch den entsprechenden Erfolg.”

Mit Leib und Seele dabei: Michael Kapp will natürlich vorne dran bleiben.

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Zweigleisige Planung

Natürlich muss sich ein Verein wie der SC Aufkirchen mit dem Gedanken befassen, dass es am Ende doch in die Landesliga gehen könnte. “Deswegen müssen wir auch zweigleisig planen und führen Gespräche was wäre wenn”, erklärt Michael Kapp, der auf die Strukturen des kleinen Vereins am Rande des Hesselbergs verweist. “Wir sind ein kleiner Verein für den die Landesliga sicherlich eine Herausforderung wäre. Alleine schon von den viel weiteren Strecken. Das würde schon schwierig werden.” Dass der SCA den Aufstieg aber auch gerne mit nehmen würde, steht dabei außer Frage. “Aber jetzt müssen wir erst einmal die Rückrunde spielen, dann sehen wir weiter.” Von Spiel zu Spiel (“Auch wenn das jetzt abgedroschen klingt!”) will Michael Kapp mit seiner Mannschaft sehen, eine Taktik die auch in der Hinrunde schon höchst erfolgreich praktiziert wurde. “Und mit Ornbau und Schwabach haben wir sicherlich auch große Konkurrenz.”

Kapitän Jochen Egner (links) ist mit 12 Treffern bester Torschütze des Tabellenführers.

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Eigenmotivation der Spieler

In der Vorbereitung stehen fünf Testspiel an, die allesamt auf Kunstrasen statt finden. Dass dabei die Spieler selber schon Laufeinheiten vor dem offiziellen Trainingsbeginn absolviert haben, hat Michael Kapp natürlich wohlwollend zur Kenntnis genommen. “Die Spiele sollten ja normalerweise alle statt finden und zur Zeit können wir ganz normal am Rasen trainieren”, freut sich der Coach, der neben den üblichen Ausdauereinheiten auch die ein oder andere Athletikeinheit einbauen will.

Michael Kapp hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert.

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Drei Pflichtsiege zu Rückrundenbeginn?

Auf die ersten Spiele nach der Winterpause wird es wohl ankommen. Dabei hat es das Auftaktprogramm nach der Winterpause - zumindest der tabellarischen Situation nach. “Weißenburg ist aber eine kleine Wundertüte. Die haben einen großen Kader und es waren viele Spieler verletzt in der Hinrunde. Das wird schon schwierig, weil die ja praktisch gewinnen müssen. Gegen Bad WIndsheim haben wir im Hinspiel schlecht gespielt. Da haben wir was gut zu machen, außerdem spielen wir zu Hause. Und wenn man vorne dran bleiben will, dann muss man sicherlich gegen einen so gut wie feststehenden Absteiger aus Ansbach gewinnen”, beurteilt der Trainer das Auftaktprogramm, das aber sicherlich machbar ist. Dabei kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Zwar hat der ein oder andere Spieler ein kleineres Wehwehchen, “das bekommen wir aber in den Griff”, ist sich der Übungsleiter sicher.