Aufgabe noch nicht zu Ende: Woffenbach will schnell den Klassenerhalt - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 29.01.2016 um 08:00 Uhr
Aufgabe noch nicht zu Ende: Woffenbach will schnell den Klassenerhalt
Mit seinem Trainer verlängert hat der BSC Woffenbach schon vor einiger Zeit. Tobias Ochsenkühn will natürlich auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga trainieren und zeigt sich sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner jungen Truppe, die noch lange nicht am Ende des Entwicklungspotentials ist. Deswegen soll auch der Klassenerhalt so schnell als möglich eingetütet werden.
Von Sebastian Baumann
Sehr zufrieden ist Tobias Ochsenkühn natürlich. Alleine der Blick auf die Tabelle verdeutlicht die komfortable Situation in der sich der Bezirksligist aus dem Neumarkter Vorort befindet. Platz Sechs in der Tabelle und zehn Punkte Vorsprung auf den TSV Weißenburg, der aktuell den ersten Abstiegsrang belegt sind ein gutes Polster. “Ich hätte, wenn ich ehrlich bin, nicht gedacht, dass es so gut läuft”, gibt der Übungsleiter zu, schon alleine, weil seine Mannschaft erneut zu den jüngeren Teams in der Liga gehört. “Es kamen vor der Saison erneut viele Spieler aus der U19 und wir sind die zweitjüngste Mannschaft der Liga. Aber die Jungs machen das super.” Und auch die spannende Vorsaison als der BSC am letzten Spieltag den Klassenerhalt eintütete, sorgte doch für leichte Zweifel beim Trainer, der nicht erwartet hatte, dass sich seine Spieler so schnell entwickeln. Das Ziel wie in der Vorsaison bleibt natürlich trotz der guten Ausgangssituation bestehen. Denn der Klassenerhalt soll so schnell wie möglich erreicht werden. “Ich hoffe natürlich, dass wir nach fünf Spieltagen nach der Winterpause so ein großes Polster haben, dass wir am Ende schnell den Klassenerhalt erreichen können.”

Tobias Ochsenkühn
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Die Kaltschnäutzigkeit fehlt

Wenn es einen Kritikpunkt an der jungen Mannschaft gibt, dann ist das sicherlich die fehlende Kaltschnäutzigkeit vor dem gegnerischen Tor. “Wir spielen sehr dominant und haben auch gegen gute Mannschaften immer unsere Chancen. Wir können jedem Gegner unser Spiel aufzwingen und bekommen wenig Gegentreffer”, freut sich der 28-Jährige, der aber natürlich auch Kritikpunkte an der Spielweise seiner Truppe hat. “Aber die Ausgefuchstheit vor dem gegnerischen Tor fehlt noch. Wir haben viele Chancen aus denen wir zu wenig machen.” 22 Treffer konnte der BSC erst erzielen, allerdings musste die Defensivabteilung auch erst deren 19 hin nehmen und hat damit weniger Treffer kassiert als Tabellenführer Aufkirchen, der allerdings die doppelte Anzahl an Toren erzielen konnte. Wohl der große Unterschied, warum es (noch) nicht zu einem Spitzenplatz in der Liga reicht. “Im Gegensatz zu Spitzenmannschaften wie Aufkirchen machen wir dann eben nicht das Tor zum richtigen Zeitpunkt”, ergänzt der Chefanweiser und verweist auf das Spiel beim aktuellen Tabellenführer, das nur knapp verloren wurde. Aufkirchen machte kurz vor der Halbzeit das 1:0 und Woffenbach schaffte es nicht zumindest den Ausgleich zu erzielen.

Michael Schweiger kommt

In der Rückrunde könnte es allerdings in Sachen Offensivkraft eine Verbesserung geben. Denn mit Michael Schweiger kommt ein großes Talent nach Woffenbach. Tobias Ochsenkühn trainierte den offensiven Mittelfeldspieler schon am BFV-Stützpunkt und hatte den 19-Jährigen dann auch beim 1. FC Nürnberg unter seinen Fittichen. “Er hatte sich schon vor der Saison überlegt zu uns zu kommen, wollte es aber dann doch in Neumarkt probieren”, erklärt sein alter und neuer Trainer. “Er ist außerdem charakterlich genauso wie wir uns das vorstellen.” Nur zweimal durfte der Nachwuchsmann beim ASV Neumarkt ran und hat deswegen mangels Neumarkter Reserve auch nur wenig Spielpraxis bekommen im letzten halben Jahr.

Michael Schweiger
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Der Trainer bleibt noch ein Jahr - mindestens

Auch in der kommenden Saison wird der Trainer des BSC Tobias Ochsenkühn sein. “Ich wohne in Neumarkt und habe nur fünf Minuten zum Sportplatz. Die Mannschaft ist sehr willig und zieht voll mit. Da gab es für mich keinen Grund was anderes zu machen”, erklärt der Coach, der sich auch nicht daran stört, dass es auch nach dieser Saison wieder sein kann, dass sich Spieler seiner Mannschaft in höheren Ligen verabschieden. “Das ist doch normal. Wenn ein Spieler die Chance sieht in einer höheren Liga zu spielen, warum sollte er das nicht machen. Ich habe das ja früher auch selber in Neumarkt versucht.”

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