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Artikel veröffentlicht am 17.12.2015 um 12:00 Uhr

Halbzeitbilanz Teil 1: Die Kellerkinder der Kreisklasse 3

Nach 14 Spielen und somit einem fehlenden Spieltag zur Komplettierung der Hinrunde, fielen die restlichen Spiele dem Wetter zum Opfer. Die Kreisklasse 3 überwintert mit nur 14 gespielten Spielen, aber gerade das könnte den Kellerkindern der Liga entgegenkommen. Im Winter neu sammeln, frisch in die Vorbereitung starten und dann noch einmal angreifen lautet wohl die Devise. Einzig das Schlusslicht wird kämpfen müssen.

Von Manuel Trenz

Noch ist alles möglich

Nicht nur in Sachen Tabelle ist die Kreisklasse ganz eng zusammen, auch das Leistungsniveau ist nicht sehr weit auseinander. Das bestätigten sowohl viele Trainer, als auch die Ergebnisse. Bis auf Kühlenfels, Pottenstein und mit Abstrichen Pegnitz (je nach Mannschaft, die zur Verfügung steht) scheint alles möglich. Deswegen gilt es auch für die Schlusslichter der Tabelle, die Saison noch nicht ganz abzuschreiben. Einzig die Reserve des SV Henfenfeld, deren Erste ebenfalls Kreisklasse spielt, wird wohl zu kämpfen haben. Den Anschluss nochmal zu finden, wird eine Monsteraufgabe für das Team von Jörg Eichenmüller. anpfiff.info hörte sich bei den Trainern der Mannschaften auf den Plätzen 13-16 um.

Abgeschlagen am Tabellenende

Jörg Eichenmüller

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Für die Reserve des SV Henfenfeld ist die Hinrunde in der Kreisklasse in die Hose gegangen. Nur zwei Pünktchen bei nur fünf geschossenen Toren stehen zu Buche und bereits jetzt fehlen 13 Punkte zum rettenden Ufer. "Wir können am Tabellenstand natürlich klar erkennen, dass es nicht so lief, wie wir uns das erhofft haben. Haben auch Spiele unglücklich verloren und uns nicht belohnt", erklärt Eichenmüller. Trotzdem wolle man es den Gegner so schwer wie möglich machen. Leider leidet die Trainingsbeteiligung auch unter Arbeit, Verletzungen und den üblichen Gründen. "So fehlt natürlich auch die Fitness und spielt auch mit rein, dass wir dann am Ende öfter eingebrochen sind. Gesundheit und Arbeit gehen vor, allerdings ist eigentlich jeder Spieler einmal in der Woche da." Die Henfenfelder wollen aber weitermachen und "die Lust verlieren unsere Jungs grundsätzlich nicht. Wir wollen natürlich mehr Punkte holen, aber wissen ganz klar, dass es mit diesen zwei Punkten aus der Hinrunde brutal schwer wird."

Kein einfaches Unterfangen in Thuisbrunn

Im Oktober galt in Thuisbrunn die Zielsetzung erst einmal dran zu bleiben, um dann nach dem Winter vor allem mit verbesserter Personalsituation nochmal angreifen zu können: "Natürlich fehlen uns da ein paar Punkte, aber vor allem durch die vielen Verletzten ist es noch schwer, das neue System voll reinzubekommen. Immer wieder fehlen erfahrene Spieler und natürlich haben wir viele junge Spieler in unserer Mannschaft", erklärt Trainer Christian Kuschnig die Situation. Er gesteht allerdings seinen Spielern auch die Zeit zu, die vor allem die Youngster brauchen, um sich auch in der neuen Kreisklasse zurecht zu finden. "Wir wollen noch einen Tick mehr machen in der Vorbereitung, viel trainieren und spielen. Dann werden wir alles daran setzen, die Klasse zu halten", gibt er die Marschroute vor. Vor allem auch im Angriff drückt noch etwas der Schuh, mit nur elf Toren in 14 Spielen. Dennoch ist noch nichts verloren und mit einer kleinen Serie wäre in dieser engen Liga wieder alles drin.

Trainer Christian Kuschnig, hier noch im Trikot der DJK Weingarts.

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Gut gestartet, stark nachgelassen

Michael Appelt

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Mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen gelang dem Aufsteiger aus Stöckach ein Traumstart, doch danach folgten fünf Spiele, aus denen nur ein Punkt heraussprang. "Dann hatten wir leider großes Verletzungspech, parallel dazu Urlauber und teilweise mussten uns Spieler aus den Alten Herren aushelfen. Zur Mitte der Hinrunde wurde es wieder besser aus personeller Sicht, allerdings blieb natürlich das Selbstvertrauen durch die Negativserie etwas auf der Strecke", analysiert Trainer Michael Appelt die erste Hälfte der Hinrunde. Einige Punkte wurden leichtfertig vergeben und hätte der FCS teilweise eine bessere Einstellung an den Tag gelegt, wären mehr Punkte auf der Habenseite. "Leider stand am Wochenende nicht immer der Fußball im Mittelpunkt und so haben wir einige Punkte hergeschenkt", bemängelt er. 15 Punkte wären in anderen Kreisklassen kein Abstiegsplatz, doch in der ausgeglichenen Kreisklasse 3 steht man damit unter dem Strich. "Unser Ziel ist so schnell wie möglich 20 Punkte zu sammeln, um uns von den Abstiegsrängen abzusetzen. Wir können gegen fast jede Mannschaft in der Liga bestehen", blickt er optimistisch in die Zukunft. Vor allem das Torjägerduo Friedrich und Baumgärtner dürfte dabei eine gewichtige Rolle spielen, wobei vor allem Friedrich mit fünf Toren deutlich unter seinem Leistungsniveau steht.

Weißenohe will mit frischem Wind in die Rückrunde

Klaus Wölfel

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Nachdem feststand, dass der Kreis Erlangen-Pegnitzgrund sich endgültig in die Winterpause verabschiedete, trennte sich die SpVgg Weißenohe von Trainer Werner Güttler. Der erst zu Saisonbeginn verpflichtete Coach, konnte seine Erwartungen und die des Vereins aus diversen Gründen nicht erfüllen. Ein Nachfolger steht noch nicht parat. "Da haben wir aufgrund der jetzt anstehenden Winterpause noch ein wenig Zeit und suche in aller Ruhe einen Trainer, der passt", so Abteilungsleiter Klaus Wölfel. Das Potenzial der jungen Mannschaft sei auf alle Fälle da, waren sich Ex-Trainer und Abteilungsleiter einig. Mit einem 2:0 Erfolg gegen Schlusslicht Henfenfeld konnte sich die SpVgg nochmals etwas Luft verschaffen. "Die Verletzten sollten jetzt über den Winter zurückkommen, über Weihnachten sich alle sammeln und dann wollen wir mit neuem Schwung und Trainer die Klasse halten", gibt Wölfel die Marschroute vor. 15 Punkte spiegeln nicht das Potenzial der Mannschaft wieder und die Klasse sollte aufgrund des Potenzials aufjedenfall gehalten werden, gab Wölfel gegenüber anpfiff.info zu Protokoll.