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Artikel veröffentlicht am 08.12.2015 um 18:00 Uhr

Holzheim knapp über dem Strich: “Ich bin nicht ganz zufrieden mit der Ausbeute"

Knapp über dem Strich rangiert der FC Holzheim in der Bezirksliga 2. Die Winterpause nutzen die Jungs von Vahan Yelegen zur Regeneration und kicken in der Halle. Allerdings wird dort der Spielertrainer wohl fehlen und seine Verletzung auskurieren, auch wenn es den Offensivmann schon jucken würde. Aber der Klassenerhalt geht vor.

Von Sebastian Baumann

Vahan Yelegen und der FC Holzheim. Seit 2011 lenkt der 33-Jährige die Geschicke der Oberpfälzer aus der Nähe von Neumarkt. Und immer war Yelegen einer der besten Torschützen. Unter dem Spielertrainer gelang ind er vorletzten Saison der Sprung in den Bezirk und in der letzten Runde konnte der Aufsteiger am Ende souverän die Klasse halten, Doch in dieser Saison sucht man den Spielertrainer vergeblich unter den besten Torschützen. “Ich war ja lange verletzt und habe dann in dieser Saison eigentlich zu früh angefangen.” Schon seit längerem laboriert der Offensivmann an Rückenproblemen, die Yelegen dann auch zu einer Pause zwangen. Dennoch schoß der spielende Trainer in der letzten Saison satte 15 Tore in 21 Partien. Diese Saison sind es allerdings erst deren zwei. “Ich hoffe, dass ich in der Winterpause wieder richtig fit werde”, sagt der Übungsleiter und will dafür wohl auch auf die ansich geliebte Halle verzichten.

Vahan Yelegen

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Daniel Orel als neuer Knipser

“Wir haben gemeldet, aber ich werde nicht spielen, auch wenn ich das sehr gerne tun würde. Ich will aber in der Rückrunde wieder richtig angreifen, deswegen ist es besser, wenn ich nicht spiele..” In der Hinrunde ließ sich der Trainer von einem Defensivmann vertreten. Und Daniel Orel schlug voll ein. “Ich wusste ja, dass er das auch spielen kann. Aber ich habe den Daniel nach vorne gezogen und er hat das bisher sehr gut gemacht.” Kein Wunder, denn 13 Treffer sprechen eine deutliche Sprache für den gelungenen Schachzug des Trainers.

Enge Liga - enge Spiele

Nicht ganz zufrieden ist der Trainer mit der Ausbeute seiner Mannschaft. “Wir kämpfen gegen den Abstieg. Wir haben eigentlich eine gute Qualität im Kader, machen aber oft zu viele Fehler. Deswegen stehen wir auch verdient unten drin.” Dabei spielt der FCH oftmals sehr gut mit, fängt sich dann einen Gegentreffer, um komplett auseinanderzubrechen, wie Yelegen noch anmerkt. Kein Wunder, dass nur vier Siege in der Hinserie gelangen - zuletzt ein knappes 2:0 gegen das Schlusslicht aus Ansbach. “Die Liga ist noch enger geworden in dieser Saison”, ergänzt der Trainer und verweist auch auf die guten Aufsteiger aus Bad Windsheim und Greding.

Nur sieben Spiele konnte der Spielertrainer bestreiten in der Hinserie.

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Oftmals Kopfsache

“Und dann ist es oft Kopfsache, wenn wir Punkte eigentlich unnötig abgeben. Wir müssen die Spieler viel konzentrierter zu Ende spielen”, tadelt der Trainer seine Mannschaft. So wie alle anderen Kollegen sieht der Holzheimer Übungsleiter alle Mannschaften als schlagbar an, selbst Aufkirchen oder Schwabach. “Letztes Jahr gab es eine Übermannschaft mit Feuchtwangen, das ist in diesem Jahr nicht so, auch wenn Aufkirchen sicherlich eine sehr gute Rolle spielt und auch Schwabach eine namhafte Mannschaft hat.”

Kader bleibt zusammen

Im Kader wird sich eher nichts tun. Eventuell stößt ein Neuzugang zum Team, aber spruchreif ist noch nichts. Bis auf die Langzeitverletzten André Distler, der sich beim Sieg gegen Großschwarzenlohe das zweite Mal das Kreuzband gerissen hat und Robert Pätzold, der auch Probleme mit den Knien hat, kann Vahan Yelegen in der Rückrunde aus dem Vollen schöpfen. “Wir fangen Ende Januar an und bereiten uns fünf Wochen auf das erste Spiel vor.” Da geht es gleich gegen einen direkten Konkurrenten mit dem TV 21 Büchenbach. “Entscheidend ist sicherlich der Start nach der Winterpause. Da wird sich herausstellen, wo es hin geht.”