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Artikel veröffentlicht am 01.06.2008 um 14:00 Uhr

Burgebrach vertraut auf sein bewährtes Duo: Mit Winkler/Baier in die nächste Runde

Der TSV Burgebrach vertraut auch in der kommenden Saison auf sein Trainerduo Thomas Winkler/Bernd Baier. Das Gespann, das ursprünglich lediglich als Interimslösung gedacht war, hat sich zwischenzeitlich längst etabliert und den TSV nach schwachem Start vorzeitig zum Klassenerhalt geführt. Die Vertragsverlängerung ist daher eigentlich nur logisch.

Von Robert Schäfer

Zur Erinnerung: nach zehn Spieltagen der an diesem Samstag zu Ende gegangenen Saison stand der TSV Burgebrach mit mageren sieben Zählern auf dem letzten Tabellenplatz der Kreisliga. Coach Michael Mache musste in der Folge seinen Hut nehmen und wurde durch eine vereinsinterne Übergangslösung ersetzt: Thomas Winkler und Bernd Baier übernahmen, zunächst bis zur Winterpause, das Training bei den Steigerwäldern. Die freilich nahmen unter dem neuen Trainergespann einen unerwarteten Aufschwung, sammelten Punkt für Punkt und kletterten in der Tabelle immer weiter nach oben. Bereits in der Winterpause wurde daher das Engagement von Winkler und Baier bis zum Saisonende verlängert, und nun wird man mit den beiden auch die nächste Runde in Angriff nehmen.

„Ein Glücksfall für den Verein“


	Ein Teil des Erfolgs beim TSV: Bernd Baier
	anpfiff.info

Bei der sportlichen Bilanz, die das Duo vorzuweisen hat, keine Überraschung, auch wenn in den vergangenen Wochen wiederholt alle möglichen Kandidaten für den Trainerposten in Burgebrach kolportiert wurden. Doch neun Siege aus zwanzig Spielen belegen, dass die Chemie zwischen Mannschaft und Trainern augenscheinlich stimmt – warum also etwas ändern, das sich bewährt hat? – Klaus Dörnbrack, Manager des TSV, sieht das ganz ähnlich. „Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit von Thomas Winkler und Bernd Baier. Die beiden haben die Mannschaft mit sieben Punkten auf dem Konto übernommen, jetzt haben wir 38, das sagt doch eigentlich alles“. Dörnbrack weiter: „Etwas Besseres als die beiden konnte uns eigentlich nicht passieren. Zwischen den Spielern einerseits sowie Thomas Winkler und Bernd Baier andererseits besteht ein wahnsinnig gutes Verhältnis, die Mannschaft steht voll hinter den beiden. Sie sind in der Tat ein Glücksfall für den Verein, für uns die beste Lösung“.

Vom letzten Platz ins gesicherte Mittelfeld

Tatsächlich hätten nach einem Drittel der Runde wohl die wenigsten daran geglaubt, dass Burgebrach schon drei Tage vor Saisonende den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen würde, mit einem 5:0 gegen Vizemeister Memmelsdorf noch dazu. Rang zehn steht für den TSV unter dem Strich zu Buche, für die kommende Runde hofft Dörnbrack auf einen einstelligen Tabellenplatz. „Bei dem Potenzial, das in der Mannschaft steckt, ist sicher mehr drin als Platz zehn, wir hoffen daher, dass sich die Mannschaft in der nächsten Saison unter den ersten Fünf etablieren kann. Das hängt natürlich aber auch von den Neuzugängen ab, die wir bekommen, da ist jedoch noch nichts in trockenen Tüchern. Fest steht allerdings, dass wir mit unserem Mittelstürmer Leonard Djidoda auch einen Abgang zu verzeichnen haben werden, der uns sicher wehtun wird“. Nichtsdestotrotz blickt Klaus Dörnbrack optimistisch in die Zukunft, und dies nicht zuletzt dank seines Trainergespanns.