Toto-Pokal auf Kreisebene: Alle Ergebnisse stehen fest - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 23.09.2015 um 21:00 Uhr
Toto-Pokal auf Kreisebene: Alle Ergebnisse stehen fest
UPDATE Würzburgs Kreisspielleiter Marco Göbet loste das Achtelfinale aus. Vierzehn Teams spielten am 15. und 16. September um den Einzug in die Runde der letzten Acht, ein Spiel wurde eine Woche später ausgetragen. Bei der Auslosung der Partien bewies Göbet ein glückliches Händchen. So musste Unterpleichfeld nach Winterhausen, Giebelstadt nach Ippesheim, Eibelstadt forderte Lengfeld und Karlstadt erwartete Frammersbach.
Von Jürgen Sterzbach
Runde 5
15./16.09.2015 um 18 Uhr

ASV Ippesheim – SpVgg Giebelstadt 0:5
Bereits nach einer Viertelstunde stellte Philipp Deppisch die Weichen auf Sieg zugunsten der Gäste. Nur sechs Minuten später erhöhte Vella Zeka den Vorsprung des Kreisligisten. Als der gleiche Torschütze noch vor Seitenwechsel traf, war bereits zur Halbzeit eine Vorentscheidung gefallen. „Wir wollten sehr tief stehen, aber die Giebelstädter ließen den Ball sehr gut laufen und rissen immer wieder Löcher in unsere Abwehr“, berichtete Ippesheims Marcus Pfeiffer. In der zweiten Halbzeit traf Christoph Bauer und erneut Vella Zeka stellte mit seinem dritten Tor den Endstand her. „Nach dem Halbzeit kamen wir besser ins Spiel“, sagte der Stürmer, der mit seiner besten Chance per Kopfball nur die Latte traf. Ein Tor Andreas Rostigs wurde wegen Abseits nicht gegeben. „In der zweiten Halbzeit zeigten wir, dass wir Fußball spielen können, aber Giebelstadts Sieg ging absolut in Ordnung“, so Pfeiffer.

FC Winterhausen – TSV Unterpleichfeld 0:4
Vor 138 Zuschauern gingen die favorisierten Gäste Mitte der ersten Halbzeit durch Nino Wagner in Führung. Unmittelbar vor Seitenwechsel erhöhte Julian Horn den Vorsprung. „Der Zeitpunkt für das zweite Tor kurz vor der Halbzeit war für uns unglücklich“, meinte Winterhausens Torhüter Kai Ferstl. Danach schlugen sich die Gastgeber allerdings tapfer und hielten das Ergebnis bis in die letzten Minuten, hatten dabei selbst zwei 100-prozentige Chance durch Fabian Mainberger, als er frei vor dem Tor am gegnerischen Torhüter scheiterte und diesen bereits ausgespielt hatte, aber den Ball am leeren Tor vorbei schob. Erst in der Schlussphase erhöhten Frank Salwiczek und Matthias Karl zum Endstand. „Sie waren technisch und spielerisch besser, aber das Ergebnis fiel zu hoch aus“, meinte Ferstl.

TSV Retzbach – Post-SV Sieboldshöhe 2:0
Im Duell der beiden Kreisligisten setzte sich der TSV Retzbach durch zwei späte Tore durch. „Wir hatten uns schon überlegt, wen wir für die Elfmeter einwechseln sollten“, bekannte PSV-Coach Frank Faulhaber. Lange Zeit neutralisierten sich beide Seiten und erspielten sich keine große Möglichkeiten. Faulhaber schrieb den Gastgebern aber den größeren Siegeswillen zu. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld schickte die Heimelf Philipp Gößwein auf die Reise, der bediente Dominik Heßdörfer mit einer Flanke zur späten Retzbacher Führung. Nur drei Minuten später setzte sich der Torschütze links durch, ließ einen gegnerischen Abwehrspieler stehen, legte sich den Ball auf den rechten Fuß und zwirbelte ihn ins Eck. „Wir nutzten das Spiel, um ein neues System auszuprobieren. Jeder spielte auf einer anderen Position. Deswegen war das Spiel an sich schon in Ordnung“, meinte Faulhaber.

SG Seinsheim/Nenzenheim – SSV Kitzingen 1:2
Beim Kreisklassen-Aufsteiger setzte sich der favorisierte SSV Kitzingen nach einer spannenden Schlussphase durch. Die Gäste traten mit einer gemischten Mannschaft aus erster und zweiter Garde an. Auch beim Gegner fehlten einige Spieler. „Das Niveau war nichts das höchste“, berichtete SSV-Sportleiter Dominik Schlossnagel. Rene Rodamer brachte die Siedler noch vor Seitenwechsel mit 1:0 in Führung. Der eingewechselte Daniel Koch erhöhte den Vorsprung in der Schlussphase, wonach der Sieder-SV wie der sichere Sieger aussah. „Zum Ende hin waren wir unkonzentriert, woraus der Anschluss und am Ende noch einmal Hektik entstand. Wir haben das Ergebnis aber über die Zeit gebracht“, beschrieb Schlossnagel. Das Tor für die SG erzielte Fabian Rabenstein. Schlossnagels Schlussworte: „Es war kein berauschendes Spiel, aber wieder einmal ein Erfolgserlebnis.“

FSV Esselbach/Steinmark – TSV Lohr 1:0
Die Zuschauer sahen ein kampfbetontes Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Nach einer torlosen ersten Halbzeit nutzten die Gastgeber einen Fehler der Hausherren mit einem Pass durch die Schnittstelle der Viererkette aus, Luca d'Adamo stand alleine vor Lohrs Torhüter Sebastian Schamberger und erzielte das Tor des Tages. „Wir versuchten, das Spiel noch zu drehen, aber der Gegner machte die Räume eng. Dadurch wurde es sehr schwierig für uns“, berichtete Lohrs Co-Trainer Giovanni Mobilia und nannte zwei Chancen der Gäste, die zum Ausgleich führen konnten: Andreas Genheimer scheiterte mit seinem Kopfball nach einer Ecke am gegnerischen Torhüter Christoph Lang und Markus Füllers Schuss ging nur knapp neben das Tor. Somit brachte der FSV Esselbach-Steinmark seine Führung über die Zeit und zog als klassenniedrigste Mannschaft ins Viertelfinale ein.

SG Hettstadt – SV Altfeld 2:1
Schnell brachte Michael Weisensel den Würzburger Kreisligisten in Führung. Diesen Vorsprung nahmen die Hettstädter auch mit in die Halbzeit. Altfelds Antwort kam rund eine Viertelstunde vor Spielende. Christoph Kaufmann erzielte den Ausgleich. Doch zehn Minuten später brachte Kapitän Mark Urkom die Hausherren mit einem sehenswerten Freistoß in den Winkel wieder in Führung. In der Schlussviertelstunde handelten sich die Gäste zudem vier Gelbe und eine Gelb-Rote Karte ein. Hettstadt brachte den Vorsprung in Überzahl über die Zeit. „Insgesamt war es ein verdienter Sieg“, folgerte Hettstadts Spielertrainer Steffen Rögele, denn „wir hatten die Mehrzahl an Möglichkeiten und die größeren Spielanteile.“

FC Eibelstadt – TSV Lengfeld 3:0
Die frühe Führung nach 120 Sekunden spielte den Hausherren gegen den favorisierten Bezirksligisten in die Karten. Nach einem Freistoß von Jan Brinkmann köpfte Thorbjörn Köhne die Eibelstädter in Führung. „Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war Lengfeld aber die bessere Mannschaft“, informierte Brinkmann. Jedoch versäumten es die Gäste, den Ausgleich zu erzielen. Nach Seitenwechsel ergab sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Tore fielen allerdings zugunsten der Hausherren. Rodolfo Ramos erhöhte wenige Minuten nach Wiederbeginn deren Vorsprung. Als Lengfeld alles auf eine Karte setzte, traf Benedikt Lindner zur Entscheidung. „Wir nutzten unsere Chancen sehr gut aus“, meinte Brinkmann.

TuS Frammersbach – FV Karlstadt 0:3
Die Partie fiel bei ihrer ersten Ansetzung wegen Unbespielbarkeit des Karlstädter Platzes aus. Das Spiel wurde eine Woche später am 23.9. auf dem Frammersbacher Kunstrasenplatz nachgeholt. Als letzte Mannschaft zog somit der FV Karlstadt in die Runde der letzten Acht ein. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte William Vielwerth die Gäste vor 70 Zuschauern an der Orber Straße in Führung. Mitte der zweiten Halbzeit erhöhte Dominik Lambrecht den Karlstädter Vorsprung, ehe nur drei Minuten später Lorenz Liebler die Entscheidung zugunsten der Gäste erzielte. „Wir machten das Spiel von Beginn an sehr eng, so dass Frammersbach immer wieder nach hinten spielen musste“, berichtete Karlstadts Spielertrainer Christian Stich. Zwar verbuchten die Gastgeber in einer fairen Partie mehr Ballbesitz und konnten ihre Flügelspieler in Szene setzen, doch die Hereingaben ins Zentrum sorgten für keine Gefahr. „Durch schnelle Konter erzielten wir unsere Tore“, so Stich.

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