Maximale Ausbeute zum Start: Nur wenige mit weißer Weste - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.08.2015 um 18:00 Uhr
Maximale Ausbeute zum Start: Nur wenige mit weißer Weste
Sie gehören zu einer im Saisonverlauf aussterbenden Art. Dass eine Mannschaft eine gesamte Saison ohne einen einzigen Punktverlust übersteht, kommt schließlich sehr selten vor. Bereits am ersten Spieltag fallen viele raus, nach dem zweiten bleibt nur noch ein Teil übrig, am dritten sind die Träger der weißen Weste schon überschaubar geworden. Das sind die Mannschaften mit maximaler Ausbeute im Spielkreis Würzburg.
Von Jürgen Sterzbach
Bezirksliga West

Drei Spiele, drei Siege – so lautet die Formel der FG Marktbreit-Martinsheim. Auf ein 4:2 gegen Neuhütten-Wiesthal folgte ein 2:1 beim SV Heidingsfeld und zuletzt ein 7:0 gegen den Würzburger FV 2. „Wir sind glücklich mit unserem erfolgreichen Start, können aber das Ergebnis richtig einordnen. Nächste Woche in Keilberg wird es schwieriger“, sagt Marktbreits Trainer Tobias Jäger. Wenn es um die möglichen Favoriten in der Bezirksliga geht, wird vor allem Röllbach (14 von 16 Nennungen) genannt, auch Hösbach und Lengfeld traut die Konkurrenz eine gute Rolle zu. Nicht dabei ist Landesliga-Absteiger TuS Frammersbach. Doch kam André Mehrlichs Truppe bestens aus dem Startblock. „Mit drei Siegen zum Start habe ich nicht gerechnet, aber die Jungs haben sich das erarbeitet“, so der Trainer.

Kreisliga 1

Nach drei Spieltagen, wobei Post-SV Sieboldshöhe, SB Versbach und SpVgg Giebelstadt bereits spielfrei waren, bringt es keine der fünfzehn Mannschaften mehr auf die maximal mögliche Punktzahl von neun Punkten. An der Spitze stehen die SG Buchbrunn-Mainstockheim und der TSV Grombühl mit sieben Zählern.

Kreisliga 2

Der FV Karlstadt steht mit voller Punktzahl an der Spitze. Auf ein 6:2 zu Hause gegen den TSV Retzbach folgte ein 3:1 bei Aufsteiger TV Marktheidenfeld und zuletzt ein 2:0 gegen den FSV Holzkirchhausen/Neubrunn. „Nach zwei Arbeitssiegen ohne großen Glanz überzeugten die Mannen vom Baggertsweg dieses Mal auch spielerisch“, lautete das Fazit zum erfolgreichen Start der Grünweißen.

Karlstadts Stürmer Michael Winkler erzielte in den ersten drei Spielen schon drei Tore.
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Kreisklasse 1

Gleich drei Mannschaften behaupteten die maximale Punktzahl für sich. Der TSV Eisingen (Burggrumbach, Biebelried und Heuchelhof), TSV Rottenbauer (Lengfeld 2, Rottenbauer und Unterpleichfeld 2) und SV Bergtheim (Biebelried, Heuchelhof und Oberpleichfeld/Dipbach) stehen in der Tabelle auf den Plätzen eins bis drei. „Wenn wir unseren Fußball spielen, wird es schwer, gegen uns zu gewinnen“, folgerte Eisingens Sebastian Fehrer nach dem 6:0-Kantersieg über die Biebelrieder und bestätigte mit seiner Mannschaft die Einschätzung der Konkurrenz. 11 von 15 Teams oben die Schwarzgelben im Vorfeld auf das Favoritenschild.

Kreisklasse 2

Auch in dieser Liga haben alle Mannschaften schon mindestens einmal Punkte liegen gelassen. Das passt zur schon mehrfach gehörten Meinung, dass diese Kreisklasse sehr leistungsdicht und ausgeglichen sein dürfte. An der Spitze stehen der SV Sonderhofen und SV Sickershausen mit sieben Punkten. Hopferstadt, Gülchsheim und Schwarzenau-Stadtschwarzach, die beim Meistertipp genannten Mannschaften, befinden sich auf den Plätzen dahinter.

Kreisklasse 3

Der FV Stetten/Binsfeld-Müdesheim absolvierte erst zwei Spiele, gewann aber beide und ist somit die einzige Mannschaft seiner Liga mit der maximalen Ausbeute. Auf ein 6:3 in Aura setzten sich die Mannen um Spielertrainer Christoph Weissenberger auch beim FV Bachgrund mit 3:2 durch. Die führenden FV Thüngersheim und SG Burgsinn erlaubten sich neben zwei Siegen auch ein Unentschieden. Meistertipp FC Gössenheim liegt mit vier Zählern im Verfolgerfeld auf der Lauer, der ebenfalls oft genannte SV Veitshöchheim steht ohne Punkt an letzter Stelle.

Kreisklasse 4

Unter die ersten Fünf lautete die Vorgabe beim FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach. „Nach zwei starken Auftritten“ berichtete Jürgen Gehrlich nach dem dritten Saisonspiel von einer Leistung, „die sich dem trüben Wetter anpasste“. Als Sieger gingen Alexander Kirschs Mannen dennoch vom Feld und fuhren die Punkte sieben bis neun ein. Erst zwei Spiele, aber beide gewonnen und kein Gegentor zugelassen – so sieht es bei der SpVgg Waldzell/Ansbach/FC Roden aus. Zudem erzielte Patrick Steinbauer vier von fünf Toren der SpVgg. Der als Meistertipp am häufigsten genannte SV Greußenheim startete erst am Wochenende in die Saison. Nach einem Sieg steht Klaus Ballings Mannschaft nun ebenfalls gut im Rennen.

FV-Akteur Lukas Gröbner (mi.) setzt sich gegen Jürgen Beeger, Patrick Schreiber durch.
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In den A-Klasse 1 bis 3 fand am vergangenen Wochenende erst der erste Spieltag statt. Fünfzehn Mannschaften heimsten zum Start einen Dreier ein. Den höchsten Sieg erzielte der FC Winterhausen zu Hause gegen Reichenberg 2. Da zeigte sich, wer in der Saison 2014/15 den besten Sturm im Spielkreis hatte.

A-Klasse 4

Bei der Angabe der Meistertipps kamen die Verantwortlichen dieser Liga nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Genannt wurden gleich sechs Kandidaten: Oberndorf, Erlenbach 2, Karbach, Bergrothenfels, Waldbüttelbrunn und Gert Weisners SV Bischbrunn. Auf die Fahnen geschrieben haben sie sich, die Vorjahresplatzierung zu überbieten. Zumindest der Start fiel besser aus. Holte Bischbrunn im Vorjahr vier Punkte aus den ersten drei Spielen, sind es in dieser Saison pralle neun Zähler. Einer hat jedoch noch gar nicht mitgespielt: Für den FC Karbach startet die neue Saison erst am bevorstehenden Wochenende.

A-Klasse 5

Markus Fischers FC Ruppertshütten absolvierte zwar erst zwei Spiele, doch gewann beide und ließ ebenso kein Gegentor zu. Der Spielertrainer und Torhüter trägt also eine noch doppelt weiße Weste. Am nächsten Wochenende sind die Ruppertshüttener dann schon wieder spielfrei, wenn sich mit dem SV Sendelbach-Steinbach 2 und dem SV-DJK Wombach zwei Teams duellieren, die ihr bislang einziges Spiel ebenfalls gewonnen hatten. Auch hier gilt: Während vier Mannschaften bereits einen Vorsprung von drei Spielen haben, wird der TSV Lohr 2 am nächsten Wochenende zum ersten Mal überhaupt ins Geschehen eingreifen.

A-Klasse 6

Absteiger SV Oberdürrbach kommt zwar ebenfalls nicht auf drei Spiele, dafür gewann der Kreisklassen-Absteiger seine bisherigen zwei Auftritte. Beim 2:1 bei Karlburg 3 und beim 6:0 zu Hause gegen das zuvor noch verlustpunktfreie Veitshöchheim 2 ging das Team von Trainer Marcel Bauer als Sieger vom Feld. Auch im Vorfeld der Saison landeten die Oberdürrbacher zusammen mit der SpVgg Leinach bei der Abstimmung um den Meistertipp ganz vorne. Auch der zweite Absteiger befindet sich auf Kurs. Der TSV Duttenbrunn griff am Wochenende zum ersten Mal ins Geschehen ein und setzte beim 7:0 über Karlburg 3 direkt ein Zeichen, dem Saisonziel entsprechend auch oben mitspielen zu wollen.

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