Kontinuität im Kloster: Josef Lobenhofer bleibt Chef der SVS-Fußballer - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 03.08.2015 um 10:00 Uhr
Kontinuität im Kloster: Josef Lobenhofer bleibt Chef der SVS-Fußballer
Klosterer ziehen positive Bilanz. Insbesondere in den Jungendmannschaften boomt der SVS. Der erste Vorsitzende Walter Eisl kritisierte „die Kulturgrenze, die durch die Gemeinde verläuft.“
Von Udo Weller
Zu Beginn der etwa zweistündigen Zusammenkunft, standen die Rückblicke auf dem Programm. Hier sprach Florian Schlicker, Trainer der ersten Mannschaft, aufgrund des Abstiegs in die Bayernliga von einem „ernüchternden Jahr“. Mit einem stärkeren Augenmerk auf Spieler aus der Region will der SVS in der Bayernliga „definitiv eine gute Rolle spielen.“ Besser erging es der zweiten Mannschaft, die in  Landesliga Nordost den Klassenerhalt schaffte. Mit der vor kurzem erfolgten Umbenennung in U23 soll, so Wolfgang Pfirsch, „der Ausbildungscharakter für die erste Mannschaft noch mehr unterstrichen werden.“

Das Führungsgremium des SV Seligenporten.
SV Seligenporten

Zufrieden zeigte sich auch Coach Daniel Eckhoff, dessen SVS III in der A-Klasse einen sicheren Mittelfeldplatz belegte. Sorgen macht ihm allerdings der kleine Kader für die kommende Saison. Viel besser stellt sich dagegen die Situation bei den Jungenteams dar. So können die Klosterer sämtliche Jahrgänge ins Rennen schicken.  Bei den E-, F- und G-Junioren sind es deren sogar jeweils zwei Mannschaften. Einen ausgezeichneten Ruf genießt auch die von Ela Matei ins Leben gerufene und geleitete Torwartschule. In diesem Zusammenhang dankte der erste Vorsitzender Walter Eisl dankte dem Team um Abteilungsleiter Josef Lobenhofer, welches sich intensiv um ein „zartes Pflänzchen, dass bereits erste Früchte trägt“, kümmere, hatte danach aber auch kritische Worte parat. „In dieser Gemeinde verläuft eine Kulturgrenze. Hier wird ein Ortsdenken an den Tag gelegt, dass mir richtig im Magen liegt.“. Hintergrund ist, dass der Gemeinderat den von Vereinsseite herangetragenen Vorschlag ablehnte, sofort aus dem Pachtvertrag für das alte Sportgelände auszusteigen. „Dies hätte“, so Eisl: „der Gemeinde zum einen ermöglicht, dringend notwendiges Bauland bereitzustellen. Zum anderen hätte der SVS durch die dann fällige Abstandszahlung die Mittel besessen, einen zweiten Trainings- und einen Kunstrasenplatz zu errichten, um die Aussiedlung komplett abzuschließen.“

Geräuschlose Wahlen

Geräuschlos und schnell gingen dann die Wahlen über die Bühne. Hier wurde Lobenhofer für weitere zwei Jahre mit dem Amt des Abteilungsleiters betraut. Als Stellvertreter fungieren Helmut Schöll und Daniel Eckhoff. Schatzmeister bleibt Herbert Bernad. Die Posten der Teammanager bekleiden Walter Eisl, Dieter Rebel sowie Stephan Bock. Als Jungenleiter fungieren wie bisher Ali Meier und Herbert Lauterkorn. In seinem Schlusswort rief Lobenhofer dazu auf; dass „jeder in seiner Funktion deutlich macht, dass wir Ein Verein sind.“

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