Auslosung zum ERDINGER Meistercup: Kirschbaums glückliches Händchen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 24.06.2015 um 06:00 Uhr
Auslosung zum ERDINGER Meistercup: Kirschbaums glückliches Händchen
An diesem Samstag ist es endlich soweit. Auf der schmucken Sportanlage am Sonnenstuhl in Randersacker treffen die diesjährigen Meister Unterfrankens beim ERDINGER Meistercup aufeinander. Bevor das runde Leder rollen kann, wurden am Dienstag die Gruppen für die 11. Ausgabe des Turniers ausgelost. Dabei zog Randersackers Bürgermeisterin Monika Kirschbaum als Losfee bereits in der Vorrunde einige interessante Duelle.
Von Alexander Rausch
Die Verantwortlichen der SG Randersacker waren zufrieden mit dem, was sie am Samstag als Gastgeber des ERDINGER Meister-Cups erwartet. Sowohl Alfred Götz, 1. Vorstand der Sportgemeinschaft, als auch Manfred Rapsch, Abteilungsleitung der Fußballabteilung, sowie Kassier Julian Behrendt freuten sich besonders auf das Nachbarschaftsduell mit dem FC Eibelstadt, Meister der Kreisklasse 2 Würzburg. Mit dem SG Margetshöchheim 06 und dem FC Geldersheim warten zwei weitere attraktive Gegner auf die Elf von Daniel Kestler, die sich ebenfalls mit Meisterehren schmücken konnte und in die A-Klasse zurückkehrte.

Aschaffenburger Höchstwert

So konnte auch Monika Kirschbaum als 2. Bürgermeisterin der Marktgemeinde, gut gelaunt „ihren" Ratssaal wieder verlassen, nachdem auch in den anderen Gruppen für sehr interessante Paarungen gesorgt hatte. 34 Titelträger – 29 Herren- und fünf Frauen-Mannschaften – befanden sich vorher in drei Lostöpfen. Während die Meister der beiden Bezirksligen sowie die vier teilnehmenden Kreisligaersten die jeweiligen Gruppenköpfe bildeten (Topf 1), wurden die restlichen Teams aus den Kreis- und A-Klassen der Reihe nach in die Gruppen gelost (Topf 2). Der fünfte, als letztes im ersten Topf verbliebene Kreisligameister aus Krum gesellte sich zum SV Rödelmaier in Gruppe A, die vom Aschaffenburger Kreisklassen-Meister TSV Mainaschaff sowie den Würzburger Teams SV Maidbronn/Gramschatz (Kreisklasse 1) und der Waldbrunner Reserve (A-Klasse 4) komplettiert wurde.

Auch der TSV Röthlein (Kreisliga 1 Schweinfurt) bekam mit dem letzten Los einen alten Bekannten aus Bezirksligazeiten zugelost. Denn während sich der Post SV Sieboldshöhe (Kreisklasse 3 Würzburg) und der Rückkehrer auf Augenhöhe begegneten, trennt die beiden Teams aktuell eine Liga. Hinzukommen mit dem VfL Krombach (Kreisklasse 1) und der SG Kleinheubach (A-Klasse 4) zwei Aschaffenburger Teams, deren Anzahl sich im Vergleich zum Vorjahr um zwei steigerte, sowie der VfB Burglauer aus der Kreisklasse Rhön.

Alfred Götz, erster Vorsitzender der gastgebenden SG Randersacker, und Bezirksspielleiter Bernd Reitstetter freuen sich über die Auslosung.
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Freudiges Wiedersehen

Ein Wiedersehen bescherte die Bürgermeisterin Mario Schindler und Thorsten Büttner, Trainerduo der DJK Schwebenried-Schwemmelsbach (Bezirksliga Ost) mit den Freien Turnern aus Schweinfurt, deren Reserve in die Kreisliga zurückkehrte. Auch die Partie gegen Viktoria Untererthal (A-Klasse 1 Rhön) birgt eine gewisse Brisanz. Zwar spielen beide Teams in unterschiedlichen Spielkreisen, liegen aber nur knapp 20 Kilometer auseinander. Abgerundet wird Gruppe C mit dem Schweinfurter A-Klassenmeister SV Frankenwinheim, der ebenfalls schon in der Bezirksoberliga spielte, und dem TV Marktheidenfeld (Kreisklasse 4 Würzburg).

Eher schlechte Erinnerungen an das Sportgelände in Randersacker hat der SC Heuchelhof, der im vergangenen Sommer am Sonnenstuhl den bitteren Gang in die A-Klasse antreten musste, aber prompt zurückkehrt und nun an gleicher Stelle auf die Reserve der Würzburger Kickers (Bezirksliga West) trifft. Vor nicht allzu langer Zeit schaltete jeder Underdog die Rothosen im Halbfinale der Hallen-Stadtmeisterschaft sensationell aus. Sicher das interessanteste Aufeinandertreffen in Gruppe D, in der sich zudem die beiden Schweinfurter Kreisklassen-Champions aus Sömmerdorf und Nordheim am Main, das den Durchmarsch von der A-Klasse in die Kreisliga schaffte. Der fünfte im Bunde ist die DJK Unterweißenbrunn aus der Rhön.

Duell um die Weindorf-Vorherrschaft

Heiß hergehen wird es auch in Gruppe E, in der der ASV Ippesheim, das erstmals in seiner Vereinsgeschichte als Meister grüßt, auf Lokalrivale SG Seinsheim/Nenzenheim trifft. Ranghöchstes Team in der vermeintlich leichtesten Gruppe ist Bezirksliga-Rückkehrer TSV Güntersleben. Denn die Gruppe vervollständigen zwei weitere A-Klassen-Meister aus Irmelshausen (Rhön) und Ettleben (Schweinfurt) und komplettieren damit das Feld der 29 Titelträger, die im Weinort im Würzburger Süden zwei Finalisten für das Landesfinale am 4. Juli in Hallbergmoos-Goldbach ausspielen. Ein weiterer Teilnehmer wird bei Herren und Damen, die in einer Fünfergruppe ihren Endspielteilnehmer ausspielen, über die Punktewertung im Fußball-Geschicklichkeits-Parcours ermittelt.

Hätte die Trophäe am liebsten gleich einbehalten: Randersackers Abteilungsleiter Manfred Rapsch.
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Erstmals ein Drittligist

Auf den Sieger wartet ein topprofessionelles Trainingslager in Europas Süden, während der Zweitplatzierte eine weitere Meisterfeier für 50 Personen spendiert bekommt. Die Gewinner der Vorturniere werden mit einem kompletten adidas-Trikotsatz ausgestattet, während sich alle Teilnehmer über ein exklusives Drei-Liter-Meisterglas freuen können, damit auch für die nächste Bierdusche bestens vorgesorgt ist. Markus Mann aus der Pressestelle der ERDINGER Privatbrauerei, der zusammen mit Bezirksspieleiter Bernd Reitstetter durch die Veranstaltung führte, wird das gerne hören, hofft er doch wie Reitstetter, die gute Zusammenarbeit noch ein weiteres Jahrzehnt fortsetzen zu wollen.

Denn das Event erfreut sich seit zehn Jahren stetig wachsender Beliebtheit und erreichte bei der Jubiläumsaustragung seinen bisherigen Teilnehmerhöchststand, der in diesem Jahr nur knapp nicht geknackt wird. Dennoch sorgt auch die diesjährige Ausgabe für ein spektakuläres Novum, nimmt doch mit dem FC Würzburger Kickers, der für das Landesfinale gesetzt ist, erstmals ein Drittligist teil. Dies stellt sogar die beiden Bundesligareserven von 1860 München und dem FC Ingolstadt, die sich die Teilnahme in den Vorjahren nicht entgehen ließen, in den Schatten.

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Gruppen Herren

Gruppe A
SV Rödelmaier
FSV Viktoria Krum
TSV Mainaschaff
SV Maidbronn/Gramschatz
SV Waldbrunn 2

Gruppe B
TSV Röthlein
VfL Krumbach
SG Kleinheubach
VfB Burglauer
Post SV Sieboldshöhe

Gruppe C
DJK Schwebenried/Schwemmelsbach
SV Frankenwinheim
TV 1884 Marktheidenfeld
FT Schweinfurt 2
FC Viktoria Untererthal

Gruppe D
FC Würzburger Kickers 2
SC Heuchelhof
TSV Nordheim am Main
DJK UNterweißenbrunn
SV Sömmersdorf

Gruppe E

TSV Güntersleben
TSV Irmelshausen
TSV Ettleben
ASV Ippesheim
SG Seinsheim/Nenzenheim

Gruppe F
SG Margetshöchheim 06
FC Geldersheim
FC Eibelstadt
SG Randersacker


Gruppe Frauen

SV Veitshöchheim
VfR Stadt Bischofsheim
TSV Keilberg
DJK Stadelschwarzach
SG Großwallstadt-Erlenbach

Spielmodus

Die Herren spielen in sechs Vorrundengruppen die Viertelfinalteilnehmer aus (sechs Gruppensieger und die zwei besten Zweitplatzierten). Die Spiele der dauern 13 Minuten und werden parallel auf vier Kleinfeldern ausgetragen. Lediglich im Finale beträgt die Spielzeit zweimal 10 Minuten.

Das Turnier beginnt um 13:00h und endet mit dem Finale um 18:15h.

Gespielt wird auf Kleinfeld Fünf-gegen-Fünf. Es besteht kein Passzwang. Der Spieler muss nur Mitglied im entsprechenden Verein sein.

Rahmenprogramm

Neben dem Hauptevent, durch das die RadioGong-Moderatoren Johannes Keppner und Alexander Mader führen, gibt es ein buntes Rahmenprogramm. Auch über dies können sich die Teams, sollten sie es nicht auf dem Feld schaffen, für das Landesfinale qualifizieren. Beim Powerschuss, dem Zielschießen aus Bierkisten und der Balljonglage dürfen die Spieler ihr Können unter Beweis stellen und Punkte für ihre Mannschaft sammeln. Das punktbeste fährt ebenfalls nach Hallbergmoos-Goldbach 


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