Messingschlager hört in Effeltrich auf: Nachfolger für Erfolgsduo gesucht - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 29.04.2008 um 14:33 Uhr
Messingschlager hört in Effeltrich auf: Nachfolger für Erfolgsduo gesucht
Nach zwei Jahren exzellenter Aufbauarbeit in Effeltrich wird der ehemalige Club-Juniorenspieler und langjährige Landesligaspieler Stefan Messingschlager (Bild) im kommenden Jahr der jungen Effeltricher Truppe nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen. Er muss aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Geschäftsleiter den Trainerjob an den berühmten Nagel hängen.
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Stefan Messingschlager hört in Effeltrich auf ...
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Messingschlager übernahm vor knapp zwei Jahren eine damals am Boden liegende Mannschaft, die nach dem Abstieg aus der Kreisklasse allen Glauben an sich und den Fußballgott verloren hatte. Er schaffte es mit seiner positiven, einnehmenden Art in kürzester Zeit mit akribischer Arbeit und einer tollen kameradschafttlichen Geschlossenheit eine junge Truppe aus lauter Effeltrichern und vor allem vielen jungen Spielern zu formen und zu fördern. Bereits in der Rückrunde der letzten Saison legte die Truppe eine tolle Serie hin und machte so erstmals auf sich aufmerksam. Hier war Messingschlager bereits an einem Punkt angelangt, an dem er einen weiteren starken Mann zu seiner Unterstützung suchte. Die Arbeit mit den vielen, vor allem jungen Akteuren machte zwar sehr viel Spaß, bedeutete aber auch sehr intensive Arbeit, die er nicht mehr alleine bewältigen konnte.

Klaus Krügel als Co

... während sein Co, Klaus Krügel bleibt.
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Stefan Messingschlager ließ seine guten Kontakte zur Fußballszene spielen und hatte schnell den Mann gefunden, mit dem er diese, seine begonnene Arbeit fortsetzen wollte. Sein alter Weggefährte, Klaus Krügel, mit dem er schon einige Jahre zusammenspielte, sollte diese Aufgabe erfüllen. Klaus Krügel kam und führte sich prächtig ein. Von Beginn an merkte man den beiden an, dass sie nicht nur die gleiche Fußballphilosophie hatten, sondern auch richtig dicke Freunde waren, die sich hervorragend ergänzten. Diese beiden akribischen Arbeiter brachten die jungen Effeltricher Talente weiter nach vorne. Die neue Saison begann überraschend gut und man spielte ohne weitere Neuzugänge mit dieser blutjungen Truppe von Beginn an im oberen Drittel der Tabelle mit. Man konnte sogar den einen oder anderen Topfavoriten der A-Klasse Gruppe 4 schlagen.

Großer Kader vorhanden

Momentan hat die Mannschaft zwar eine kleine Schwächephase zu überstehen, man ist jedoch guter Dinge, dass die Saison ein gutes Ende findet. In den nächsten Jahren gilt es weitere Effeltricher Talente in die Vollmannschaften zu integrieren, die momentan noch in den Nachwuchsmannschaften aktiv sind. Das wohl größte Plus ist der sehr große und breite Effeltricher Kader, aus dem in dieser Saison schon weit über 20 Akteure eingesetzt wurden. Diese Arbeit soll und wird in der nächsten Saison von Klaus Krügel fortgeführt. Hierfür wünscht sich Klaus Krügel noch einen Mann an seiner Seite, der mit ihm dieses junge Team weiter formt. Optimal wäre ein offensiver, spielender Akteur, welcher vor allem nach vorne Akzente setzen könnte. Hier wurden auch schon lockere Gespräche, teilweise auch im Beisein des scheidenden Trainers geführt. Die Perspektiven in Effeltrich gelten in den nächsten Jahren als hervorragend. Viele Jahre wurde um das Sportgelände zusammen mit der Gemeinde gekämpft.

Alter Bekannter wurde geholt

Wurde wieder nach Effeltrich geholt: Jochen Brechelmacher
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Dies ist nun alles in trockenen Tüchern und die Bagger sind bereits angerollt um das neue Effeltricher Sportgelände zu erschließen. Man sieht also, dass nicht nur der sportliche Bereich sich auf einem guten Wege befindet, sondern auch die Infrastruktur in Kürze ein Top-Niveau erreichen soll, welches seines gleichen sucht. Ein auch sehr großes Effeltricher Plus ist die enorme Zuschauerressonanz. Leider konnte man die Zuschauer, gerade in Heimspielen nicht immer glücklich machen. Auch gelang es dem Trainerduo Krügel/Messingschlager mit Jochen Brechelmacher einen alten Effeltricher wieder in seinen Heimatort zurückzuholen. Dieser ist gerade für die vielen jungen Spieler ein enorm wichtiger Spieler und Top-Vorbild. "Messing", wie Stefan Messingschlager von den Effeltrichern gerufen wird, geht mit einem weinenden aber auch mit einem lachenden Auge.

Neuer Mann gesucht

"Die zwei Jahre in Effeltrich waren eine tolle Zeit", aber seine Frau und seine Tochter hätten ihn auch mal "neben seiner Arbeit verdient“, so Messingschlager. Die Effeltricher Vorstandschaft spricht ihm jetzt schon ihren allergrößten Dank aus. Auch Messingschlager sagte, dass es eine tolle Zeit war in der er jederzeit und aus allen Richtungen Unterstützung fand. Auch wird er, wenn er benötigt wird, gerne als Spieler dem Verein erhalten bleiben und seinen „alten Freund“ Klaus Krügel und der Mannschaft jederzeit gerne helfen. Klaus Krügel hofft jetzt, dass er einen passenden Mann an seine Seite für die neue Saison findet, mit dem er sich genau so gut ergänzen kann, wie es ihm mit Stefan gelungen ist. „Ein paar Tore könnte der noch zu findende Neue aber schon mehr schießen, als es der Messing getan hat“, wünscht sich Klaus Krügel mit einem verschmitztem Lächeln.
                             Wolfgang Erner (SpVgg Effeltrich)        

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