Obereuerheim, genau: Sechs Niederlagen zuletzt mit 21 Gegentoren sorgten dafür, dass die Mannschaft aus der Gemeinde Grettstadt längst als Schlusslicht feststeht und in die B-Klasse muss. Einmal darf der SC noch ran: Gegen Goßmannsdorf, das mit jüngt vier Niederlagen und 16 Gegentreffern ebenso auf Talfahrt ist. Nach dem 8:0 auswärts im Derby in der Hinrunde in Weyer verlor Obereuerheim das Rückspiel zu Hause mit 1:5, wonach sich Weyer gar nicht so freuen konnte. Denn Goßmannsdorf ließ sich in Friesenhausen im Duell der Kreisklassen-Absteiger gar mit 6:0 besiegen. Und auch Löffelsterz/Reichmannshausen gewann. Es prickelt im Keller.
Freistoß vom Burgpreppacher Andreas Appelmann (Nr. 8), der aber in der vielbeinigen Mauer der SpVgg Untertheres hängen bleibt.
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Für Zell ist die Ausgangslage nicht mehr so rosig
Doch wir schauen zunächst mal nach oben. Da ist die Ausgangslage für die SG Zell-Weipoltshausen-Madenhausen klar und deutlich und nicht so rosig. Eine Niederlage in Nassach vor wenigen Wochen hat der Spielgemeinschaft weitestgehend die Möglichkeiten verbaut, Rang eins oder zwei anzuvisieren. Nur noch ein einziges Mal in Weyer spielt das Team, hat also gerade mal eine Gelegenheit, die drei Punkte Rückstand auf Rang eins und den einen Zähler auf Platz zwei aufzuholen. Auch wenn der direkte Vergleich für Zell spricht, so müsste der Tabellenführer schon beide Spiele verlieren, damit die SG vorbei zieht.
Unterhohenrieds Christian Roth (li.) sprintet mit dem Ball an Abersfelds Fabian Elfert (re.) vorbei
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Burgpreppach dürfte allemal gewarnt sein
Aber ist das denkbar im Falle des TSV Burgpreppach? Dic Füchse müssen nach Nassach und erwarten Aidhausen. Aus beiden Partien der Vorrunde holten sie gerade mal einen Punkt. Das klare 4:0 jüngst gegen Kleinsteinach spricht aber nicht unbedingt für schlechte Form. Und gewarnt ist das Team allemal. Bei einem Sieg und einem Remis könnten die Sportfreunde Unterhohenried gleichziehen, wenn sie selbst zwei Mal gewinnen. In Wonfurt und gegen Weyer dürfte das machbar sein. Es würde in dieser Konstellation aufgrund des direkten Vergleichs pro Burgpreppach aber nicht reichen. Also muss der TSV zwingend noch einmal verlieren oder doppelt remis spielen, damit es noch einmal an einen Wechsel an der Spitze kommt.
Nassachs Lukas Höchner (links) gegen Zells Dominik Derleder.
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anpfiff.info-Prognose: Burgpreppach siegt noch einmal und holt in Spiel zwei einen
Punkt. Für Unterhohenried wird es wohl in die Relegation gehen. Zell bleibt trotz einer tollen Saison nur der undankbare dritte Platz. Dann heißt es: "Auf ein Neues in der nächsten Saison!"
Das sagt Julian Derleder (13-facher Torschütze der SG Zell-Weipoltshausen-Madenhausen): "Noch ist alles rechnerisch möglich und natürlich hoffen wir auf einen Ausrutscher der Spitzenreiter. Jedoch wissen wir auch, dass es wahrscheinlich nicht reichen wird. Wir werden dennoch unser Bestes geben und das letzte Spiel gewinnen. Hätten wir diese Saison bei einigen Spielen nicht unnötig Punkte gelassen, würden wir jetzt oben stehen."
Friesenhausens Spieler sitzen nach dem Abstieg letzten Sommer enttäuscht am Boden.
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Und damit zurück in den Tabellenkeller!
Und nun zurück in den Tabellenkeller: Trotz des 0:4 in Burgpreppach ist der FC Kleinsteinach gerettet, hat genauso 28 Punkte wie Goßmannsdorf, das sicher noch einmal in Bedrängnis kommen würde, wenn die Saison länger ginge. Der SV Friesenhausen auf momentan Abstiegsplatz zwei kann maximal noch 27 Zähler erreichen. Sind die drin? In Kleinsteinach und gegen Nassach womöglich schon. Und dann wird es brenzlig für Weyer und Löffelsterz/Reichmannshausen. Den direkten Vergleich mit Weyer hat Friesenhausen gewonnen, nach zwei Remis ging es gegenüber der SG um das Torverhältnis, zu dem man momentan keine genaue Aussage machen kann.
Weyers Sascha Schöpke (li.) gegen Adrian Habl von den Hausherren. Ganz links: Weyers Alexander Pfaffenroth.
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Eine fast unlösbare Aufgabe für Weyer ganz am Ende
Also sollte der SC Weyer möglichst nicht mehr verlieren und die SG Löffelsterz/Reichmannshausen besser gar zweimal gewinnen. Realistisch? Der SC hat fünf seiner letzten sieben Partien nicht verloren. In Unterhohenried zum Abschluss naht eine fast unlösbare Aufgabe für das Team um Interimstrainer Oliver Joachimsthaler. In Zell verlor Weyer in der Hinrunde gar mit neun Gegentoren. Doch da ließ man sich die Woche zuvor ja auch acht Kisten gegen Obereuerheim einschenken und machte das nun im Rückspiel souverän wett. Die SG hat auch nur zwei der letzten sieben Begegnungen verloren. In Aidhausen hängen die Trauben hoch, gegen Lendershausen/Ostheim spricht das klare 3:0 schon auswärts im Hinspiel für einen denkbaren Dreier.
Viele Spieler - und in der Mitte Weyers Johannes Jäger und Lucas Berger aus Reichmannshausen.
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Laufen zwei Teams mit je 25 Punkten ein?
anpfiff.info-Prognose: Löffelsterz / Reichmannshausen holt eben diesen Dreier noch. Macht am Ende 26 Punkte. Friesenhausen schlägt Nassach und holt in Kleinsteinach ein Remis. Macht 25 Zähler. Wir sagen mal voraus, dass es für Weyer nur noch gegen Zell zu einem Punktgewinn reicht. Würde zum Finale ebenfalls 25 bedeuten. Bei einem schlechteren Vergleich gegenüber Friesenhausen. Muss also der SC Weyer in die B-Klasse absteigen?