Topspiele des Wochenendes: Spitzenspiele am laufenden Band - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 10.04.2015 um 11:00 Uhr
Topspiele des Wochenendes: Spitzenspiele am laufenden Band
Was für ein Wochenende! Spitzenspiele am laufenden Band bestimmen die Szenerie im Spielkreis: Angefangen in der Bezirksliga über die Kreisliga bis hin zu beiden Kreisklassen und in einer A-Klasse. anpfiff.info ist selbstredend vor Ort, wenn es um Aufstiege geht.
Von Andi Bär
Hier die Partien, die anpfiff.info an diesem Wochenende live begleitet. .

SV Marienweiher - TSC Mainleus (Samstag, 15 Uhr)


Seinen Negativtrend stoppen will der SV Marienweiher ausgerechnet gegen den TSC Mainleus. Der einstige Bezirksoberligist marschiert mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung Meisterschaft der A-Klasse 6 und kann seinen Vorsprung auf den ATS Wartenfels mit einem Sieg schon auf schier uneinholbare 14 Zähler ausbauen.


                                           
Arthur Walz (rechts) - der bisher einzige Torschütze des SV Marienweiher in den drei Ligaspielen des Kalenderjahres - da wird das aktuelle Hauptmanko der Oberländer offensichtlich.
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ASV Wunsiedel - SV Bavaria Waischenfeld (Samstag, 13.15 Uhr)

Der Frauenfußball im Landkreis Bayreuth boomt. Das liegt nicht nur an der SpVgg Bayreuth, dem FC Eintracht Bayreuth und dem TSV Himmelkron, die in der Bezirksoberliga rocken. Auch in der Bezirksliga Ost schicken sich Bayreuther Teams an, die Spitzenpositionen zu übernehmen. Hinter dem ASV Oberpreuschwitz lauern die beiden morgigen Kontrahenten. Mit einem Sieg bei den Wunsiedler Mädels könnte der SV Bavaria Waischenfeld auf Rang zwei in der Tabelle klettern und zumindest für einen Tag sogar die Spitze der erst am Sonntag aktiven Oberpreuschwitzerinnen übernehmen - die haben aber ein Spiel weniger absolviert.


                                           
Auf ihr ruhen die Waischenfelder Hoffnungen: Miriam Windecker, hier im Duell mit Maren Schlöger, knipst in der Saison einmal mehr nach Belieben.
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TSV St. Johannis Bayreuth - FC Creussen (Sonntag, 15.00 Uhr)

Es geht um die Wurst. Im Verfolgerduell der Kreisliga Bayreuth-Kulmbach kann sich der gastgebende TSV St. Johannis Bayreuth schon entscheidend vom Verfolger FC Creussen absetzen. Vier Zähler hat die Höfer-Truppe (bei einem weniger bestrittenen Spiel) Vorsprung auf die Gäste. Der einst stolze Bezirksoberligist hat sich nach dem Wiederaufstieg längst in der Spitze etabliert und hat mit einem Sieg weiterhin die große Möglichkeit, den Relegationsplatz zu erklimmen. Voraussetzung dabei: Der nach der Saison scheidende Trainerfuchs und Ex-Kanzer Uwe Hofmann muss mit seiner Truppe einen Auswärtscoup bei seinem alten Team landen. Dabei gibt es kein Hopp oder Top. Sechs Auswärtssiegen stehen fünf Niederlagen gegenüber, remisiert wurde noch kein einziges Mal. Nach der knappen Niederlage in Altenplos gilt es damit, wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Sonst wird es eng im Kampf um Platz zwei.

TSV Bad Berneck - ASV Nemmersdorf (Sonntag, 15 Uhr)

In der Kreisklasse 5 birgt das Nachbarschaftsduell Brisanz wie selten. Der unumstrittene Tabellenführer ist dabei in einer komfortablen Ausgangsposition. Acht Zähler hat man auf die Dumbach-Truppe Vorsprung und dabei noch ein Spiel in der Hinterhand. Von einer Vorentscheidung möchte TSV-Trainer David Opel noch nicht reden, "solange noch alles rechnerisch möglich ist." Er weiß aber auch: "Für Nemmersdorf ist es aber sicherlich die letzte Chance, noch einmal an uns heranzuschnuppern." Er, Trainer der ligweit heimstärksten und zuhause noch ungeschlagenen Bernecker Elf, genießt dabei eine ganz neue Position. "Wir sind in dem Spiel einmal nicht der haushohe Favorit. Da können sich meine Spieler beweisen" sagt er nach drei Spielen ohne Gegentor. "Das macht mich auch für das Spiel am Sonntag zuversichtlich." Bis auf Philipp Hörath, der studienbedingt erst mal nicht mehr zur Verfügung stehen wird, sind alle Mann an Bord.


                                           
Bemerkenswerte Randnotiz vor dem Derby. Sollte Nemmersdorfs Torwart Alexander Legat nicht überraschenderweise zwischen die ASV-Pfosten müssen, hat kein einziger Spieler der Nachbarn je das Trikot des anderen Vereins getragen. Zumindest im Seniorenbereich. Matthias Schlemmer verbrachte seine Jugendzeit in berneck.
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TSV Stadtsteinach - VfR Katschenreuth (Sonntag, 15 Uhr)

In der Kreisklasse 4 ist die Ausgangsposition nahezu identisch. Tabellenführer TSV Stadtsteinach empfängt dort den elf Punkte zurückliegenden VfR Katschenreuth 2, der ein Spiel weniger absolviert hat. Mit einem Sieg könnten die "Staanicher" die Tür zurück in die Kreisliga schon sehr weit aufstoßen - auch wenn der hartnäckigste Verfolger aus Kupferberg nichts dazu tut, die Meisterschaft der Schlegel-Truppe kampflos zu überlassen. Nach der Winterpause haben beide Spitzenteams noch ihre Probleme. Während die Katschenreuther, unumstrittene Überraschungsmannschaft der Liga, erst eines ihrer drei Spiele siegreich gestalten konnte, musste der Tabellenprimus in sechs Spielen schon zwei Niederlagen einstecken. Weitaus schmerzhafter als diese Spielverluste wiegt allerdings die Verletzung von Routinier Thomas Helldörfer. Der brach sich im Spiel gegen den BSC Kulmbach das Wadenbein. Seit er auf dem Feld nicht mehr präsent ist, klappte es nicht mehr mit Siegen: Zwei Niederlagen hintereinander trüben die bislang so makellose Bilanz der Gelb-Schwarzen.

Taktgeber Thomas Helldörfer fehlt seinen Stadtsteinachern aufgrund eines Wadenbeinbruches noch einige Wochen.
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FSV Bayreuth - SpVgg Oberkotzau (Sonntag, 16 Uhr)

In der Bezirksliga Ost will der FSV Bayreuth seinen jüngst leichtfertig verspielte, perfekte Ausgangsposition zurückerkämpfen. Nach der Niederlage gegen den FC Steinbach-Dürrenwaid kommt es zum Verfolgerduell gegen die SpVgg Oberkotzau. Fünf Punkte haben die Kicker vom Porschnitzweg mehr auf dem Konto als die Prellmühler - die haben aber ihrerseits drei Spiele weniger absolviert. "Gewinnt der FSV, dann gratulieren wir" so Achim Hager, Vorstandsmitglied in Oberkotzau. FSV-Trainer Markus Zeitler fordert von seinen Mannen eine konzentrierte Leistung, schließlich kann man einen Meilenstein im Kampf um Platz zwei legen. Zuletzt sahen die Wagnerstädter gegen den kommenden Gast immer gut aus: Zwei denkbar knappe Siege in der vorjährigen Relegation sind noch in bester Erinnerung, in der Vorrunde trennten sich die beiden Spitzenteams torlos.

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