Topspiele des Wochenendes: Landesliga und Kreisklasse 5 im Doppel - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 27.03.2015 um 13:00 Uhr
Topspiele des Wochenendes: Landesliga und Kreisklasse 5 im Doppel
Im Blickpunkt des Wochenendes stehen dabei alle drei A-Klassen, in denen jeweils ein Verfolgerduell auf dem Programm steht. Dazu geht es in der Kreisklasse 4 um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Komplettiert wird das Topspielfeld durch das oberfränkische Derby in der U19 und zwei Bezirksligaderbys aus dem Hofer Raum.
Von Andi Bär
Hier die Partien, die anpfiff.info an diesem Wochenende live begleitet. .

ASV Hollfeld - TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf (Samstag, 15 Uhr)


Kirchenlaibachs Abteilungsleiter Jürgen Höreth trauert den vergebenen Punkten aus der Vorwoche noch etwas nach: "Wir haben letzte Woche mit Pech verloren. Aber wir haben uns nun mal für den Weg mit jungen Spielern entschieden. Holfeld hat da andere Voraussetzungen. Die sind mittlerweile stärker als noch im Hinspiel. Mit einem Punkt wäre ich daher schon zufrieden. Wir haben gegen die Saas schon gut dagegengehalten. Ähnlich wird es auch in Hollfeld sein: Ich erwarte viel Kampf." Der Kader der Frankenpfälzer bleibt zum Veitsbronn-Spiel unverändert. Im Laufe des Tages wird anpfiff.info die Gemütslage von Trainer Thomas Kaufmann vor dem Derby näher beleuchten. Und Hollfeld? Nach zwei Niederlagen im neuen Kalenderjahr wird es immer enger für den letztjährigen Bayernligisten. Will der ASV tatsächlich noch eine Minimalchance besitzen, die Relegationsplätze in der Liga zu erreichen, muss gegen den Spielkreisrivalen ein Sieg her. Die Hoffnungen ruhen dabei auf Hannes Sommerer, der erst im Winter aus Kirchenlaibach zurückkehrte, und auf Marco Konradi, der im Winter aus Neudrossenfeld kam. Trainer Michael Schreiber rückblickend auf die bittere 2:3-Niederlage in Redwitz: "Wir haben die ersten 30 Minuten verschlafen und hatten dann auch noch mit den Schiedsrichterentscheidungen Pech. Aber wir stecken den Kopf jetzt nicht in den Sand. Die Mannschaft glaubt weiter an sich. Ich hoffe auf eine Trotzreaktion. Gegen Kirchenlaibach wird es nur über den Kampf gehen. Die spielerischen Momente werden wohl eher rar sein. Aber keine der beiden Mannschaften wird der anderen wohl ins offene Messer laufen wollen." Personell drückt Schreiber der Schuhe wie auch seinem Gegenüber Thomas Kaufmann. "Trotz der Ausfälle (Gubitz, Partyka, Kraus und A. Schubert) haben wir noch genügend Alternativen" sagt er trotzig und zuversichtlich.

                                           
Auf Hannes Sommerer ruhen die offensiven Hollfelder Hoffnungen.
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BSC Saas Bayreuth - Dergahspor Nürnberg (Samstag, 15.00 Uhr)

Genauso wie auch für Hollfeld und Kirchenlaibach-Speichersdorf geht es für den BSC Saas Bayreuth um einiges. Gegen runderneuerte Nürnberg wollen Trainer-Neuling Mario Franke und seine Truppe punkten. Lesen Sie hier, was Trainer Mario Franke vor dem richtungsweisenden Spiel zu sagen hat.


                                           
Eigengewächs Hannes Greef und Co. wollen gegen Dergahspor Nürnberg punkten.
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JFG Neubürg - TSV Weißenbrunn (Samstag, 11.00 Uhr)

In der U19-Bezirksoberliga will die JFG Neubürg mit einem Sieg im Kellerduell gegen den TSV Weißenbrunn die Chancen auf den Klassenerhalt wahren. Fünf Zähler Vorsprung haben die Gäste aktuell auf den Tabellenletzten Neubürg. Die Stimmung in der Truppe von Trainer Simon Krauß ist jedoch weiterhin prächtig - das erzählte er kürzlich erst auf anpfiff.info. Lesen Sie hier, was der junge Coach über seine Truppe zu berichten weiß.


                                           
TSC-Trainer Harald Buchwald wird das Spitzenspiel von aussen beobachten, Horst Lamnek (rechts neben der Bank, verdeckt), wird versuchen die Mainleuser zum Sieg zu schießen.
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TSC Mainleus 2 - FC Marktleugast 2 (Sonntag, 13 Uhr)

In der B-Klasse 9 kann die spielfreie Reserve des FSV Freienfels/Krögelstein von den beiden Hauptverfolgern nicht von der Spitze verdrängt werden. Für Spannung ist gesorgt: Die Hausherren um ihr nur selten zu stoppendes Sturmduo Horst Lamnek - in der Vorwoche Schütze des siegbringenden Tores in Hutschdorf - und Waldemar Blehm wollen den heißesten Konkurrenten einbremsen. Marktleugast mit seinem Torjägerduo Pascal Rucker und (dem allerdings am Sonntag fehlenden) Thorsten Küfner lauert mit einem Zähler Rückstand auf die TSCler - und hat noch ein Spiel in der Hinterhand. Eines ist klar: Der Verlierer hat den Tabellenführer erst einmal aus dem Visier verloren. Der Sieger dagegen kann auf ein echtes Aufstiegsendspiel gegen den Fusionsverein hoffen. An den letzten beiden Spieltagen kreuzen die sonntäglichen Konkurrenten ihre Klingen mit dem Tabellenführer. TSC-Abteilungsleiter Thomas Bergmann ist voller Vorfreude. "Wir wollen natürlich dieses Spiel gewinnen, um uns die Chance auf Rang 2 zu erhalten" sagt er. "Der TSC hat in den letzten Monaten viele junge Spieler hinzubekommen, die darauf brennen, aufzusteigen" so "Berges", der schmunzelnd anfügt: "Auch mancher unserer "Alten" hätte gegen eine Aufstiegsfete sicherlich nichts einzuwenden." Personell kann Trainer "Pater" Buchwald aus dem Vollen schöpfen. "Es wird sicherlich eine harte Nuss, weil meines Wissens der FCM im Winter neue Leute bekommen hat" so Bergmann.

FC Eintracht Bayreuth - ASV Nemmersdorf (Sonntag, 15 Uhr)

Showdown auf der oberen Röth. Der FC Eintracht Bayreuth kann sich im Kampf um den zweiten Platz in der Kreisklasse 5 positionieren - empfängt er doch einen der ausgemachten Lieblingsgegner. Trainer Arthur Kolb nimmt dabei den Druck von seiner Elf: "Meine Spieler sind relaxt. Wir haben im Gegensatz zu Nemmersdorf keinen Druck. Wir sind Aufsteiger und müssen nicht aufsteigen. Nemmersdorf will Zweiter werden, für uns als Aufsteiger ist das kein Muss" sagt er. Die Personalsituation der Eintracht ist derzeit etwas angespannt. "Ich hoffe auf die Rückkehr einiger zuletzt angeschlagener Spieler" sagt er. Dadurch erklären sich auch die acht Gegentore in den vergangenen drei Spielen. "Fünf davon haben wir quasi selbst gemacht" blickt der Coach zurück "da müssen wir am Sonntag zulegen. Im Hinspiel waren wir noch nicht auf Augenhöhe mit Nemmersdorf. Das war damals ein schwieriger Zeitpunkt für uns. Zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison fehlte uns noch die Konstanz." Sein Gegenüber Jörg Dumbach hadert nach einer gelungenen Vorbereitung: "Wir haben zuletzt schwach gespielt. Daher haben wir auch gegen Warmensteinach verloren. Die wussten, auf was es ankommt. Das wissen meine Jungs gegen die Eintracht aber jetzt auch. Ein neues Spiel." Dabei kennt er die Tücken gegen die Gastgeber. "Wir haben wir uns bei der Eintracht in der Vergangenheit schon immer schwer getan" erinnert er sich - doch nicht nur gegen die Eintracht. "Ich erinnere nur an unser letztes Relegationsspiel dort." Die Rückkehr der zuletzt fehlenden Strömsdörfer, Dittmann und Sommerer spielt dem ASV in die Karten,  bis auf Dörfler sind alle an Bord. "Wir machen unser Spiel" verspricht Dumbach.

                                           
Milo Glumac ist aktuell in bärenstarker Verfassung, traf schon dreimal im Kalenderjahr 2015.
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TSV Bad Berneck - ASV Laineck (Sonntag, 15 Uhr)

Am Klang kommt es zu einem vorentscheidenden Spiel um die Meisterschaft. Nur, wenn der ASV Laineck es schaffen sollte, dem uneingeschränkten Ligakrösus ein Bein zu stellen, kommt noch einmal so etwas wie Spannung in der Liga auf. Und Laineck wird alles daran setzen, den Spitzenreiter zu stürzen. Schließlich hätten die Steinachtaler im Falle eines Sieges die besten Karten im Rennen um Platz zwei, sollte Nachbar Eintracht Bayreuth sein Spiel gegen Nemmersdorf gewinnen. Die Lainecker kommen derweil mit Rückenwind in die Kurstadt. Fünf Spiele lang unterlag die Grüner-Truppe nicht mehr, gewann ihre beiden Stadtderbys gegen die Eintracht und Kreuz Bayreuth ohne Gegentor - herausragend dabei Milovan Glumac, der alleine drei der fünf Treffer markierte und den SC Kreuz im Alleingang erlegte. Ein Sieg wäre dennoch eine Sensation. Schließlich ist Bad Berneck zuhause noch ohne Niederlage (zehn Siege, ein Remis), verlor seit 14 Spielen nicht mehr und hat seine beiden Auftritte im neuen Kalenderjahr ebenfalls ohne Gegentor mit Minimalaufwand gewonnen: Zwei Treffer reichten für sechs Punkte. "Wir müssen uns steigern" warnt Trainer David Opel.

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