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Artikel veröffentlicht am 03.04.2008 um 00:00 Uhr

Vor dem Derby in Eltersdorf: Der Gast hat das Wort: Ich schiele auf Platz zwei

Die Sportstätten liegen ebenso eng beieinander wie die beiden Mannschaften in der Tabelle. Die Landesliga-Reserve aus Eltersdorf (6.) und Tennenlohe (5.) haben einiges gemeinsam. Gäste-Trainer Jürgen Spielmann will dreifach punkten – auch wenn seine Personalsituation besser sein könnte.

Von Christian Dotterweich


	Für den Tennenloher Trainer Jürgen Spielmann zählt nur ein Sieg.
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Es ist noch alles offen! Der SV Tennenlohe wartet nach drei Jahren unter den Top Ten in der Kreisliga heuer auf die Chance, nach 21 Jahren wieder Bezirksliga spielen zu können. Den Grundstock hat die Elf von Trainer Jürgen Spielmann nach zehn Siegen in 19 Partien gelegt. Trotz verschobener Tabelle durch einige Spielausfälle ist Platz zwei in greifbarer Nähe gerückt. Vier Punkte Abstand hat der Fünfte auf den derzeitigen Vize, SpVgg Hausen, die allerdings ein Spiel mehr ausgetragen haben. Mit 56 Toren verfügt die Spielmann-Elf zudem über die schussgewaltigste Offensive der Kreisliga. Heuer noch ungeschlagen steht die Mannschaft bereit – auf den ersten Blick. „Am Dienstag waren vier Mann von der Ersten beim Training.“ Auf zahlreiche Spieler muss der Übungsleiter derzeit krankheitsbedingt verzichten. Nicht die besten Aussichten für das wichtige Spiel gegen die Zweite Mannschaft aus Eltersdorf.

Kann Tennenlohe die Erfolgswelle weiterführen?


	Stürmer Efstathios Chemerle wird auflaufen ...
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„Wer gewinnt, kann oben mitreden“, ist sich der Tennenloher Trainer sicher. Zwei Punkte mehr auf dem Haben-Konto (35) hat sein Team als die Heim-Elf aus Eltersdorf (33). Doch die große Stärke des Kollektivs der Tennenloher scheint in Gefahr. Zu den vielen Grippe- und Magen-Darm-Kranken kommt auch Christian Aust, der sich die Bänder in der Schulter gerissen hat und noch länger ausfallen wird. Beim Freundschaftsspiel letzten Sonntag stand gar der Trainer selbst noch auf dem Platz, da sechs Stammspieler fehlten. Trotz des 4:3-Sieges gegen die DJK Erlangen treibt die Situation dem Coach Sorgenfalten auf die Stirn: Simon Schwarzenbach konnte in den letzten Wochen nur einmal trainieren, hinter Mauri Lukovicz und Patrick Madany steht noch ein Fragezeichen. Auf den zweifachen Torschützen im Hausen-Spiel, Patrick Madany hofft Jürgen Spielmann deshalb ebenso, wie auf das Weiterführen der momentanen Erfolgswelle.

Fällt am letzten Spieltag eine Entscheidung?


	... während Christian Aust verletzt fehlen wird.
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Positiv für Spielmann ist, dass wichtige Spieler an Bord sind: 17-Tore-Mann Efstathios Chemerle genauso wie Michael Aust, Keeper Gerd Dengler, Maximilian Machold oder auch Claudio Cassaro. Mit einem Sieg könnte Tennenlohe einen wichtigen Schritt Richtung aufstiegsberechtigte Plätze machen. Doch trotz des 2:1-Sieges im Hinspiel ist Tennenlohe gewarnt. Spielmann: „Eltersdorf ist wie wir stark im Kollektiv.“ Mit dem erfahrenen Trainer Yilmaz Kocak und guten jungen Talenten hat die Eltersdorfer Zweite eine gute Mischung. Dazu mit 27 Gegentreffern eine der besten Abwehrriegeln der Liga. Vor allem vor dem pfeilschnellen Miguel Gonzales, der auch schon Einsätze in der Landesliga hatte, warnt der Tennenloher Trainer. Nach der Spieli (1:1) und Hausen (6:2) hat der SVT heuer noch den ATSV Erlangen und den FC Burk als Spitzenmannschaften vor sich. „Und im letzten Spiel gegen den TKV Forchheim könnte vielleicht ein große Entscheidung fallen“, blickt Spielmann voller Erwartung in die Zukunft.