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Artikel veröffentlicht am 25.02.2015 um 19:00 Uhr

“Bäumchen-Wechsel-Dich" in Fürth: Thomas Kleine wird neuer U23-Trainer

Die Beurlaubung von Frank Kramer als Cheftrainer der SpVgg Greuther Fürth hat auch auf die U23 Auswirkungen. Denn nachdem der bisherige Cheftrainer Mirco Reichel der neue Co-Trainer von Mike Büskens in der Zweiten Liga wurde, ist der spielende Co-Trainer der U23, Thomas Kleine, zum Interimstrainer ernannt worden.

Von Sebastian Baumann

Wie der BFV auf seiner Homepage vermeldet, wird der bisherige Abwehrchef der U23 der neue Trainer der U23 - zwar offiziell als Interimstrainer, aber doch bis zum Saisonende. "Das war die naheliegende Lösung. Außerdem ist Mirko Reichel ja auch nicht aus der Welt und kann jederzeit unterstützend mithelfen", wird Nachwuchschef Günther Gerling beim BFV zitiert. 14 Einsätze in der Regionalliga Bayern stehen für den erfahrenen Innenverteidiger auf dem Zettel, allerdings half der Innenverteidiger auch zweimal in der 2. Bundesliga aus. Die Einsätze in der U23 dürften nun nach dem Aufstieg zum Interimstrainer allerdings Geschichte sein. Und so geht Fürth mit einem dezimierten Kader in die Rückrunde. Denn auch die U19-Spieler Stefan Maderer und Muhammed Kayaroglu werden vorerst nicht mehr spielen und verstärken wieder den Bundesliganachwuchs der Greuther, der vom Abstieg bedroht ist.

Thomas Kleine wird wohl erst einmal nicht mehr die Bälle per Kopf klären.

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Mit Gladbach und Hannover in der Bundesliga

Eigentlich wollte Thomas Kleine vor der Saison seiner Mannschaft nur helfen, wenn Not am Mann ist. Mit „Ich bin noch fit und werde der Mannschaft helfen, wenn Not am Mann ist.“, stellt sich der 37-Jährige zumindest auf der Greuther Homepage vor. In der Bundesliga spielte der Innenverteidiger für Borussia Mönchengladbach, Hannover 96, Bayer Leverkusen und natürlich Greuther Fürth. 63 Bundesligaspiele stehen in seiner Vita. Dazu kommen noch 222 Zweitligaspiele und knappe 150 Spiele in mehreren Regionalligen. Nun gilt es mit der U23 den Klassenerhalt zu packen. Denn aktuell haben die kleinen Fürther nur einen Punkt Vorsprung auf die Relegationsplätze, die von Wacker Burghausen und den SV Heimstetten belegt werden. Dass es eine schwierige Rückrunde werden kann, zeigen auch die Vorbereitungsspiele, die durchaus mit dem Prädikat durchwachsen umschrieben werden können. Beispielweise wurde gegen Bayernligist Jahn Forchheim verloren.

Büskens löst Kramer ab

Frank Kramer

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Die Umbesetzung des Trainerpostens bei der Reserve war auch dem Umstand geschuldet, dass Frank Kramer bei der Zweitligamannschaft beurlaubt wurde. Nachfolger des ehemaligen Studentennationalspielers wurde ausgerechnet der Vorgänger von Frank Kramer. Denn Mike Büskens führte vor drei Jahren den Verein erstmalig in die Bundesliga, musste dann aber im Laufe der Bundesligarückrunde gehen und wurde durch Kramer ersetzt. Frank Kramer ist im Frankenland kein unbekanntes Blatt. Denn einst begann der Mittelfeldspieler seine Laufbahn in Memmingen. Über Bayern München II wechselte der heute 43-Jährige zum TSV Vestenbergesgreuth. Nach einem Ausflug nach Weismain folgte der Wechsel nach Nürnberg und Fürth, wo der Mittelfeldmann in der Reserve kickte. Nach einem Jahr in der Regionalliga beim SC Feucht wurde Kramer dann Spielertrainer der U23 der Greuther. In Hoffenheim konnte Kramer dann als Reservecoach seinen Fußballehrer machen, den der Trainer mit Bestnote bestand. Allerdings scheint diese Bestnote einigen Trainer kein großes Glück zu bringen. Denn auch Alexander Zorniger bei RB Leipzig musste in dieser Saison gehen und hatte ebenso mit Bestnote seinen Fußballehrer bestritten..