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Artikel veröffentlicht am 08.12.2014 um 18:00 Uhr

Futsal-Bezirksliga startet: Sechs Teams, zweimal 20 Minuten, Zeil

Fünf Vereine aus dem Spielkreis Schweinfurt, dazu der FV Fatihspor aus Karlstadt mit diesen sechs Vereinen geht es in die erste Saison der neuen Futsal-Bezirksliga. Der Startschuss fällt am Samstag, 20. Dezember in Zeil. Zuletzt hatte Gerald Makowski, Futsal-Beauftragter für Unterfranken, zu einer Schulung nach Schweinfurt geladen.

Von Marco Heumann

Im Sportheim der DJK Schweinfurt fanden sich auf Einladung des Futsal-Bezirksbeauftragten Gerald Makowski, die Vereinsvertreter der neuen Futsal-Bezirksliga Unterfranken ein. Neben den Futsal-Bezirksligisten SV Rapid Ebelsbach, Spfr. Steinsfeld, FT und DJK Schweinfurt, TV Oberndorf sowie FV Fatihspor Karlstadt konnte Makowski auch einen Teilnehmer des TV Jahn Schweinfurt und drei Schiedsrichter der Gruppe Haßberge begrüßen. Ein ganz spezielles Willkommen galt dem neuen Verbandsschiedsrichterobmann Walter Moritz aus Wülflingen, der sich selbst als Referent für die Regelkunde zur Verfügung stellte.

"Es wird eine schöne Sache!"

Im Anschluss teilte Gerald Makowski den Zuhörern den Planungsstand der Futsal-Bezirksliga Unterfranken mit. Zunächst zollte er den neuen Bezirksligisten noch einmal für ihr Mitwirken ein großes Lob. "Es wird eine schöne Sache werden", ist sich der Futsal-Bezirksbeauftragte sicher. Futsal solle gleichzeitig Spaß bereiten und die Spieler unter anderem in den Bereichen Ballkontrolle, Handlungsschnelligkeit, Laufarbeit oder Torabschluss fördern.
Als Sportlehrer an der Berufsschule integriert er selbst seit einigen Jahren Futsal erfolgreich im Sportunterricht. Durch gezielten Einsatz der verschiedenen „Fußbälle“ verspüren die Schüler den direkten Unterschied. Aus deren Rückmeldung wurden ihm die positiven Eigenschaften des „Futsall-Balles“ immer wieder bestätigt.

Vorteil Futsal: Die FT Schweinfurt - hier Yannick Sprenger (re.) im Finale der Stadtmeisterschaft 2014 - sind bei der ersten Futsal-Bezirksliga in Unterfranken mit dabei.

anpfiff.info

Erstmals als Ligenbetrieb

Noch einmal erläuterte Makowski die anfallenden Aufgaben der gastgebenden Vereine der einzelnen Spieltage. So sind die Gastgeber nicht nur für die Bereitstellung der Sporthalle verantwortlich, sondern auch für die ordnungsgemäße Anbringung der besonderen Spielfeldmarkierungen die beim Futsal benötigt werden.
Da die Hallen-und SR-Kosten über den Eintritt und den Einnahmen aus der Bewirtung erwirtschaftet werden sollen, erhofft sich nicht nur der Futsal-Spielleiter, sondern auch die gastgebenden Vereine einen regen Zuschauerzuspruch. Sicherlich ist dies etwas Neues, welches als Ligaspielbetrieb aber auch einen gewissen Reiz hat.
Bei der Vorstellung des Spielplanes wies Makowski zunächst auf ein technisches Problem hin. Der FV Fatihspor 2012 Karlstadt hat den Wunsch geäußert hat, an manchen Spieltagen gleich zwei Spiele zu absolvieren. Das BFV-Programm lässt es jedoch nicht zu, dass eine Mannschaft zwei Spiele an einem Spieltag bestreitet. Deshalb kann dies so auch nicht eingegeben werden. Makowski wird noch einmal in der Münchner BFV-Zentrale nachfragen, ob dies irgendwie zu lösen ist. Ansonsten gibt er beim jeweils zweiten Spiel von Fatihspor Karlstadt das Datum des darauffolgenden Tages ein.
Die Eingabe der Schiedsrichter kann dann aber auch erst am nächsten Tag erfolgen, was aber das kleinere Übel sein wird. Den fertigen Spielplan wird Gerald Makowski dann in den nächsten Tagen im Internet freischalten.
Für den zweiten Teil des Abends übergab der Futsalspielleiter das Wort an den Verbandsschiedsrichterobmann Walter Moritz. Eingangs stellte Walter Moritz heraus, dass beim Futsal sehr auf Disziplin geachtet wird. Deshalb verwies er insbesondere auch auf die strikte Einhaltung der Vorgaben bei den Auswechslungen. Die Schiedsrichter sind angehalten die Zuwiderhandlung mit entsprechenden Spielerstrafen zu ahnden. Kumulierte Fouls, zweimal 20 Minuten effektive Spielzeit, die Vier-Sekunden-Regel, Einkick und das Torwartspiel sind weitere Besonderheiten beim Futsal und wurden von Walter Moritz etwas genauer erläutert. Am Ende ging der Verbandsschiedsrichterobmann noch auf die Fragen der Zuhörer ein. Gerald Makowski bedankte bei Walter Moritz für sehr aufschlussreichen Einblick in die Futsalregeln.
Für den Abschluss der Veranstaltung hatte Makowski noch eine Überraschung
parat. So übergab er allen sechs Futsal-Bezirksligisten einen Futsal-Ball und das offizielle Futsal-Regelheft der FIFA.