SV Friesen verliert erstmals wieder: Zwölfmal magisch, aber auch manchmal tragisch - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.11.2014 um 06:00 Uhr
SV Friesen verliert erstmals wieder: Zwölfmal magisch, aber auch manchmal tragisch
Mit dem 2:3 im Heimspiel gegen den TSV Buch ist die Serie des SV Friesen gerissen. Im 13. Spiel gingen die Mannen von Andreas Lang in der Landesliga Nordost erstmals wieder als Verlierer vom Platz. anpfiff.info blickt zurück auf zwölf meist magische, aber auch hin und wieder tragische Momente der tollen SVF-Erfolge.
Von Marco Heumann
FC Redwitz 2:1 – 63. Minute: Patrick Sudol dreht auf. Mit einem Sprint zieht der frühere Bayernliga-Spieler auf der rechten Außenbahn auf und davon, passt zentimetergenau nach innen, wo Hendric Marzog keine Mühe hat, mit seinem Treffer quasi den Startschuss für eine tolle Serie zu geben.

TSV Kirchenlaibach 3:1 – 33. Minute: Wer Erfolg hat, braucht auch das nötige Quäntchen Glück. Das hat der an diesem Spieltag überragende Patrick Höhn. Nach einem Pressschlag im Strafraum senkt sich der Ball als Bogenlampe hinter dem Torwart der Gäste zum Friesener 1:0 ins Netz – der Wegbereiter zum ersten Heimsieg.

SV Seligenporten 2 2:1 – 88. Minute: Patrick Höhn krönt seine überragende Leistung! Der SV Friesen erobert den Ball im Mittelfeld spielt schnell nach rechts, von dort landet das Leder auf dem Fuß des Stürmers und wenige Sekunden später zum entscheidenden 2:1 im Tor der kleinen Klosterer.

Das Spiel, in dem alles begann: Elias Köcher (li.) und Patrick Sudol (re.) bearbeiten den Redwitzer Maurice Koch.
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VfL Frohnlach 2 7:3 – 45. Minute: Der Schiedsrichter pfeift, der VfL Frohnlach 2 hadert – Elfmeter für den SV Friesen. Dabei hatte Michael Jakob aus Sicht der Gastgeber eindeutig den Ball gespielt. Frank Fugmann einst lange Jahre beim VfL, war es egal. Er nutzte die Chance eiskalt aus und machte das 3:3. Ein wichtiger Treffer, der verhinderte, dass die Grün-Weißen mit einem Rückstand in die Pause mussten.

FSV Stadeln 1:1 – 93 Minute: Ein „magischer Moment“ zu Ungunsten des SVF! Als sich alle schon auf den fünften Sieg in Folge eingestellt haben, segelt noch einmal ein langer Ball in den Strafraum der Grün-Weißen. Die verteidigen nicht entschlossen genug und aus dem 1:0 wird doch noch ein 1:1.

Saas Bayreuth 1:1 – 90. Minute: Fast ein Déjà-vu! 1:1 ein letzter Angriff des Gegners. Kurz zuvor haben die Friesener zwei Chancen ausgelassen. Dann eine Flanke in den Strafraum. Marco Pütterich erwischt sie mit dem Kopf. Eigentlich unhaltbar. Aber der Pfosten steht im Weg und die Serie des SVF hält.

ASV Veitsbronn 3:1 – 22. Minute: Logisch es gab wieder einen Treffer des erneut überragenden Patrick Höhn und das 3:1 fiel in der Nachspielzeit, aber den „magischen Moment“ lieferte Kevin Roger in Zusammenarbeit mit Dominik Zwosta. Nach 22 Minuten spielte der Außenverteidiger einen Diagonalpass in bester Wolfgang-Overath-Manier auf Dominik Zwosta und der vollendete mit einem Direktschuss – ein echtes Traumtor zum 2:0.

Freud und Leid: Patrick Höhn auf dem Weg zum Friesener Führungstor in Hollfeld. Der Youngster verletzte sich in der Szene schwer.
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ASV Hollfeld 0:1 – 24. Minute: So dicht liegen Freud und Leid beisammen. Nach einem tollen Schnittstellenpass von Hannes Nützel macht Patrick Höhn, das, was er schon seit Wochen macht, er trifft. Gleichzeitig bleibt der Youngster aber mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und muss vom Platz. Erneut wurde das Kreuzband beim Antritt zum Ball in Mitleidenschaft gezogen.

ASV Vach 4:0 – 53. Minute: 2:0 führt der SV Friesen schon, spielt bärenstark und doch hätte die Partie in der 53. Minute kippen können. Marco Jahl taucht – nach einer der wenigen Unachtsamkeiten der SVF-Abwehr plötzlich frei vor Siegfried Kirschbauer auf. Eine 100prozentige, wenn da nicht der „Hexer im x-ten Frühling“ zwischen den Pfosten stehen würde. Mit stoischer Ruhe verunsichert der 43-Jährige den Stürmer, der letztlich an ihm scheitert.

SpVgg Selbitz 1:1 – 90. Minute: Patrick Sudol hat ein überragendes Spiel hingelegt. Auf der rechten Seite war der bärenstarke Offensivakteuer kaum zu stoppen und bereitete nicht umsonst das 1:0 für Friesen durch Frank Fugmann vor. Jetzt ist er auf dem Weg seine Top-Leistung mit dem 2:1 zu krönen, alleine in Richtung Selbitzer Kasten. Aber im letzten Moment stoppt Julian Rietsch den 29-Jährigen und nimmt dafür sogar die gelb-rote Karte in Kauf. Schließlich sichert sie das Unentschieden.

Eminent stark und hin und wieder mit Wolfgang-Overath-Pässen: Kevin Roger (vo. - hier gegen den Selbitzer Daniel Cavelius)
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SG Quelle Fürth 3:0 – 17. Minute: Freistoß für den SV Friesen – ein Fall für Frank Fugmann – Standardspezialist und Schlitzohr. Der frühere Frohnlacher legt sich den Ball zurecht und weiß offenbar genau, dass die Mauer der Gäste hochspringen wird. Flach zischt das Leder unter der Mauer weg und unhaltbar ins Netz – das 1:0 als Wegbereiter zum ungeschlagenen Spiel Nummer elf.

Vorwärts Röslau 0:0 – 83. Minute: Rasim Yavuz sinkt auf den Rasen, die Hände vors Gesicht geschlagen. Der Röslauer Angreifer hat gerade die größte und letzte Chance zum Goldenen Tor vergeben, hat einen Direktschuss über statt in den Kasten gezimmert. Dass er den überhaupt abfeuern durfte, lag an Siegfried Kirschbauer, der hatte nämlich unmittelbar zuvor mit einer tollen Parade gegen einen Schuss von Markus Walther die vorletzte 100prozentige von Vorwärts zunichte gemacht.





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4 Sp
12 Pkt
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Die meisten Remis in Folge
30.07.2014 - 02.08.2014
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
27.09.2014 - 05.10.2014
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
20.07.2014 - 26.07.2014
2 Sp
0 Pkt
0:6 Tore
10.08.2014 - 16.08.2014
2 Sp
0 Pkt
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Am längsten ungeschlagen LL NO

22.08.2014 - 15.11.2014
28 Punkte | 28:10 Tore
12.07.2014 - 16.08.2014
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13.07.2014 - 16.08.2014
20 Punkte | 16:5 Tore
8
seit 27.09.2014
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seit 28.09.2014
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