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Artikel veröffentlicht am 27.11.2014 um 06:00 Uhr

Zu Hause bitte besser machen: SW-Teams verabschieden sich von den Fans

Das vergangene Wochenende war nicht das beste aus Sicht der Schweinfurter Vorzeigevereine. Die Schnüdel verloren, ihre U23 ebenso. Die Freien Turner kassierten gar eine echte Klatsche. Gerade für die beiden Landesligisten der Stadt gilt es nun, sich versöhnlich von den eigenen Fans in die Winterpause zu verabschieden.

Von Michael Horling

Die zweite Mannschaft der Schnüdel hatte Max Schebak an Bord, der am Tag zuvor im Regionalliga-Spiel in Bayreuth eingewechselt wurde. Mit Martin Thomann und Keeper Felix Reusch wirkten Akteure mit, die in Oberfranken auf der Bank saßen. Schebak brachte mit Saisontor Nummer acht seine Farben zwar in Führung. Doch der TSV Kleinrinderfeld kippte die Partie dann noch und brachte dem FC 05 2 nach zuvor drei Siegen in Serie mal wieder eine Niederlage bei. Bitter deshalb, weil beide Gegentore jeweils durch Foulelfmeter zustande kamen.

FTS-Abwehrmann Henry Stenzinger zieht gegen die Schnüdel Steffen Behr und Dominik Schmitt (Nummer 10) ab.

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Gegen Stegaurach sollte es klappen mit dem Sieg

Doch postwendende Besserung könnte schon wieder in Sicht sein. Kommenden Sonntag steht das zweite Heimspiel in Serie an. Gegen Schlusslicht Stegaurach. Im Sommer gewannen die Schnüdel schon auswärts deutlich das erste Aufeinandertreffen mit 5:0. Dominik Schmitt erzielte damals alleine drei Tore. Am Samstag danach ist mit dem Auswärtsspiel in Neustadt/Aisch noch eine weitere Partie für die Schweinfurter 05er angesetzt.

Beängstigende Talfahrt

Zu diesem Zeitpunkt urlauben die Freien Turner bereits. Wenn der FC 05 2 Stegaurach schlagen sollte, dann zumindest nicht mit der Roten Laterne. Doch die Talfahrt der FTS, die allerdings noch immer dicht dran ist am rettenden Ufer der Landesliga, nimmt beängstigende Formen an. Neun der letzten elf Partien verlor das Kellerkind, sieben Mal zuletzt in Serie. Da passt die jüngste 0:7-Pleite bei der Viktoria aus Kahl. Es war schon die zweite in dieser Höhe in der laufenden Saison. Damals bei der Packung im Stadtderby im Willy-Sachs-Stadion musste das Team aber wenigstens nicht danach zwei Stunden lang auf der Heimfahrt im Bus sitzen, so wie damals.

FTS-Akteur Ulrich Scheidel kommt gegen FC 05-Keeper Felix Reusch zu spät. Dahinter Marcel Ruft von den Schnüdeln.

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Freie Turner erwarten nun den ASV Rimpar

4:0 stand es diesmal schon zur Pause. Gleich nach dem Seitenwechsel fiel das 5:0. Und dann ließen es die Kahler zum Glück für die Turner ein wenig langsamer angehen. 54 Gegentore nach 21 Spielen sind nun die meisten in der Liga. 18 erzielte Treffer sprechen auch nicht gerade für besondere Gefahr nach vorne bei der FTS. Zum Glück kommt nun mit dem ASV Rimpar ein Team an die Maibacher Höhe, dass auch nicht gerade bekannt ist für seine Tor-Leidenschaft.
Nur drei Mal gelangen Rimpar heuer drei Tore oder mehr - einmal davon im Hinspiel, als die Schweinfurter einen 0:2-Rückstand egalisierten, um dann doch noch zu verlieren. Verlieren, genau: Das sollten sie am Samstag im Rückspiel besser nicht. Kurios ist, dass Thomas Freunds Truppe mit einem Dreier sogar auf einem Nichtabstiegsrang überwintern könnte.