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Artikel veröffentlicht am 21.11.2014 um 13:00 Uhr
Topspiele des Wochenendes: Können die Kellerkinder überraschen?
Das Fußballjahr geht seinem Ende entgegen. Kurz vor Toreschluss hat es aber noch einige Highlights und interessante Aufeinandertreffen in der Hinterhand. Nicht nur in der Regional- und Bayernliga. Auch auf Kreisebene, wo der ASV Oberpreuschwitz im Stadtderby überraschen will und die Nemmersdorfer Reserve ihre gute Ausgangsposition ausbauen will.
Von Andi Bär
Hier die Partien des Wochenendes:

 
Ungute Erinnerungen hat Mario Zitzmann an das Hinspiel: Hier fällt er Michael Kraus - den fälligen Elfmeter verwandelten die Schweinfurter sicher.
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SpVgg Oberfranken Bayreuth - FC Schweinfurt 05 (Samstag, 14.00 Uhr)

Frankenklassiker in der Regionalliga Bayern: Die in den letzten drei Spielen und vier Heimspielen siegreichen Altstädter erwarten den alten Konkurrenten aus der Kugelmacherstadt. "Wir müssen demütig an die Partie herangehen" so Trainer Christoph Starke, der vor Überheblichkeit warnt. Die Altstädter, aktuell mit drei Siegen aus drei Partien stärkste Rückrundenmannschaft der Regionalliga, wollen mit einem Sieg die letzten Wochen vergolden. "Das wäre das Meisterstück der Mannschaft" so Starke vor dem traditionsreichen Derby mit seinen vielen Geschichten aus der Vergangenheit.

TSV Neudrossenfeld - SpVgg Weiden (Samstag, 14.00 Uhr)

Die Bayernliga biegt auf die Zielgerade zur Winterpause ein. Noch zwei Partien stehen für den TSV Neudrossenfeld auf dem Programm und die haben es in sich. An diesem Wochenende steht das Duell mit dem Spitzenreiter aus Weiden an. Ehe in der nächsten Woche mit der Viktoria aus Aschaffenburg der Tabellenzweite an den Weinberg kommt. "Diese Spiele kommen nie zum richtigen Zeitpunkt" so Abteilungsleiter Thorsten Schirmer vor der Partie mit den Oberpfälzern. "Aber es sind doch die leichtesten Spiele. Niemand setzt doch auch nur einen Cent auf uns. Wie sagt man doch so schön: Wenn du keine Chance hast nütze sie", so die ersten Worte Schirmers. "Das schöne auch dieses Spiel geht bei 0:0 los und muss erst einmal gespielt werden", so Schirmer weiter.

Im Hinspiel gingen die Kicker aus dem Kulmbacher Land mit 0:4 unter. "Das war unser schlechtestes Spiel in dieser Saison. Wir haben uns nach dem 0:4 aufgegeben, das darf nicht passieren", blickt Schirmer zurück. "Die Truppe hat auch ein bisschen was gut zu machen" Auf der anderen Seite steht mit der SpVgg SV Weiden eine Mannschaft, die schon vor der Saison zum engeren Favoritenkreis gezählt wurde. Scheinbar wird sie dieser Rolle auch gerecht. Trainer Christian Stadler hat viele Spieler in seinen Reihen, die bereits höherklassig einige Erfahrungen gesammelt haben und diese zahlt sich jetzt aus. Mit Christoph Hegenbart, der bereits 13 Saisontreffer erzielt hat, haben sie einen absoluten Topmann in der Offensive.

Ähnlich wie man es in Forchheim über weite Strecken sehr gut gemacht hat, will man auch im Heimspiel gegen Weiden sicher in der Defensive stehen. "Vorne sind wir immer für ein Tor gut", weiß Schirmer. Die Trainingswoche lief nicht optimal beim TSV. "Wir haben einige Spieler, die leicht krank sind, anderen merkt man die harte Saison
bisher an. Wir müssen jetzt nochmal zwei Spiele beißen und dann geht es in die Winterpause", so Schirmer. Wer letztendlich zur Verfügung steht, wird sich erst kurzfristig entscheiden. David Rau (Bänderiss), Daniel Weickmann (Nasenbeinbruch) fallen sicher aus. Sebastian Brand kehrt nach überstandener Verletzung ins Aufgebot zurück. Ebenfalls wieder zur Verfügung steht Steffen Taubenreuther.

FSV Bayreuth U 19 - JFG Stiftland (Samstag, 14 Uhr)

Die U 19 des FSV Bayreuth hofft gegen die Stiftländer JFG seinen Aufwärtstrend bestätigen zu können. Zuletzt gewannen die Schützlinge von Trainer Michael Pietzonka mit 4:1 gegen die JFG Neubürg und könnten mit einem Sieg im finalen Kick des Jahres auf Tuchfühlung zu den Nichtabstiegsplätzen gehen. Der Gegner ist aber alles andere als Kanonenfutter. Nach der Niederlage im Spitzenspiel beim FC Coburg ist die Mannschaft von Coach Michael Hamann schon wieder vier Spiele unbezwungen.

 
Erfolgsgarant der Nemmersdorfer Erfolgsreserve: Spielertrainer Thomas Herbrich.
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SC Kreuz Bayreuth II - ASV Nemmersdorf II (Sonntag, 12 Uhr)

Es ist aus fußballerischer Sicht noch nicht allzulange her, da stand der ASV Nemmersdorf am Scheideweg. Vor der Amtsübernahme des heutigen Röhrenhofer Trainers Gunnar Albert zierten die Fichtelgebirgler das Tabellenende der damals letztklassigen A-Klasse - Besserung war scheinbar nicht in Sicht. Heute, keine zehn Jahre später, klopfen die ASVler mit der ersten Mannschaft ans Tor zur Kreisliga. Und die zweite Mannschaft steht dem in nichts nach: Die Truppe um den neuen Spielertrainer Thomas Herbrich rangiert auf dem ersten Platz in der B-Klasse. Tendenz: Gut. Mit dem Gastspiel bei der Kreuzer Reserve wartet auch die Nemmersdorfer noch einmal ein echter Prüfstein. Drei Zähler hinter dem ASV rangieren die Gastgeber, die mit Tobias Lepiarczyk und Vincent La Manna zwei exzellente Torjäger in ihren Reihen wähnen.

TSV Kirchenlaibach II - TSV Glashütten (Sonntag, 14 Uhr)

Mit einem Sieg im Spitzenspiel kann die Landesligareserve des TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf einen Riesenschritt in Richtung einer geruhsamen Winterpause tun. Die Schützlinge um Spielertrainer Michael Kaufmann haben aktuell zwei Zähler Vorsprung auf den SV Schreez und deren drei auf die Glashüttener, die zuletzt ausrutschten. Was Trainer Uwe Großmann von seiner Elf fordert, lesen Sie hier.

ASV Oberpreuschwitz - TSV St. Johannis Bayreuth (Sonntag, 14 Uhr)

Kann der ASV Oberpreuschwitz im Stadtderby der beiden Außenbezirke überraschen? Während die seit sieben Spielen unbesiegten Kanzer auf dem besten Weg sind, die zuletzt schwächelnden Katschenreuther als neue Nummer zwei des Klassements abzulösen, läuft es beim Aufsteiger alles andere als geschmiert. Warum die Preuschwitzer seit 12 Spielen ohne Sieg sind und noch mehr, das lesen Sie hier.

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