Zettmannsdorf nach dem Einbruch in der Vorrunde: „Das Beste aus der Situation machen“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.03.2008 um 10:00 Uhr
Zettmannsdorf nach dem Einbruch in der Vorrunde: „Das Beste aus der Situation machen“
Drei Siege zum Saisonauftakt, darunter auch ein 6:2 gegen Aufstiegsaspirant Ampferbach – die DJK Zettmannsdorf startete ohne Frage furios in die laufende Runde. Dann aber riss plötzlich der Faden. Nur noch zwei Siege und ein Remis konnte die Elf von Spielertrainer Tobias Huttner bis zur Winterpause verbuchen, unter dem Strich macht das, nachdem der Auftaktsieg gegen Schlüsselau aus der Wertung genommen wurde, magere dreizehn Punkte. Die Zettmannsdorfer wollen in der Rückrunde nichtsdestotrotz das Beste aus ihrer Lage machen.
Von Robert Schäfer
„Zufrieden sind wir mit der Vorrunde sicherlich nicht“, blickt Tobias Huttner auf die erste Halbserie seiner Mannschaft zurück. „Es ist schon ärgerlich, wenn es zum Saisonauftakt so gut und dann plötzlich gar nicht mehr läuft. Das war ja schon im letzten Jahr so, auch da absolvierten wir eine schwache Rückrunde. Woran das allerdings liegt, wissen wir eigentlich selbst nicht so recht, irgendwie hat es plötzlich nicht mehr gepasst“. Eine mögliche Ursache für den Einbruch, der mit zum Teil deftigen Niederlagen einherging, nennt Abteilungsleiter Achim Pflaum.  

Verletzungssorgen halten an

"Wir wollen das Beste aus unserer Situation machen" - Tobias Huttner hofft auf eine baldige Rückkehr der zahlreichen Verletzten.
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„Die vielen Niederlagen sind vor allem zurückzuführen auf die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle, die wir im Verlauf der Vorrunde zu beklagen hatten. Wir haben in unserem aktuellen Kader nicht so viele gute Fußballer stehen, wenn von denen dann zwei oder drei ausfallen, wird es naturgemäß eng“. Achim Pflaum weiß, wovon er spricht, er selbst verletzte sich im Herbst und konnte daher lediglich zehn von fünfzehn Spielen für die DJK bestreiten. „Momentan“, so sagt er, „bin ich deshalb auch gar nicht so richtig dran an der Mannschaft“. Tobias Huttner bestätigt die Analyse des Abteilungsleiters. „Unser Kader ist leider relativ klein, angesichts der Verletzten müssen daher oftmals Spieler aushelfen, die eigentlich nicht mehr in der Ersten Mannschaft spielen, sondern lieber ihre Karriere langsam ausklingen lassen möchten. Auch am kommenden Sonntag in Ampferbach werden uns voraussichtlich wieder fünf Spieler verletzt fehlen, an unserer Situation wird sich also erst einmal nichts ändern. Wir werden uns, fürchte ich, auch weiterhin schwer tun“.  

„Erst müssen die Verletzten zurückkommen“

Von vornherein verloren geben wollen Achim Pflaum und Tobias Huttner die Partie in Ampferbach jedoch nicht – so schwer das Spiel für Zettmannsdorf auch sein wird. „Das 6:2 im Hinspiel tat den Ampferbachern sicher weh, sie werden daher recht heiß auf eine Revanche sein“, vermutet Achim Pflaum. Und Tobias Huttner ergänzt: „Punkten wollen wir in Ampferbach schon. Wir wollen sehen, was zu holen ist, zumindest aber wollen wir die DJK ein wenig ärgern und das Beste aus unserer Situation machen. Immerhin ist das Spiel in Ampferbach ja ein Derby“. Was den weiteren Verlauf der Saison angeht, so hat man beim Tabellenzwölften kein konkretes Ziel ins Auge gefasst. „Letztes Jahr hatten wir am Ende dreißig Punkte, in diesem Bereich wollen wir auch in dieser Serie herauskommen. Wir wollen vor allem noch einige Spiele mehr gewinnen als in der Vorrunde, was dabei dann unter dem Strich herauskommt, bleibt abzuwarten. Zunächst aber müssen die Verletzten nach und nach zurückkehren, dann sehen wir weiter“, so Huttner. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die DJK: Im letzten Punktspiel vor der Winterpause, zuhause gegen den sicher nicht schwachen SV Wachenroth, erkämpfte sich Zettmannsdorf ein 0:0. Vielleicht ja ein gutes Omen für die noch ausstehenden Partien.      

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