Topspiele des Wochenendes: Es geht rund von oben bis nach unten - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 24.10.2014 um 06:00 Uhr
Topspiele des Wochenendes: Es geht rund von oben bis nach unten
Von ganz oben bis (fast) ganz unten geht es an diesem Wochenende rund: Die Altstädter müssen bei Kickers Würzburg ran, die Neudrossenfelder Reserve will den FSV ärgern und auch auf Kreisebene stehen einige Leckerbissen auf dem Programm.
Von Andi Bär
Hier die Partien des Wochenendes:

Dominik Stolz blüht unter Christoph Starke richtig auf.
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Kickers Würzburg - SpVgg Oberfranken Bayreuth (Freitag, 19.00 Uhr)

Premierenstimmung kommt am Freitag um 19 Uhr auch bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth auf: Die Würzburger Kickers weihen in der Flyeralarm-Arena ihr für das anstehende Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig eiligst aus dem Boden gestampftes Flutlich mit einem fränkischen Klassiker ein.Seit Jahrzehnten schon lieferten und liefern sich die beiden Traditionsclubs erbitterte, ligenübergreifende Duelle. Oftmals mit dem besseren Ende für die Altstädter, die weit mehr als die Hälfte der 40 Aufeinandertreffen für sich entscheiden konnten. Eine Bilanz, von der sich die Gelb-Schwarzen nicht viel kaufen können. Die Vorzeichen sprechen eine klare Sprache: Mit nur einer Niederlage thronen die ambitionierten Würzburger an der Tabellenspitze der Regionalliga Bayern, schielen schon im Premierenjahr nach ihrer vielbeachteten Neuausrichtung in Richtung dritte Liga. "Das ist schon bemerkenswert, was dort auf die Beine gestellt wird. Die Aktiven verdienen ein Riesenlob. Das erste Flutlichtspiel ist natürlich jetzt ein Highlight für Würzburg. Nichtsdestotrotz wollen wir voll dagegenhalten. Ich bin mir sicher, dass unsere Fans uns großartig unterstützen werden, und wir dann eine Chance haben, dort was mitzunehmen"ist Bayreuths Trainer auf der einen Seite voll des Lobes, auf der anderen Seite zuversichtlich. Schließlich deutete seine Elf beim 2:0-Sieg gegen Nürnberg II ihre Qualitäten eindrucksvoll an. "Das war der geschlossenste Auftritt von uns, die beste Mannschaftsleistung, seit ich Trainer bin. Die Leistung wurde am Ende auch noch vom Ergebnis gekrönt. Wir sind in den vergangenen Wochen kontinuierlich besser geworden, auch wenn wir wenig Zeit hatten. Im Spiel gegen Nürnberg haben wir dann auch sehr gut gegen den Ball gespielt und die Null gehalten. Das ist die Basis, um erfolgreich zu sein. Wir brauchen jetzt Konstanz und Kontinuität, auch in Würzburg" blickt Starke nach vorne. Wieder mit an Bord sind dabei Marius Strangl, Mino Kayser und Philipp Hannemann. Wahrscheinlich, dass Starke die siegreiche Mannschaft daher leicht modifiziert aufs Feld schickt - zumal der ein oder andere Kicker noch angeschlagen ist (Ascherl) und dringend Schonung bräuchte."Wir müssen eine ähnliche Leistung zeigen wie gegen Nürnberg. Gegen die kleinen Bayern, die ja auch eine Top-Mannschaft sind, waren wir auch nahe dran, jetzt probieren wir es eben in Würzburg. Wir müssen auch auswärts daran anknüpfen, was uns in Schalding nicht gelungen ist" ärgert sich Starke noch immer über die unnötige Niederlage in Niederbayern.

FSV Bayreuth - TSV Neudrossenfeld 2 (Samstag, 15.00 Uhr)

Zwei ehemalige Mistelbacher Trainer stehen am Samstag im Fokus: Der zuletzt strauchelnde FSV Bayreuth empfängt die überraschend starke Neudrossenfelder Reserve im Verfolgerduell. "Ich erhoffe mir, dass die Mannschaft an
die zweite Hälfte gegen die Altstadt anknüpfen kann. Dort haben wir den
unbedingten Siegeswillen gezeigt, der auch gegen den FSV notwendig sein
wird um dort zu punkten" sagt TSV-Reservecoach Andre Riedel, der eine Defensivschlacht erwartet. "Es werden zwei in der Defensive stabile
Mannschaften aufeinander treffen, ein Fehler kann da schon entscheiden." Dabei muss er personell vielleicht den ein oder anderen Kicker ersetzen, der sich für die erste Mannschaft empfohlen hat. "Aber das ist ja Sinn einer zweiten Mannschaft" so Riedel, der vor allem von der konditionellen Verfassung der FSVler und deren Einsatzbereitschaft höchsten Respekt hat. "Das ist die Handschrift von Markus Zeitler" lobt er sein Gegenüber. Und er weiß, wovon er redet. Schließlich übernahm er einst in Mistelbach von ihm das Trainerzepter.

DJK Königsfeld - FC Marktleugast (Sonntag, 15 Uhr)

Ein interessanter Vergleich steht in der Kreisliga Bayreuth-Kulmbach auf dem Programm. "Spielkreisneuling" DJK Königsfeld empfängt den schon enteilten Tabellenführer aus Marktleugast. Die Königsfelder müssen dabei ihre zuletzt wankelmütige Defensivarbeit intensivieren, um vielleicht einen Überraschungscoup landen zu können. Was dagegen spricht: Seit heute genau zwei Monaten wartet die Elf von Trainer Sascha Ringer auf einen Heimsieg - ob es gegen die immer noch ungeschlagenen Marktleugaster reicht?

Kann Thomas Sauer die zuletzt sattelfeste Marktleugaster Defensive knacken?.
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SC Altenplos 2 - SV Heinersreuth 2 (Sonntag, 13.30 Uhr)

Ein Nachbarduell der anderen Sorte findet in der A-Klasse 7 statt: Die Reserve des SC Altenplos empfängt dabei die zweite Mannschaft des SV Heinersreuth. Die Schiessbude des Spielkreises aus Heinersreuth sammelte zuletzt aber Pluspunkte, unterlag zuhause gegen die Reserve des TSV St. Johannis nur mit 0:1 - bitter dabei: In der Schlussphase kassierte man zwei rote Karten und muss dadurch personell wieder umstellen. 

TSV Donndorf-Eckersdorf - ASV Laineck (Sonntag, 15 Uhr)


In der Kreisklasse 5 kommt es zu einem brisanten Aufeinandertreffen zweier Mitfavoriten. Während sich die Lainecker - wie es Trainer Roland Grüner schon vor der Serie ankündigte - nicht im Spitzenfeld wiederfinden, haben sich die Gastgeber oben festgebissen und sind schärfster Verfolger des schon etwas enteilten TSV Bad Berneck. Wieder zurückgreifen können die Donndorfer auf ihren zuletzt in London weilenden Spielertrainer Mario Zimmermann, der zuletzt beim 1:1 in Kreuz Bayreuth nicht mit von der Partie war. Die Lainecker konnten zuletzt nach zwei Niederlagen wieder auf die Erfolgsspur einbiegen und den SV Lindenhardt mit 2:1 niederringen. Sollte der Grüner-Elf ein Überraschungscoup gelingen, dann ist in der dicht gestaffelten Liga der Sprung nach vorne wieder greifbar. Zumal ja aus dem Vorjahr die ASV-Stärke in der Rückrunde kein Geheimnis mehr ist.

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