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Artikel veröffentlicht am 10.10.2014 um 06:00 Uhr

Topspiele am Wochenende: Bei Damen, Herren und U19-Junioren zu Gast!

Bei drei Samstagsspielen und dem Kreisliga-Kracher am Sonntag in Bad Staffelstein gegen Marktzeuln sind die anpfiff.info-Topspielreporter vor Ort. Aus Reitsch gegen Frensdorf aus der Frauen Landesliga Nord, vom Bezirksoberliga-U19-Tabellenführer JFG Rödental-CL in Neubürg und beim TSV Neuensorg in der A-Klasse 2 Coburg-Lichtenfels gegen den 1. FC Oberwohlsbach wird wieder ausführlich in Wort und Bild berichtet!

Von G. Koch

SV Reitsch – SV Frensdorf (Samstag, 16.00 Uhr)

Auf dem Sportgelände beim SV Reitsch kommt es in der Frauen Landesliga
Nord zur Begegnung gegen den SV Frensdorf. Die Gastgeberinnen
mit bisher drei Siegen und zwei Niederlagen belegen Platz fünf, die Gäste aus dem Bamberger Raum stehen mit fünf Punkten auf Rang acht, mit einem Zähler mehr als der momentane Schleuderplatz-Inhaber Schwabthaler SV. Somit ist eine spannende Auseinandersetzung zu erwarten.

Das sagt Markus Spielberger (Trainer SV Frensdorf): "Wir fahren nicht umsonst hinauf in den Frankenwald, denn unser Ziel ist
was mitzunehmen. Unsere Mannschaft ist nicht so schlecht, wie es der momentane Tabellenplatz widerspiegelt, obwohl wir bisher auf keinem direkten Abstiegsplatz zu finden waren. Uns erwartet in Reitsch - die sich vor der Serie nochmals verstärken konnten - ein starker Gegner mit guten Einzelspielerinnen. Ich bin trotzdem optimistisch, dass meine Mädels nicht mit leeren Händen heimfahren werden. Fehlen werden mir zwei Spielerinnen aus beruflichen Gründen, sonst sind alle an Bord.“

JFG Neubürg 05 – JFG Rödental-CL (Samstag, 13.30 Uhr)

Zum Tabellenzehnten und gleichzeitig Drittletzten JFG Neubürg 05 muss der
souveräne Spitzenreiter der U19-Junioren der Bezirksoberliga die JFG Rödental-CL reisen. Die Gastgeber stehen mit dem Rücken zur Wand und warten noch auf den ersten Saisonsieg, nachdem man gegen die stärker einzuschätzenden Teams aus Coburg und Steigerwald jeweils ein Remis holen konnte. Aber der Gast aus Rödental reist mit "breiter Brust" an und gilt – bei 15 Punkten in fünf Partien und einem Torverhältnis von 20:2-Toren bisher – als haushoher Favorit.

Das sagt Thomas Schulz (Trainer JFG Rödental-CL): „Unser
Saisonbeginn mit fünf Siegen in Folge in fünf Spielen hört sich
sehr gut an. Obwohl wir damit nicht rechnen konnten, da
unsere Vorbereitung alles andere als optimal war. Noch kurz vor dem ersten Punktspiel hatte ich bis zu fünf verletzte Spieler, die
teilweise oder gar nicht die Vorbereitung mitmachen konnten. In
unseren ersten drei Partien gegen Lichtenfels, Tirschenreuth und
Bayreuth waren wir jeweils die überlegene und spielbestimmende
Mannschaft, doch blieben wir wiederholt vom Verletzungspech durch einen Nasenbeinbruch nicht verschont. Bei Don Bosco Bamberg trafen wir auf eine spielstarke Mannschaft, die sehr gut eingestellt war und wir etwas glücklich die drei Punkte dort mitnehmen konnten. Gegen Weißenbrunn mussten wir auf die komplette Innenverteidigung verzichten. Jedoch ließen wir bis auf ein paar wenige Möglichkeiten nicht viel zu und konnten unsere Chancen in Tore ummünzen. Jetzt zum Spiel in Neubürg fehlen zwei Spieler wegen Schulfahrten, hinzu kommt, dass die Grippe bei uns umgeht. Ich erwarte einen defensiv eingestellten Gegner und wir werden den Kontrahent nicht unterschätzen, holte er doch seine beiden bisherigen Punkte jeweils gegen die Top-Teams JFG Steigerwald und FC Coburg, wo sie bis kurz vor Schluss noch führten. Deshalb denke ich, dass es kein einfaches Spiel wird. Unser Ziel ist am Ende unter den ersten Drei zu landen und wenn möglich von größeren Verletzungen verschont zu bleiben.“

TSV Neuensorg – 1. FC Oberwohlsbach (Samstag, 15.00 Uhr)

Eng geht es an der Tabellenspitze und im ersten Drittel der A-Klasse 2 Coburg-Lichtenfels zu, da der Abstand vom momentanen Spitzenreiter FV Mistelfeld auf den
Sechsten FC Hochstadt – der ein Spiel weniger absolviert hat – nur vier Punkte beträgt. Der Tabellendritte TSV Neuensorg – punktgleich mit dem Zweiten DJK Lichtenfels - sitzt mit einem Punkt weniger in Lauerstellung und hat den Absteiger 1. FC Oberwohlsbach aus dem Coburger Land zu Gast. Dieser – der sich als Remis-
König entpuppt, indem man fünfmal die Points teilte - hat zwar die Hoffnung auf einen sofortigen Wiederaufstieg noch nicht aufgegeben, doch müssten die Blue-Boys schon eine Serie hinlegen, um aus dem dichtgestaffelten Mittelfeld der Tabelle ganz nach oben zu kommen.

Das sagt Harald Thiem (Trainer TSV Neuensorg): "Ich bin mit
dem bisherigen Saison-Verlauf sehr zufrieden und erwarte gegen den 1. FC Oberwohlsbach eine Partie auf Augenhöhe. Nur sehr ärgerlich unser letztwöchiges 2:2-Unentschieden beim FC/TSV Rödental, denn bei einem Sieg hätten wir die Tabellenführung übernommen. Personell vor dem Match gegen den FC Oberwohlsbach - von dem ich nicht allzuviel weiß - fehlt mir der langzeitverletzte Leistungsträger Christian Melzer, was für uns ein herber Verlust ist. Weiter fraglich sind Markus Thumerer und unser junger Keeper Robin Engel. Aber ich denke, wenn wir uns diszipliniert, kampf- und heimstark präsentieren, dass wir die Punkte auf der Sorg behalten. Wir wollen natürlich oben mitmischen und es scheint auf einen Vier- oder Fünfkampf um den Titel bis zum Ende hinauszulaufen.“

TSV Bad Staffelstein - TSV Marktzeuln (Sonntag, 15.00 Uhr)

Kaum Verschnaufen gibt es für die Badstädter aus der Adam-Riese-Stadt, denn nachdem man knapp am letzten Spieltag beim 0:1 gegen den Tabellenführer Bosporus Coburg den Sprung an die Tabellenspitze verpasste, kommt es zu einem erneuten Schlagerspiel in der Kreisliga Coburg-Lichtenfels. Zu Gast ist der Dritte TSV Marktzeuln, der sich nach der überraschenden 0:3-Heimpleite gegen Sylvia Ebersdorf auch beim knappen 2:1-Erfolg beim abstiegsbedrohten VfB Einberg schwer tat. Nun aber werden die Karten neu gemischt und es gilt für beide, den Abstand zu den Vestestädtern nicht größer werden zu lassen, denn jeweils drei Punkte beträgt die Differenz zwischen dem Ersten Bosporus auf Staffelstein und Zeuln. Fehlen werden bei den Gastgebern ihr rotgesperrter Spielertrainer Erbil Demirel. Dafür darf wieder mit einer großen Zuschauerkulisse unterhalb des Staffelberges gerechnet werden.

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