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Artikel veröffentlicht am 30.09.2014 um 12:00 Uhr

Drei Spieltage und alles ist anders: Schweinfurt gedreht: 05 2 nun klar vor der FTS

Man nehme einen Martin Thomann, gebe einen Max Schebak dazu, rühre um - und fertig ist ein Sieges-Cocktail. Saisontor drei von Thomann und das zweite von Schebak, beide oft auch im Kader der Regionalliga-Truppe, sorgten für Siege in Serie des FC Schweinfurt 05 2. In die andere Richtung geht es beim unlängst erst vorbei gezogenen Stadtrivalen in der Landesliga Nordwest.

Von Michael Horling

Zunächst zu den Freien Turnern: Nach der 1:3-Heimniederlage am frühen Freitagabend gegen keinesfalls überragende Kleinrinderfelder wird die Luft langsam dünn für die FTS. Die Gäste hätten vor kaum 100 Zuschauern zur Pause schon höher führen können als 1:0. Als nach dem 0:2 die Hausherren durch Nino Scheidler nach einer Ecke verkürzten, fiel postwendend im Gegenzug Tobias Rosenbergers 1:3.

FTS dreimal auf Reisen

Mit zwölf Punkten aus 13 Partien macht sich die FTS nun drei Mal auf Reisen, muss erst nach Stegaurach kommenden Freitag, dann nach Baiersdorf und schließlich nach Pettstadt. Nach diesem Dreier in Oberfranken gastieren dann nacheinander die Top-Teams aus Abtswind und Bamberg in Schweinfurt, ehe die jungen Turner nach Sand reisen. Es gibt wahrlich einfachere Aufgaben.

FTS-Keeper Simon Mai gegen Kleinrinderfelds Tobias Rosenberger.

anpfiff.info

Zwei Dreier-Serien des 1. FC 05 2

Abtswind, Bamberg, Sand - gegen diese Top-Drei verkaufte sich der FC 05 2 unlängst zwar jeweils gut, verlor aber trotzdem drei Mal am Stück. Und findet sich nun plötzlich als Vierter direkt hinter dem Trio ein. Mit gewaltigem Abstand natürlich, aber eben mit auch schon zehn Punkten Vorsprung zu den direkten Abstiegsplätzen. Und das nach jetzt wieder drei Siegen in Serie: In Kitzingen, gegen Kahl - und nun eben auch in Rimpar durch die Treffer von Schebak und Thomann. An einem Ort, wo derzeit die Handballer, die Rimparer Wölfe, als Tabellenführer der Zweiten Bundesliga für Furore sorgen.
Thema Fußball: Bemerekenswert ist der Höhenflug der kleinen Schnüdel auch deshalb, weil sie acht ihrer bislang 13 Partien auswärts absolvierten und demzufolge nur fünf zu Hause auf dem Nebenplatz des Willy-Sachs-Stadions. Vier der nächsten sieben Spiele finden nun schon wieder in der Fremde statt. Das bedeutet, es sind dann nach 20 Begegnungen zwölf Auswärtsspiele - und von den dann folgenden 14 Matches steigen neun in Schweinfurt. Dort geht es am kommenden Wochenende zunächst mal gegen den FC Leinach. Vor wenigen Jahren noch kickte die erste Mannschaft des FC 05 in der Landesliga um Punkte gegen das Team von Berthold Göbel, der damals noch als Spielertrainer in der Hauptarena auflief. Nun trennen acht Plätze die Reserve von Leinach - aber eben auch nur drei Punkte.