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Artikel veröffentlicht am 29.08.2014 um 15:00 Uhr

Gerald Kalbs letzter VfL-Auftritt: „Mannschaft wird Klassenerhalt sicher schaffen!“

Das Duell mit dem FSV Erlangen-Bruck wird für den 25-jährigen Gerald Kalb das voraussichtlich vorerst letzte Match im Dress des VfL Frohnlach darstellen, ehe sich der aus Hochstadt stammende Volkswirtschaftler voll und ganz auf seine berufliche Zukunft konzentrieren und eine fußballerische Pause einlegen wird. Im Vorfeld dieser richtungsweisenden Partie sprach Manuel Beck noch einmal mit ihm.

Von Manuel Beck

Kommenden Samstag werden Sie aller Voraussicht nach Ihr vorerst letztes Spiel im Willi-Schillig-Stadion bestreiten. Warum?
Gerald Kalb: Ich werde nächste Woche meine Masterarbeit abgeben und damit mein Studium beenden. Dann steht erst einmal meine berufliche Zukunft im Vordergrund.

Abschied vom VfL: Gerald Kalb.

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Seit Ihrem Wechsel vom FC Burgkunstadt etablierten Sie sich auf Anhieb als Stammspieler im Team von Stefan Braungardt und durften in den vergangenen 14 Monaten 42 Bayernligapartien bestreiten, in denen Ihnen auch immerhin drei Treffer gelangen. Wie fällt Ihr Fazit der Zeit beim VfL aus?
Gerald Kalb: Ich bin natürlich froh, dass ich es gleich zum Stammspieler geschafft habe, auch wenn das immer mein eigener Anspruch war. Ansonsten denke ich, dass sportlich mehr drin gewesen wäre. Das betrifft sowohl mein eigenes Auftreten, als auch das der gesamten Mannschaft. Uns haben zu oft die Kleinigkeiten gefehlt, die letztlich entscheidend sind, um Spiele erfolgreich zu gestalten. Ansonsten hatte ich hier eine schöne Zeit, die ich ebenso wenig missen möchte, wie die Fahrten mit dem „Weber-Express“, der noch jeden Zug bekommen hat.

In dieser Spielzeit kamen Sie in allen Begegnungen über die volle Distanz zum Einsatz und waren dabei in Abwesenheit des verletzten Kapitäns Sinan Bulat mit selbst nur 25 Jahren stets der älteste Akteur auf dem Feld. Wie war es diese junge Truppe anzuführen und was trauen Sie Ihren Teamkameraden in der restlichen Saison noch zu?
Gerald Kalb: Anführen hat ja nicht nur mit dem Alter zu tun. Allgemein wird mir das junge Alter des Teams zu sehr betont. Man gibt damit nur ein Alibi für schlechte Leistungen. Die Mannschaft wird den Klassenerhalt aber sicher schaffen!

Was haben Sie sich für Ihr letztes Match im Dress der "Wischi-Elf" noch vorgenommen und was erwarten Sie für ein Spiel, wenn mit dem FSV Erlangen-Bruck ein Tabellennachbar und höchstwahrscheinlicher Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt in Frohnlach gastiert?
Gerald Kalb: Ich will dieses Spiel natürlich unbedingt gewinnen und werde dafür auch alles geben. Ich erwarte Erlangen, ähnlich wie in der letzten Saison, als kompakte und konterstarke Truppe und gehe deshalb auch von einem kampfbetonten Spiel aus.

Ein Bild, das es so wohl nur noch am Samstag zu sehen geben wird: Gerald Kalb als energischer Antreiber des VfL Frohnlach.

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Wie lautet Ihr Tipp für dieses wichtige Duell?
Gerald Kalb: Wir werden gewinnen! Ergebnis und Zustandekommen sind nachrangig.

Wie geht es im Anschluss an die Partie für Sie persönlich sowohl beruflich als auch fußballerisch weiter?
Gerald Kalb: Beruflich kann ich das noch nicht genau sagen. Es wird aber sehr wahrscheinlich nicht in der Region sein. Fußballerisch mache ich zunächst eine Pause.

Was nehmen Sie aus Ihrem Engagement bei den Blauweißen mit und werden wir Sie trotzdem ab und zu noch am Spielfeldrand der Begegnungen des VfL begrüßen dürfen?
Gerald Kalb: Ich nehme zahlreiche Erfahrungen aus über einem Jahr Fußball auf hohem Amateurniveau mit und werde sicher in Zukunft auch mal wieder vorbeischauen.

Gibt es zum Abschluss Ihrer Zeit beim VfL vielleicht noch etwas, das Sie gerne loswerden möchten?
Gerald Kalb: Ich möchte mich bei allen ehrenamtlichen Helfern im Verein für ihr Engagement bedanken. Ohne die wäre der Spielbetrieb nicht möglich. Vielen Dank!

Danke für das Gespräch und sowohl für die berufliche als auch für die private und hoffentlich irgendwann auch wieder fußballerische Zukunft alles erdenklich Gute!